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Was ich hier anbiete, ist schon eine
Besonderheit. Im November 89, als die Mauer fiel, hätte
niemand gedacht, daß sie auch in der Realität so
schnell verschwinden würde. Als ich jedoch sah, wie die
ersten Mauersegmente aus dem bis dahin geschlossenen
Mauerverband entfernt wurden, griff ich zu meiner
Videokamera und rannte los, um dieses gruselige Machwerk
aus Beton und Stahl ein letztes Mal im 99,9 % kompletten
Zustand auf Videoband festzuhalten. (SVHS-Semiprofi) Ich
habe bis zum heutigen Tag keine Info darüber erhalten können,
ob und in welcher Form es über diesen sogenannten "antifaschistischen
Schutzwall" weitere vergleichbare Medienangebote
gibt. Ich sage bewußt 99,9%, weil ich während der
Dreharbeiten nicht immer mitbekam, wenn mal wieder einige
Segmente entfernt wurden. Es wurde jedoch immer vorzeitig
in den Medien darüber berichtet, sodaß ich meistens
noch rechtzeitig vorort sein konnte, um die Demontage
noch mit zu drehen. Wenn in der Dokumentation dennoch
einige Grenzsegmente fehlten, konnte ich aber noch die
frischen Spuren der Demontage erkennen und im Videobild
festhalten. Bei den fehlenden Grenzbereichen handelt es
sich jedoch immer nur um Größenordnungen von wenigen
Metern. Ansonsten ist das Objekt "Mauer" in
seinem gesamten Grenzverlauf auf den Video´s zu sehen.
Hierbei handelt es sich in der versandfähigen Version um
drei VHS-Kassetten, von insgesamt ca. 8 Std. Spielzeit.
Anhand der Gesamtspielzeit können Sie schon erkennen, daß
es sich um den gesamten Grenzverlauf innerhalb und an den
äußeren Stadtgenzen Westberlins handelt. Die Aufnahmen
zeigen vorwiegend die Mauer von der Westseite Berlins. An
Stellen , wo die Mauer dank der sogenannten "Mauerspechte"
schon etwas durchlässiger geworden war, bin ich mit der
Kamera auch in den sogenannten "Todesstreifen"
hineingegangen. Wenn ich dann dort auf diensttuende
Grenztuppenteile der damal noch existierenden DDR gestoßen
bin, haben die nach einigem guten Zureden auch schonmal
weggesehen, wenn ich dort Aufnahmen gemacht habe. In
einem Fall war es mir sogar gelungen, nach einigen
erfolgreichen Bestechungsversuchen bei einer der mobilen
Grenzkontrollen mit dem grünen Grenztrabbi mitzufahren
und Aufnahmen zu machen. Weitere Inhalts-und
Bildbeschreibungen erhalten Sie auf den folgenden Seiten.
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