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Vaudoncourt,
Division |
Volksfest
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Vaudoncourt,
Division: Bezeichnung für die 9.
Reserve-Division zum Jahreswechsel 1914/15,
gleichbedeutend mit dem in der gleichnamigen
Ortschaft liegenden Stabsquartier der
Division.
Vaux-Berg:
Benennung für die Anhöhe, auf dem sich das
Fort Vaux
befindet. Hauptsächliche Verwendung für die
Bezeichnung erhielten die nordöstlichen Hänge
des Hügels. -Chapitre-Wald:
Befindet sich grob beschrieben etwa zwischen
Fort Vaux und Fleury. In ihm befinden sich bekannte Geländeteile wie
z.B. die Souville- Schlucht und die
Lager-Schlucht. Die frz. Bezeichnung lautet Bois
de Vaux Chapitre. -,Fort:
Erbaut zwischen 1881 und 1884. Ab dem
21.2.1916 unter schwerstem Feuer deutscher
Artillerie. Am 7.6.1916 genommen, am 1.11.1916
wieder aufgegeben. Seine Lage auf dem Ostufer
ist hinreichend bekannt. -Grund:
Benennung für das Gelände zwischen
Hardaumont und Fumin. In dieser Talsohle liegt
die zerstörte Ortschaft Vaux
und der gleichnamige Teich. Auch Vaux-Tal
genannt. -,Gruppe:
1.)
Artilleriegruppe im November
1916. Bestand aus dem Feldartillerie-
Regiment 17 und Teilen des
Ersatz-Feldartillerie-Regiments 45 mit
Stellungen östlich des Hardaumont. 2.)
1917 gebildete Kampfgruppe. Die Stellungen
verliefen etwa hart südlich Bezonvaux bis zum
Südrand des Waldes von Hennemont und hatten
eine Ausdehnung von etwa 15 bis 20 Kilometern.
Gleichbedeutend mit dem Generalkommando 63
(bayerisch) unter Generalleutnant Ritter von
Schoch. Beteiligt u.a. die 228. Infanterie-
Division. Der Abschnitt bestand bis
zum 1. September 1917 und wurde dann in Gruppe
Ornes umbenannt. -Kreuz:
Anhöhe im Caurières-Wald, südwestlich
Ornes, bzw. nordwestlich der ehemaligen
Ortschaft Bezonvaux. Frz. Bezeichnung lautet le
Champ Gabriel. -Kreuz,
Gruppe: Anfang Oktober 1917 gebildete
Artilleriegruppe. Bestand u.a. aus der
III./Reserve-Feldartillerie-Regiment 46 mit
Stellungen am Nord- und Nordost-Rand des Kaps
der Guten Hoffnung. Führung im erwähnten
Zeitraum hatte der Stab III./Reserve-
Feldartillerie-Regiment 46. -Kreuz-Schlucht:
Schlucht nördlich der Vaux-Kreuz-Höhe,
bzw. südwestlich Ornes. Die frz. Bezeichnung
lautet Ravin des Lièvres. -Plateau:
Hochfläche des Vaux-Berges,
auf der sich auch das Fort Vaux
befindet. -Schlucht:
Die Schlucht verläuft östlich des Vaux-Teichs
bis ungefähr zur Russen- Schlucht. Oberhalb
bzw. an den nördlichen Hängen verläuft der
Bahndamm Vaux
- Fleury. Die frz. Bezeichnung lautet Ravin
de Bazil. -Tal:
Gleichbedeutend mit dem Vaux-Grund.
-Teich: Kleiner See am völlig zerstörten Dorf Vaux. Der Teich befindet sich im Vaux-Grund, etwa an den Ausläufern der Briten-Schlucht. Der kleine
See selbst wird vom Vaux-Bach
gespeist, der das Gelände des ehemaligen
Dorfes durchfließt. -Teichstollen:
Ansammlung mehrerer Stollen am Fuß des Fumin,
gegenüber dem Vaux-Teich.
Verdünsch:
Benennung für die vielfach verbreitete
Durchfallerkrankung vor Verdun.
.
Verdunfrosch:
Scherzhafte Bezeichnung für eine ruhrähnliche
Darmerkrankung, die durch trinken unsauberen
Wassers hervorgerufen wurde. Siehe auch àVerdünsch.
.
Vier
Schornsteine:
Unterirdische Kaserne in der àWeinberg-Schlucht,
etwa 500 m östlich des Zwischenwerks àKalte
Erde. Nach den vier, aus der Erde ragenden Lüftungs-schächten
benannt. Liegt in der Parzelle 549. Die frz.
Bezeichnung lautet Abri
de Quatre Chmeinées.
-Bänkestein:
Geländepunkt etwa 1.800 m nord-nö.
Haraumont. Es handelt sich um die Wegespinne Borne
des 4 Bans. Erwähnt im November 1918 beim
Fa.R.48.
.
Vogelherd:
Grabensystem ca. 1 km nördlich der àHöhe
304 (), bzw. 1 km östlich àHaucourt (). ‚ Regiments-Gefechtsstelle des Fa.R.22 und Fa.R.55 im Sommer 1916
auf dem àWestufer. Sie befand sich am
Nordrand des àForges-Waldes nahe der Straße
nach Drillancourt.
.
Volksfest:
U. der 243.I.D. im Bereich der àHöhe 344 am
2.10.1917. Folgeaktion der àHühnerjagd vom
9.9.1917. Ziel war die Vorverlegung der
deutschen Linie zwischen der àHindenburg-Schlucht
und der àHecken-Schlucht, um eine bessere
Tiefengliederung der eigenen Stellungen zu
erreichen. Der geplante Einbruch in die frz.
Stellung sollte etwa in 1.200 m Tiefe und 200
m Breite erfolgen. Die vordere Stellung sollte
ferner aus dem Bereich der zahlreichen
Stollenkasernen am àSamogneux- Rücken
gebracht werden. Durchgeführt wurde das U.
vom I.R.478 und dem III./F.R.122. Die Leitung
hatte der Kdr. des I.R.478, Major Bürger. Zur
Täuschung führte das I./I.R.91 ein
Ablenkungsmanöver im Nachbarabschnitt durch.
Das U. gelang und brachte 1 Offizier und 125
Mann an Gefangenen ein. Das I.R.112 meldete
dagegen das U. als gescheitert. Die Aktion
fand sogar eine Erwähnung im Heeresbericht.
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