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Hexenzeit: Sa Jul 02, 2005 6:11 pm |
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MrAirbrush Oberhexenmoderator


Alter:43 Anmeldungsdatum: 15.06.2001 Beiträge: 1449
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Verfasst am: Sa Jul 03, 2004 1:28 pm Titel: |
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hmm .. Der Federschmuck war ursprünglich auf einem Goldhelm. Geraubt wurde das ganze von den Spaniern. Kurz nach dieser Zeit Zeit entstand auch das Bild von Rembrandt das einen Mann mit Goldhelm zeigt. Dieser Helm hat eine gewisse Ähnlichkeit. Dazu kommt das die Spanier immer scharf waren auf Gold, die Federn aber relativ wertlos sind im materiellen Wert.
Meiner Meinung nach gehört der Federschmuck schon dem Volk allerdings sollte auch sichergestellt sein das dieser nicht zerstört wird. Immerhin handelt es sich um ein Weltkulturerbe.
Leider halten sich nicht alle Völker daran. Auch die Amis räubern wieder den Irak. Ein Bericht darüber kam auf einem Sender. _________________ Ärzte schütten Medikamente, von denen sie wenig wissen, zur Heilung von Krankheiten,
von denen sie weniger wissen, in Menschen,
von denen sie nichts wissen.
Voltaire |
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Manica Oberhexenadmin

Alter:39 Anmeldungsdatum: 04.04.2001 Beiträge: 2584 Wohnort: Rottweil/Baden Württemberg
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Verfasst am: Sa Jul 03, 2004 12:57 pm Titel: |
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nochwas:
guckt mal da http://www.yankuikanahuak.o-f.com/gallery.htm
Übrigens ist im Museo Nacional de Antropologia e Historia in Mexiko eine Kopie vom "Penacho de Moctezuma" im riesigen Schaukasten ausgestellt - ich finde die Kopie gehört eher nach Wien und das Original zurück nach Mexiko.
Wenn mein Scanner wieder funzt stelle ich euch die Postkarten aus dem Museum noch hier ins Forum.
mit etwas Glück bekomme ich noch originales Bildmaterial - hab grad schon nach Spanien per snail-mail geschrieben- mal abwarten *g*
seit vielen Jahren kämpft er schon für sein Volk - wäre schön, wenn man das irgendwie noch unterstützen könnte.
Ich glaube die Zweifel von Namida sind in diesem Fall unberechtigt - aber klar - man kann heute nie sofort sicher sein was solche Aktionen zu bedeuten haben, würde da gerne auch was aufziehen mit Unterstützung des Forums :-)
Sind doch schon genug alte Kulturen ausgestorben  _________________ Tu was Du willst, aber schade niemandem
Manica
Zuletzt bearbeitet von Manica am Sa Jul 03, 2004 1:54 pm, insgesamt 1-mal bearbeitet |
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Manica Oberhexenadmin

Alter:39 Anmeldungsdatum: 04.04.2001 Beiträge: 2584 Wohnort: Rottweil/Baden Württemberg
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Verfasst am: Sa Jul 03, 2004 11:35 am Titel: |
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Klar - ich kenne die Thematik und finde sie faszinierend und traurig zugleich ....
Qelle der folgenden Info ist www.ditzi.com - ein Seniorenjournal welches allerdings super Infos nicht nur für Senioren hat :-)
Die Spanier belagerten die aztekische Hauptstadt Tenochtitlán 93 Tage. Am 14. November 1519 eroberten sie die Stadt und zerstörten sie. Cortés nahm Moctezuma II. Xocoyotzin -heute bekannt als Montezuma , den neunten und letzten Aztekenherrscher, gefangen und raubte die Krone.
Der spanische Eroberer machte die Beute dem Habsburger Karl V., der auch König von Spanien war, zum Geschenk. Karl V. ließ die Kostbarkeit nach Wien bringen, wo sie heute noch im Museum für Völkerkunde zu besichtigen ist.
Der materielle Wert der Krone wird auf fünfzig Millionen Dollar geschätzt. Aber für das Volk der Azteken ist dieser Wert kein Maßstab. Ihnen geht es um den ideellen Wert - und der ist unschätzbar.
Xokonoschtletl hat sein Schicksal mit dem der Federkrone Montezumas verknüpft. Der heute 50jährige Indianer wurde vor 20 Jahren vom Ältestenrat seines Volkes ausgewählt, das Herrscherzeichen nach Mexiko zu holen. Dadurch, so meinen die Azteken, würde sich das Volk wieder seiner Tradition bewusster und könnte wieder entsprechend seiner Geschichte und Tradition leben lernen.
Um diesem Auftrag gerecht werden zu können, lernte Xokonoschtletl in Mexiko City neben Spanisch auch die italienische, deutsche, englische, französische und portugiesische Sprache, beschäftigt sich mit den christlichen Religionen, der Gesetzeslage und der Geschichte und Kultur Europas, er verfaßt Bücher über die Lebensphilosophie der Azteken und wirbt für deren Anliegen.
Oft schon stand Xokonoschtletl dem ersehnten Heiligtum seines Volkes gegenüber, sah es zum Greifen nahe vor sich und es blieb doch unerreichbar.
Berührende Augenblicke für jeden Menschen, der diese Begegnungen miterlebte.
Unterstützung hat Xokonoschtletl nur von wenigen Brüdern und Schwestern seines Volkes, die ihn manchmal auf seinen Reisen begleiten und durch rituelle Tänze und Gesänge auf sich aufmerksam machen, die Menschen um Unterstützung bitten und mit ihren wunderbaren Kostümen daran erinnern, dass sie ein Volk sind, das sich nur scheinbar der westlichen Zivilisation unterordnet, im Herzen aber den unbeugsamen Stolz des Indianervolkes bewahrt.
Eine große Hilfe für Xokonoschtletl wäre es, wenn die mexikanische Regierung offiziell um Herausgabe der heiligen Federkrone ersuchen würde. Doch diese trifft keine Anstalten dazu. Ihr scheint die Kultur der Indianer nicht am Herzen zu liegen, sie unterstützt die Indianer auch nicht darin, ihre Kinder nach den alten Sitten und Gebräuchen zu unterrichten.
Und so bleibt das Anliegen Xokonoschtletls ein rein privates, das nur dann Aussicht auf Erfolg hat, wenn möglichst viele Menschen weltweit seinen Kampf um die heilige Krone unterstützen.
"Ich habe sehr viel Heimweh", sagt der Azteke, aber die Lebensaufgabe, seinem Volk die Federkrone zu bringen, treibt ihn unbeirrbar vorwärts.
Aber was wird sein, wenn die Federkrone des Montezuma wirklich in den Besitz des Aztekenvolkes gelangt? Kann alleine ihre symbolische Kraft wieder heilen, was 500 Jahre Missachtung und Unterdrückung der Kultur dieser wunderbaren Menschen angetan haben?
Xokonoschtletl wird wieder reisen, weiter hoffen und immer wieder die Herzen der Menschen mit seinen Worten berühren:
"Wir sind Brüder und Schwestern, denn wir haben alle dieselbe Mutter - Mutter Erde. Wenn Ihr Europäer die Mutter Erde zerstört, gehen wir mit Euch unter. Darum kommen wir zu Euch, um Euch zu zeigen, wie wir der Mutter Erde und uns helfen können. Am wichtigsten aber ist, dass die Menschen glücklich sind. Denn glückliche Menschen sind die besten Bürger der Welt." _________________ Tu was Du willst, aber schade niemandem
Manica |
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Namida Hexenorden 3 Klasse


Geschlecht:
Alter:19 Anmeldungsdatum: 21.10.2003 Beiträge: 286 Wohnort: Bamberg
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Verfasst am: Fr Jul 02, 2004 11:48 pm Titel: Moctezumas Krone |
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Moin allerseits,
Ich bin heute in Linz auf ein paar mexikanische Indios gestoßen, die die Krone des Moctezumas wieder nach Mexiko gebracht haben wollen. (siehe auch: http://www.xokonoschtletl.de/Index1.html) Deren Chef is auf jeden Fall gut im Reden schwingen ;-)
Grunsätzlich finde ich, die Krone sollte auf jeden Fall zurück (mit welchem Recht behalten wir sie?) allerdings scheint mir diese Indiogruppe ein kleinwenig dubios zu sein (Zitat: "er hat gerade einen Hamburger gegessen, danach ist man ein wenig verrückt ... Hamburger, Pommes und dann noch ein Coke - uah!") bzw. ich weiß einfach nicht so ganz, was ich davon halten soll.
Habt ihr davon schon irgendwas gehört / gesehen / gelesen?
Was haltet ihr von diesem Xokonoschtletl und seinen Ideen & Forderungen?
Nami _________________ Geh nicht immer auf dem vorgezeichneten Weg, der nur dahin führt, wo andere bereits gegangen sind. (Alexander Graham Bell) |
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