L
La
Plume Ferme |
Lützow-Brücke |
La
Plume Ferme:
Zerstörter und nicht wieder aufgebauter
Bauernhof östlich der gleichnamigen Schlucht,
etwa 1.800 m nordöstlich des neu aufgebauten
Dorfes Vaux. -Wäldchen:
Kleines Waldstück östlich der Straße
Damloup - Ornes, etwa 1.000 m nordöstlich der
neu aufgebauten Ortschaft Vaux. Frz. Name
lautet gleichbedeutend Bois
de la Plume. Vereinzelt auch nur als
Plume-Wäldchen bezeichnet.
Lager
III 2a:
Ruhelager zwischen Azannes und dem Mont-Aubé-Wald.
Wurde im Oktober 1916 vom
Reserve-Infanterie-Regiment 27 zum Halberstädter-Lager
ausgebaut. -7b:
Ruhelager bei Réville. -8:
Waldlager an der Südost-Ecke des
Consenvoye-Waldes. Erwähnt im Dezember 1916. -19:
Vermutlich ein Bereitschaftslager im
Caures-Wald. -111:
Bereitschaftslager südlich der
Wiesenschlenke. Mitunter auch als Lager 11 bezeichnet. -Cleve:
Ruhelager östlich Sivry. -Cotelette-Mühle:
Bereitschaftslager an der gleichnamigen
ehemaligen Mühle nördlich der Talou-Höhe. -Milly-Ost:
Ruhelager nahe der gleichnamigen Ortschaft.
Erwähnt im Oktober 1918. -Schlucht: 1.) Schlucht im Fumin-Wald. Sie zieht sich östlich der
Souville-Nase in die Souville-Schlucht
hinunter. An ihren Ausläufern in die
Souville-Schlucht mündet die Montagne-
Schlucht. 2.)
Liegt etwa 700 m südlich Louvemont, bzw. 600
m nördlich der Ost-West- Schlucht. Die frz.
Bezeichnung lautet Ravin
de Prêtre. -Schlucht,
Station: Lichtsignalstation des
Reserve-Infanterie-Regiment 57. Arbeitete von
der Lager-Schlucht
(2) aus zum Südost- Rand von Louvemont. Erwähnt
im Mai 1916.
Landhaus
zur fidelen Laus:
Unterstandsbezeichnung des
Reserve-Infanterie-Regiments 10 in den
Stellungen im Montfaucon-Wald. Erwähnt im
Jahre 1915. -Preußen:
Vermutlich eine größere Hütte im Ruhelager
am Bochet-Wald bei Azannes. Diente im Herbst
1915 dem Stab des
Landwehr-Infanterie-Regiments 102 als
Unterkunft.
Landwehr-Kaserne:
Stollenkaserne an den östlichen Ausläufern
der Hecken-Schlucht und der Samogneux-Mulde. -Mulde: Geländeeinschnitt westlich der Schunckspitze im Abschnitt
Stuttgart, entlang der Straße Avocourt -
Malancourt (D 160). -Straße: Bezeichnung des bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments
7 für einen Pfad im Montfaucon-Wald, zwischen
der Wiesenschlenke und der Bayernecke. Auch Landwehr-Weg
genannt.
Laschke,
Gruppe:
Mörsergruppe der 22. Reserve-Division auf dem
Westufer im Frühsommer 1916. Bestand aus 1./-
und 2./Fußartillerie-Bataillon 35, 1./- und
3./Fußartillerie-Bataillon 37 sowie 1./- und
2./Fußartillerie-Bataillon 46 mit insgesamt
12 Mörsern. Die Stellungen befanden sich im
Forges-Wald. Die Leitung hatte Hptm. Laschke
vom Stab des Fußartillerie-Bataillons 37.
Lay-Graben:
Kampfgraben im Abschnitt Quelle (Höhe 304) an
der westlichen Einmündung des Großherzoggrabens.
Verlief nördlich des Termiten-Hügels,
jenseits des Bachgrundes. Verband die
Bataillons-Gefechtsstände Wartburg und Räuberburg.
Wurde auch als Ley-Graben erwähnt.
Leichengraben:
Von der Kegelbahn in die Ornes-Schlucht
verlaufender Graben. -Schlucht:
Kleine westöstlich verlaufende Geländevertiefung
auf dem Toten Mann. Benannt nach der Vielzahl
der unbeerdigten Leichen in dieser Schlucht.
Erwähnt beim Infanterie-Regiment 118 im
Sommer 1916.
Leifeld:
Unternehmen des Infanterie-Regiments 13 am
28.12.1916 im Abschnitt der Höhe 304. Benannt
nach Leutnant d.R. Leifeld
(Infanterie-Regiment 13). Ziel war die Zerstörung
frz. Sappenköpfe und das Einbringen von
Gefangenen. Des Weiteren wurde das Eindringen
in das Grabenstück zwischen Afrika-
und Belgischer-Sappe im Unterabschnitt Hindenburg angestrebt.
Die Aktion gelang und brachte 1 Offizier, 7
Unteroffiziere und 62 Mann als Gefangene ein.
Beteiligt waren u.a. Minenwerfer,
I./Infanterie-Regiment 13 und 1./Pionier-
Bataillon 7. Die Aktion lief beim
Infanterie-Regiment 15 unter dem Decknamen
Backzahn.
Leitz-Sappe:
Vorspringender Grabenteil im Chaume-Wald, nahe
dem gleichnamigen Leitz-Weg.
-Weg:
Graben im Chaume-Wald. Benannt nach Leutnant
d.R. Heinrich Leitz,
Kompanie-Führer der 2./Füsilier-Regiment 40
(gefallen am 5.9.1917 in der Ornesschlucht
durch Verschüttung).
Lewinski,
von, Regiment:
Schwere Artilleriekampfgruppe des XV.
Armeekorps ab Februar 1916 auf dem Ostufer.
Bestand u.a. aus den Untergruppen Charriére-Nord
(später Schopp), Augstein und Pohl. Die
Stellungen lagen im Bereich Fromezey - Charriére.
Die Leitung hatte Oberstleutnant v.
Lewinski, Kommandeur des
Feldartillerie-Regiments 80. Mit Fortlauf der
Offensive änderte sich mehrfach die
Gliederung.
Lindow-Stollen:
Stollenanlage am Vaux-Berg. Etwa 500 m nordöstlich
des Forts Vaux am Hang gelegen. Bot Ende Mai
1916 Platz für etwa 200 Mann. Benannt nach
Hptm. Lindow,
Kommandeur des II./Pionier-Bataillons 20.
Litzmann-Lager:
Ruhelager im gleichnamigen Litzmann-Wald,
nördlich Gincrey. Benannt nach Major Litzmann,
Kommandeur des I./Reserve-Infanterie-Regiments
6. Wurde im März 1916 erstmals erwähnt. -Holz:
Gleichbedeutend mit dem Litzmann-Wald. -Stellung:
Grabenstellung. Beginnend am Südrand des
Tillat-Wald, verlief sie in südöstlicher
Richtung. Mündete übergangslos in die
Stellung an der Pflaumenbaum-Höhe. Die
Stellung deckte u.a. den Westrand des Dorfes
Gincrey. -Stollen:
Befestigter Punkt zwischen Gincrey und der
Naumoncel-Ferme.
-Wald:
Großes Waldstück nördlich Gincrey.
Benachbart mit dem Tillat-Wald und dem
Parinsaux-Wald. In ihm befanden sich mehrere
Lagerbereiche. Frz. Bezeichnung lautet Bois
de Gincrey.
Lochow,
Gruppe:
Gleichbedeutend mit dem Generalkommando III.
Armeekorps (Kommandeur General v. Lochow).
Ehemalige Angriffgruppe Ost. Bestand vom 28.9.
- 18.10.1916 und wurde danach in Maasgruppe
Ost umbenannt.
Louppy,
Gruppe:
Ab dem 3.11.1918 Bezeichnung für die
ehemalige Maasgruppe Ost.
Louvemont, der:
Vielfach verwendete Bezeichnung, meist
bayerischer Artillerieeinheiten für die
Beobachtungs-Stelle auf der Höhe 378. Erwähnt
im Frühsommer 1916. -,Dorf:
Zerstörtes und nicht wieder aufgebautes Dorf
nordöstlich des Pfefferrückens.
Lüderkaserne:
Wohnstollenanlage in der Anglemontmulde.
Erbaut im März 1917 durch das
Infanterie-Regiment 71. Benannt nach dem
Kommandeur des Infanterie-Regiments 71,
Oberstleutnant Lueder.
Das Infanterie-Regiment 32 wurde im März 1917
als der Erbauer der Kaserne genannt.
Lüneburg:
Unternehmen des Reserve-Infanterie-Regiments
78 (19. Reserve-Division) am 7.2.1918 östlich
der Kegelbahn. Ziel war das Einbringen von
Gefangenen. Die Sturmtrupps bestanden aus 2
Gruppen. Die Aktion gelang nur teilweise, da
ein Trupp sein Ziel nicht erreichte. Es wurden
5 Gefangene gemacht und mehrere Unterstände
gesprengt.
Lüttwitz,
Detachement:
Am 27.9.1914 gebildete Kampfgruppe auf dem
Westufer. Bestand aus I./- und
III./Reserve-Infanterie-Regiment 38, dem I./
Reserve-Infanterie-Regiment 23,
Reserve-Infanterie-Regiment 51, Reserve-Jäger-Bataillon
6, 1./Reserve-Ulanen-Regiment 4, II./
Reserve-Feldartillerie-Regiment 12 und einer
Haubitz-Batterie. Die Aufgabe der Kampfgruppe
war, den Vormarsch des XVI. Armeekorps von
Cheppy über Varennes in die Argonnen zu
sichern. Führer war der Kommandeur der 12.
Reserve-Division, Generalleutnant v.Lüttwitz.
Lützow-Brücke:
Aus mehreren Übergangen bestehende Brücke über
den Forgesbach zwischen Béthincourt und
Esnes. Im Juni 1916 vom Pionier-Bataillon 8
erbaut. Bestand aus insgesamt 3 Übergängen -
nämlich Lützow
I, II und III. Sie lagen etwa 1.500 m westlich
von Forges.
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