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O.H.L.:
Unternehmen des Infanterie-Regiments 192 am
25.5.1917. Ziel war die Aufklärung gegen die
frz. Stellungen hart östlich des
Zwischenwerks Hardaumont. Bezeichnend für den
Decknamen wurde das Unternehmen von der O.H.L.
befohlen. Die Aktion gelang und brachte einen
Gefangenen ein.
Oberaspach:
Tarnname für das Dorf Abaucourt im Juli 1918.
-Bayern:
Stützpunkt des bayerischen 32.
Infanterie-Regiments im Abschnitt Bayern an
der Höhe 304. Erwähnt im Spätsommer 1917. -Dorf:
Abschnittsbezeichnung des Infanterie-Regiments
172 für den Nordteil von Moranville im Frühjahr
1916. -Förster-Stellung:
Stellung des Reserve-Infanterie- Regiments 7
nahe Foameix im Januar 1915. Benannt nach
Oberleutnant Krug, Führer der
M.G.K./Reserve-Infanterie-Regiment 7, welcher
im Zivilleben Oberförster war. -Hof:
Gasschießen des Feldartillerie-Regiments
11 im Januar 1918 auf dem Ostufer. Die
Stellungen des Regiments befanden sich in der
Consenvoye-Mulde und in der Krücken-Schlucht.
-Mühle:
Gebäude direkt am Ostrand des Teiches von
Moranville, nahe der gleichnamigen Ortschaft.
Offermann-Schade-Stützpunkt:
Kleine befestigte Kiesgrube am Albain-Wald,
zwischen Albain-Schlucht und Minze, der die
Ost-West-Schlucht nach Westen hin sperrte.
Benannt nach den Unteroffizieren Offermann
und Schade
von der M.G.K./Reserve-Infanterie-Regiment 57.
Der Kommandeur der Maasgruppe Ost, General von
Lochow, verlieh der Kiesgrube den Namen. Die
beiden Unteroffiziere hatten hier mit ihren
M.G.s am 24.10.1916 starke frz. Kräfte
gebunden und zahlreiche Vorstöße
unterbunden. Erwähnt beim
Reserve-Infanterie-Regiment 57 und
Infanterie-Regiment 132.
Orlop,
Bataillon:
Letztes kampffähiges Aufgebot des
Reserve-Infanterie-Regiments 66, das am
26.9.1918 im Abschnitt Franken durch einen groß
angelegten amerik. Angriff fast völlig
aufgerieben wurde. Bestand aus 3
Infanterie-Kompanien, 1 M.G.K. und 1 M.W.K. in
Gesamt-stärke von 5 Offizieren, 21
Unteroffizieren, 140 Mann, 2 s.M.G's. und 12
Minen- werfern. Führer war Rittmeister Orlop vom Regiment.
Ormont-Ferme:
Ehemaliger Bauernhof im Westteil des Ormont-Waldes.
In unmittelbarer Nähe des Bauernhofes verlief
Anfang 1916 eine der Ausgangsstellungen für
den Verdun- Angriff. Die Gebäude des Hofes
wurden im Verlauf der Kämpfe völlig zerstört.
-Schlucht:
Kleine Schlucht im Ormont-Wald.
Sie befindet sich etwa 500 m südwestlich der Ormont-
Ferme.
-Wald:
Größeres Waldgebiet im Bereich der
ehemaligen deutschen Ausgangs- stellungen vom
Februar 1916. Der Wald wird westlich vom
Consenvoye-Wald, südlich vom Haumont-Wald und
östlich vom Moirey-Wald begrenzt.
Ornes:
Unterabschnitt der sogenannten Ornes-Stellung.
Unterteilt in Ornes-Ost
und Ornes-West.
-, Dorf: Zerstörtes und nicht wieder aufgebaute Ortschaft: Die
Reste befinden sich nördlich Bezonvaux, bzw.
südlich Gremilly. -,Gruppe:
Ab 2.9.1917 Umbenennung der ehemaligen Gruppe
Vaux. Gleichbedeutend mit dem Generalkommando
XI. Armeekorps. Es befanden sich jeweils 3
Divisonen in vorderster Linie. 1918 bestehend
u.a. aus dem österr. XVIII. k.u.k.
Korpskommando mit der k.u.k. 1. und 106.
Infanterie-Division. Führer war General der
Infanterie von Soden. -Riegel: Verteidigungs-Stellung südwestlich Etain im Oktober und
November 1918. Der Name bezieht sich wohl auf
das Flüßchen Orne. -Rücken:
Bezeichnung für die nördlichen Hänge der Ornes-Schlucht.
Frz. Bezeichnung lautet Cuzemont.
Siehe hierzu auch Ornes-Stellung.
-Schlucht:
Große Schlucht zwischen der Kegelbahn und dem
Dorf Ornes.
Sie liegt hart nördlich des Chaume-Waldes.
Durch sie führt auch die heutige Straße
Louvemont – Ornes. Die Ornes-Schlucht
und die Straße bezeichnen gleichzeitig die
Grenze zwischen Chaume-Wald im Süden und
Caures-Wald im Norden. -Schutz:
Vermutliche Sperrfeuergrenze bzw. -Zone zum
Schutz der Ornes-Stellung.
Erwähnt bei der 8./Feldartillerie-Regiment 17
im Dezember 1916. -Stellung:
Grabensystem im Jahre 1917 an den nördlichen
Hängen der Ornes-Schlucht.
Sie zog sich von der Marienhöhe bis nahe der
Kegelbahn hin. Unterteilt die Unterabschnitte Ornes-Ost
und -West. Der Höhenzug auf dem sich die
Stellung befand, trägt die frz. Bezeichnung Cuzemont.
Ostereier:
Gasminenschießen am 8.4.1917 im
Malancourt-Wald. Beteiligt u.a. Minenwerfer-
Kompanie 302. -Stein:
Unternehmen des Infanterie-Regiments 96 am
21.5.1916. Ziel war die Wegnahme der frz.
Stellungen am Nordost- und Osthang der Höhe
304. Die Linien sollten bis in den Heckengrund
vorgetrieben werden. Das Unternehmen kam
vorerst nicht zur Ausführung, weil die eigene
Artillerie zu kurz schoß und frz. M.G.s die
Ausgangsstellungen bestrichen. Am gleichen
Tag, zu späterer Stunde neu vorbereitet,
gelang schließlich der Sturm. 9 Offiziere und
518 Mann wurden als Gefangene eingebracht.
Benannt nach dem Schloß des Fürsten von
Gera.
Oven,
Gruppe: Ab 3.11.1918 neue Bezeichnung für
die bisherige Maasgruppe-West. Gleichbedeutend
mit der Gruppe Montmédy.
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