A Story about Paddy
by Bettina tinakelfan@hotmail.com
Es war ein lauer Sommertag und Ulrike ging die Hauptstraße von Köln entlang. Sie war gerade erst hierher gezogen, weil sie hier einen Studienplatz bekommen hatte. Sie hätte auch einen ganz in ihrer Nähe haben können, aber sie wollte einfach ganz weit weg, von ihren Eltern und all den Problemen zu Hause. Sie wollte sich ein neues, eigenes Leben aufbauen. Da kam ihr der Studienplatz in Köln gerade recht. Sie schlenderte die Straße entlang , ohne Ziel, einfach mal frische Luft schnappen. Als sie gerade an einem Antiquariat stehen blieb und in alten Schallplatten herumstöberte, stieß sie auf einmal jemand von hinten an und sie flog glattweg hin. Eine zaghafte Stimme meinte "Oh, entschuldige, ich war wohl in Gedanken"! Er hielt ihr die Hand hin und sie raffte sich auf" Ach nicht so schlimm, mir passiert das ja auch andauernd" Erst jetzt merkte sie wer sie dort umgerempelt hatte. "Du bist ja Patrick?" "Ja das bin ich wohl, du kennst mich?" fragte er vorsichtig. " Oh ja ich mag eure Musik echt total gerne, ich höre sie immer wenn ich schlecht drauf bin" antwortete Ulrike. Erleichternd, das sie nicht irgend so ein verrückter Fan war sagte Patrick" Darf ich dich zur Entschuldigung zu einem Eis einladen?" " Oh ja gerne " Sie gingen in das Cafe gegenüber und bestellten zwei große Eisbecher. "Wie heißt du eigendlich?" fragte er "Ulrike" "und was machst du so?" "ich bin grad erst hierher gezogen, kenne hier noch kaum jemanden und wollte jetzt einfach mal frische Luft schnappen, weil ich die ganze Zeit in meinem Zimmer sitze und lerne" "Was lernst du denn" fragte er ganz interessiert. "Ach ich studiere Biologie" "Toll" Sie unterhielten sich noch ewig so weiter. Nach einer Stunde etwa meinte Patrick zu ihr "hast du Lust mit auf ein Konzert von Bruce Springsteen zu kommen?" "Echt gerne aber ich habe im Moment echt kein Geld dafür" "Das ist kein Problem, ich habe nämlich noch eine Karte, weil ja eigentlich Angelo mitkommen wollte aber der hatte dann schon Besseres vor, seine über alles geliebte Kira" lachte er! "verstehe, wenn das so ist natürlich gerne" freute sich Ulrike. Wann ist das denn?" "Schon morgen um 20.00 Uhr in der Kölnarena" " Super ich freue mich schon drauf" entgegnete sie. "Sagst du mir wo du wohnst" fragte Patrick ganz vorsichtig" " Dann kann ich dich morgen ja abholen" fügte er noch hinzu." "Oh das wäre nett, ich würde glaube ich nicht alleine dort hinfinden". " Sorry ich muß los, ich hol dich dann morgen um 19.00 Uhr ab, ok?" sagte Patrick eilig und verschwand. "Ja das ist gut" schrie Ulrike noch hinterher.
Als es am nächsten Tag um 19.00 Uhr bei ihr klingelte, rannte Ulrike, total aufgeregt zur Tür. Als sie die Tür öffnete stand wie erwartet Patrick davor. Erst jetzt bemerkte sie wie wunderschön er aussah. Seine dunkelblauen Augen leuchteten durch sein nettes lachendes Gesicht, die langen, braunen Haare hatte er zu einem Zopf geflochten. Dann sagte sie "Ich bin gleich fertig" zog sich die Schuhe an und suchte noch eilig ihren Schlüssel, den sie dann schließlich auf ihrem Schreibtisch zwischen tausenden von Büchern und Zetteln fand. "Ok ich bin fertig" Sie fuhren zur Kölnarena und genossen das Konzert. Nach dem Konzert sprachen sie noch ein wenig miteinander und dann gingen sie nach Hause. Ulrike musste die ganze nächste Woche an ihn denken, er wollte ihr nicht aus dem Kopf gehen. Sie war in letzter Zeit nie so glücklich gewesen. Er hatte sie glücklich gemacht und sie ihren ganzen Probleme vergessen lassen. Obwohl er sie gar nicht kannte lud er sie zu einem Konzert ein. Er war so nett und sah soo umwerfend aus, schwärmte Ulrike vor sich hin. aber sie wusste nicht was sie machen sollte, sie konnte ja nicht zu ihm. Oder sollte sie sich einfach vor das Schloß stellen? Das Telefon klingelte, und riss Ulrike aus ihren träumen. Sie hob ab "Hallo, kennst du mich noch?" fragte eine stimme zaghaft. Das war Paddy_s Stimme, freute sich Ulrike. "Klar" "Hast du heute Zeit, ich würde gerne etwas mit dir unternehmen" "Ja gerne" "treffen wir uns am Antiquitätenladen?" lachte Paddy. "Gut" antworte Ulrike kurz. "Bis gleich dann, Ulli" sagte Paddy und legte auf.
Als sie beide fast gleichzeitig am Laden trafen, gab Paddy ihr zur Begrüßung ein Küsschen auf die Wange. "Und was machen wir jetzt?" "Gehen wir ein wenig spazieren?" "gerne" antwortete Ulrike und sie gingen los. Als sie auf einer Bank am Fluß sahsen spürte Ulrike seinen Atem auf ihrer haut. Sie schaute zu ihm und sah direkt in seine wundervoll blauen Augen. Ihre Lippen näherten sich einander und versunken in einen ewig langen Kuß.
Sie gingen weiter ohne ein Wort zu sagen und küssten sich oft. Als es schon spät war verabschiedeten sie sich von einander. "Wann sehen wir uns wieder" fragte Paddy. "Ich muß morgen zu meinen Eltern fahren" "Du mußt?" fragte Paddy verunsichert. "Ich kann dir das jetzt nicht erklären, bitte verstehe" Paddy nickte und gab ihr einen Abschiedskuß.
Am nächsten Tag fuhr Ulrike zu ihren Eltern. Als sie zu Hause ankam und an der Tür klingelte, öffnete die Mutter. sie weinte. "Mama, was ist los?" fragte Ulrike erschrocken. Dein Vater hat wieder getrunken. "Du hast ja ein blaues Auge, hat er dich schon wieder geschlagen?" "Ja " wimmerte die Mutter. Da kam der Vater und schrie "Was willst du denn hier, ich dachte du bist abgehauen, du Miststück" "lass Mama endlich in Ruhe, sie hat dir nichts getan" schrie sie zurück. "Ach die alte Schlampe kann doch nichts, sie hat es sich selbst zu zuschreiben" Er griff nach Ulrike und schlug ihr ins Gesicht das sie blutete" Und was mischt du dich da eigendlich ein?" "Du bist doch genauso dumm wie deine Mutter" Als er schon wieder seine Hand ausholte riss sich Ulrike los und rannte rauf auf die Straße. Sie hörte wie ihre Mutter schrie" Bitte bleib hier ich brauche dich" Sie tat ihr so leid aber sie wußte nicht was sie tun sollte. Sie setzte sich in den nächsten Zug und fuhr nach Köln zurück. Sie weinte bittere Tränen, sie sahs noch ewig zusammen gekauert auf dem Bahnhof in Köln und konnte vor Verzweiflung nicht einen Schritt machen. Auf einmal spürte sie wie sie jemand umarmte "Was ist los meine kleine Ulli" "Paddy?" sie drehte sich um und schaute in sein besorgtes Gesicht. "es ist alles so schrecklich" "Aber du blutest ja, komm erstmal mit, ich bringe dich nach Hause. Er half ihr auf zu stehen und er brachte sie zum Schloß. Als sie auf dem Bett sahsen fragte Paddy erneut "Was ist los?" Ulrike weinte immer noch und fing an zu erzählen während Paddy ihre Wunde verartztete..."aber das schlimmste ist das Mama immer noch bei ihm ist, ich muß sie dort weg holen" "Ich muß noch einmal hin und sie holen"
"Aber er wird dich wieder schlagen" sagte Patrick besorgt. "Das ist mir egal, ich kann sie doch nicht im Stich lassen" "Lass uns das gemeinsam machen, ich habe Angst um dich, ich will nicht das er dich schlägt, ich liebe dich doch" Ulrike schaute ihn an und gab ihm einen Kuß "Ich liebe dich auch" "Du hast mich das alles vergessen lassen, du bist derjenige der mich unterstützt hat mein Leben neu anzufangen"" ich möchte dir auch weiterhin helfen, denn du bedeutest mir sehr viel, wir werden sie versuchen anzurufen und ihr sagen das wir sie dort wegholen" "Sie kann dann doch erstmal hier wohnen, bis sie was gefunden hat, was meinst du?" "Du bist spitze" er gab ihr einen zärtlichen Kuß und sie schliefen eng umschlungen ein. Am nächsten Tag rief Ulrike zu hause an, in der Hoffnung das ihre Mutter ran ging. Und sie hatte Glück "Mama? Du mußt deine Sachen packen, wir holen dich" " Papa ist gerade wieder in der Kneipe, ich mach was du sagst, aber wer ist wir" "Frag nicht Mama, beeil dich eh Papa wieder kommt"
In der nächsten stunde waren sie dort und holten ihre Mutter ab."Ihr seid lieb."sagte ihre Mutter "Aber ich lass dich doch nicht im Stich" "Aber wo kann ich wohnen?" "Meine Wohnung ist zu klein, aber du kannst, bist du was gefunden hast, bei Paddy wohnen" Die Mutter sah ich an und meinte "Ach sie sind Patrick Kelly, stimmts?" "Ja aber das macht ihnen doch nichts aus oder?" "Nein, nein ich bin ihnen sehr dankbar das ich bei ihnen wohnen darf, wohnen sie nicht auf Schloß... G... G... Gymnich?" "Ja" antwortete Paddy.
Als sie angekommen waren bedankte sich die Mutter noch einmal. "Ich kann ihnen gar nicht oft genug danken" "Seid ihr eigentlich ein Paar?" "Mama!" sagte Ulrike vorwurfsvoll. Aber Paddy grinste nur und meinte "Ja" und gab seiner Ulli einen zärtlichen Kuß "Ich freu mich für euch!"
Am nächsten Tag war Paddy bei Ulrike und spielte ihr ein Lied auf der Gitarre vor. Als er zu Ende gespielt hatt meinte Ulrike verträumt "Wunderschön" "Das habe ich für dich geschrieben" "Du bist so lieb" "Ich weiß" sagte Paddy mit seinem Paddy-lachen! "Weißt du das ich dir so viel zu verdanken habe?" "ich dir aber auch, du hast mir gezeigt das es noch nette Fans gibt, ich hatte es schon fast aufgegeben und war verzweifelt. Ich wollte einfach nicht mehr. Aber du hast mir gezeigt das es noch ehrliche Menschen gibt, die ehrlich Lieben können, für die es sich lohnt zu leben" "Danke Paddy, ich liebe dich" "Ich dich auch, meine kleine Ulli" Und sie versanken in einen endlos langen Kuß!
The End