Unterwasser Archäologie
Motto: Ist das was? Was ist das?
Oft erkennt das ungeschulte Auge nur einen Stein, doch in Wirklichkeit....!
Allgemeine Infos:
GSU Gesellschaft für Unterwasser Archäologie
Unterwasser-Archäologie-Links
UWA-NEWS
UWA-Vorträge Stellenbörse und Veranstältungen
Dokumentierte Projekte:
1997: Zürichsee Erlenbach/Winkel
1998: Mittelmeer Bodrum (Türkei)
Ein umfangreicheres Projekt aus dem Mittelmer ist bei der DEGUWA beschrieben, DEGUWA-Index.
Auch die Bayerische Gesellschaft für Unterwasserarchäologie hat ein Projekt im Mittelmeer realisiert.
1999: Zürichsee römische Funde
Diverses:
Stuttgarter Zeitung: Tauchen in die Vergangenheit
Ausbildungsplan für die Ausbildung zum Forschungstaucher
Digger: Archäologische Suchmaschine
weitere Links zum Thema "Unterwasser-Archäologie (Schweiz und deutschsprachig)
weitere Links zum Thema "Unterwasser-Archäologie (International)
Interessiere mich für die Unterwasserarchäologie. Im Rahmen des 2. Fortgeschrittenen Kurs GSU/SUSV habe ich 1997 an einer Unterwasserarchäologischen Grabung mitgeholfen. Ich war zusammen mit 9 anderen Teilnehmer während 1 Woche ca. 15h unter Wasser und habe persönlich ganze 3m2 einer Pfahlbausiedlung genaustens untersucht. Dieser Kurs wurde unter der Leitung vom Büro für Archäologie der Stadt Zürich in Erlenbach im Zürichsee durchgeführt.
Das Resultat dieser Grabung:
Nachweis einer schnurkeramischen Siedlungsphase in Erlenbach/Winkel |
Funde von Flintsteinen, Siedlungsabfällen wie Knochen, Zähne und vor allem vielen Keramikscherben. Durch Umweltveränderungen (Schilfrückgang, "harte Ufer", Schifffahrt) sind diese Siedlungsschichten akut bedroht. |
Es wurden rund 250 Holzpfähle dendro-chronologisch bestimmt. Verschiedene Siedlungsphasen konnten exakt datiert werden im Bereich von 2641 bis 2432 Jahren vor unserer Zeitrechung. Anhand dieser Bestimmung kann sogar bestimmt werden, ob ein Pfahl im Frühling oder im Herbst geschlagen wurde! |
An Auffahrt 1998 war ich an einer Exkursion der GSU/SUSV in Holland und konnte die Batavia und die Amsterdam besichtigen. Dies sind zwei wunderschöne Rekonstruktionen von Original Ost-Indien-Segelschiffen der VOC (Vereinigte ostindische Companie). In Fremantle (Australien) ist die Batavia 1629 gesunken, deshalb gibt es dort ein Museum mit einer Ausstellung.
Vorerst nur so viel:
Nach einigen "Trainingstauchgängen" konnten wir Steine von Korallen unterscheiden, Amphoren waren nicht mehr nur Amphoren, sondern hatten eine Herkunft, Ziel und Inhalt. Das Unterwasserarbeiten mit Bleistift und Tafel und auch das wichtige Teamwork war wieder "drin" und so konnte es in der zweiten Wochenhälft mit der Prospektion eines spätrömischen Wracks losgehen! Wir dürften an der Wrackstelle nichts verändern, unsere Arbeit bestand aus dem Dokumentieren der angetroffenen Situation!Der in Arbeit stehende Bericht dokumentiert:
Weitere Höhepunkte waren:
Anregungen, Ergänzungen oder
Hinweise nehme ich gerne entgegen!