Die Begegnung
(Kapitel 2)

by Katharina   katha.wendt@t-online.de

 

2. Kapitel: Die Nachricht

Patrick ging gut gelaunt nach Hause. Er lächelte über das ganze Gesicht. Als er die Fans vor dem Tor sah hielt er an und ließ sich fotografieren. Es schien ihnen nicht aufzufallen wie weit er mit seinen Gedanken weg war. Hauptsache war das er lächelte.
Als er dann nach einer Weile im Schloß ankam steuerte er direkt auf Angelos Zimmer zu. Er mußte ihm einfach alles erzählen. Angelo wollte seine Francessca unbedingt kennenlernen. Paddy schlief die Nacht besser als manches mal davor.

Am nächsten Morgen war er früh munter. Es muß gegen 7 Uhr gewesen sein. Noch 2 Stunden dann wollte er sie treffen. Er hatte die ganze Nacht nur von ihr geträumt und das tat er auch immer noch am Frühstückstisch. Maite konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen doch Paddy bemerkte das gar nicht. Er lief sinnlos durchs Schloß und spielte fröhliche Melodien auf seiner Gitarre.
Als ihn die Sehnsucht verrückt zu machen drohte ging er zum vereinbarten Treffpunkt. Die Sekunden wurden zu Stunden. Nie hatte er erlebt wie lang 2 Stunden sein können. Länger als die Ewigkeit. Er setzte sich auf eine Bank. Sehnsüchtig schaute er in den Himmel. Er zählte jede Wolke die an ihm vorbei zog. Es war ziemlich warm, perfekt zum Baden. Er malte sich ein Bild aus wie er den Tag mit Francessca verbringen wird.
Doch die Zeit verging nicht schneller. Er lauschte den Vögeln wie sie an ihm vorbei zogen. Gleich würde sie fröhlich den Weg entlang laufen und sie würden zusammen singen. Er hatte extra seine Gitarre mit sich genommen. Die Zeit verlief auf einmal rasend denn sie hatte sich schon um eine halbe Stunde verspätet. Lange saß er noch so da und wartete vergeblich. Er merkte wie sein Körper anfing sich zusammenzuziehen. Es war etwas passiert.
Mit schnellen Schritten ging er zu ihrem Aufenthaltsort. Doch als er ankam war nichts mehr da. Alle Wagen hatten eine tiefe Spur im Weg hinterlassen doch niemand war zu sehen. Die Pferde hatten ihre Abfälle auf den Boden liegen lassen. Es sah aus als hätten sie das Camp fluchtartig verlassen. Die Pferdereste dampften noch. Seufzend setzte er sich auf einen Stein. Neben ihm fiel ein Brief zu Boden. Er war von Francessca.

Lieber Paddy,
Wir mußten das Camp verlassen. Mein Vater hatte gestern einen Herzinfarkt und ich weiß nicht wie es weitergehen wird. Ich weiß auch nicht ob wir uns jemals wieder sehen.
Doch glaube mir, geliebter Paddy, niemals werde ich vergessen wie du mich angeschaut hast. Deine klaren Blauen Augen in der Gegenwart meiner kümmerlichen Gestalt. Du hast mich zum Lachen gebracht und jetzt bringst du mich zu weinen. Ein paar Stunden mit dir haben mir gezeigt was es bedeutet zu Leben. Dein Glanz, deine Stimme und dein Zauber hauchten in mich die süße Stimme des Lebenszauber.
Gib mir die Kraft zum Leben , so will ich sie dir sogleich wiedergeben. Paddy, deine Augen sind für die Ewigkeit, deine Ausstrahlung zeigt uns das es niemals ein Ende gibt. Ich liebe dich auf Ewig und werde auf Ewig kämpfen dich wiederzusehen.
Auf die Ewigkeit. Vielleicht werden wir uns in der Ewigkeit wiedersehen
Francessca


©by Katharina


Kapitel 3


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