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Überlagerungsgruppe: Artilleriegruppe im Sommer 1917 auf dem Westufer. Sie lag hinter den Gruppen Wald, Quelle und Straße und wirkte, wie der Name bereits sagt, über die Grenze der einzelnen Gruppen, überlagernd bzw. deckend hinaus. Die Gliederung der Gruppe änderte sich mehrmals, je nach Zuständigkeit der Divisionen, ohne jedoch ihren Namen zu wechseln. Im Juli 1917 hatte sie z.B. folgende Gliederung: 4./, 5./-, 6./- und 7./Feldartillerie- Regiment 30. Die Leitung hatte der Stab III./Feldartillerie-Regiment 30 unter Hauptmann Reinke. Der Haupteinsatzpunkt der Gruppe war zu diesem Zeitpunkt am Schnittpunkt der Abschnitte Quelle und Straße, der als besonders gefährdet galt.

Übung: Geplantes großes Gasschießen auf dem Ostufer im Bereich des XV. Armeekorps für den deutschen Angriff am 11.7.1916 gegen das Fort Souville. Das Schießen mußte wegen schlechter Witterungseinflüsse viermal verschoben werden. Fand dann am 10.7.1916 unter dem Namen ‚Großherzogs Geburtstag‘ statt.

Ungarlager: Ruhelager nahe dem Dorf Lissey. Erwähnt im Oktober 1918. Ging vermutlich auf die Anwesenheit von K.u.K.-Einheiten zurück.

Unruh-Brücke: Kriegsbrücke in Forges über den gleichnamigen Bach. -Graben: Verbindungsgraben zwischen 1. und 2. deutschen Linie nahe dem Gipfel der Höhe 304. -Sappe: Vorspringender Grabenteil am südlichen Teil des Camard-Grundes. Benannt nach Leutnant Unruh, Führer der 4./Reserve-Infanterie-Regiment 109. Erwähnt im Dezember 1916 in Verbindung mit dem Unternehmen Leifeld.

Urlaubsreise: Unternehmen der 192. Infanterie-Division am 23.10.1917 südlich Bezonvaux. Ziel war das Einbringen von Gefangenen. Einheiten des Reserve- Infanterie-Regiments 245 drangen in die frz. Stellungen ein. Die Aktion gelang. Anders lautende Berichte besagen eine Beteiligung des II./6. Garde-Infanterie-Regiment und die Einbringung von 5 Gefangenen.  

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