Eichenblatt
Ein Märchen
1. Kapitel Es war schon spät am Abend als Patrick endlich nach Hause kam. Er war müde und wollte sich sofort ins Bett begeben, doch irgendwas hielt ihn auf. Er setzte sich an den Küchentisch und starrte aus dem Fenster. Er gähnte, versuchte aber seine Müdigkeit zu unterdrücken. Sollte er noch etwas essen? Er überlegte und horchte auf das Grummeln in seinem Magen. Hunger schien es nicht zu sein, sein Magen verdaute wahrscheinlich nur den Döner, den er sich reingeschoben hatte. Er sah wieder aus dem Fenster und dachte an das, was ihm heute passiert war. Er war im Studio gewesen, um die neuen Lieder aufzunehmen. Es dauerte nicht mehr lange und er würde sein Solo-Album aufgenommen haben. Bei einem Lied hatte er sich mehrmals versungen, weil er sich den Text einfach nicht merken konnte. Und als er schließlich einen Zettel zur Hilfe nahm, da konnte er nichts mehr sehen. Er hatte ein komisches Gefühl im Magen gehabt, so als wäre er vollkommen blind. Es schien, als wolle irgend jemand nicht, dass er dieses Lied sang. Und dann hatte es ihm noch die Sprache verschlagen. Es hatte nur wenige Sekunden gedauert, doch es war das schrecklichste Gefühl, dass Patrick jemals in seinem Leben gehabt hatte. Er dachte daran, wie er sich am Kopf gefasst hatte und versuchte, sein Gleichgewicht zu halten. Er war drauf und dran zusammen zu brechen. Zum Glück schien niemand was zu bemerken und nach einigen Sekunden war wieder alles okay. Dann hatte er wieder den Text im Kopf und begann noch einmal vom neuen. Jetzt war es schon über eine Stunde her, doch er erinnerte sich noch daran, als wäre es erst vor ein paar Minuten gewesen. Er sah erneut aus dem Fenster und blickte auf die große Eiche. Irgendwie sah sie heute anders aus. Patrick konnte es selber nicht beschreiben, aber irgendetwas stimmte nicht damit. Er schloss die Augen und versuchte sich ins Gedächtnis zu rufen, wie die Eiche sonst aussah, doch er konnte sich nicht erinnern. Natürlich war es immer noch der selbe Baum, wahrscheinlich war es sowieso nur Einbildung. Patrick schüttelte den Kopf um sich das Unbehagen auszureden, und dann stand er schließlich auf und ging die Treppe nach oben. Es war ein anstrengender Tag gewesen und er musste am nächsten Morgen wieder froh raus. Er verfluchte seine Pflichten und ging ins Bad. Nachdem er sich kaltes Wasser ins Gesicht gewischt hatte, da war es auch schon wieder besser. Er gähnte erneut und ging ins Bett. 2. Kapitel Am nächsten Morgen stand Patrick früh auf. Er war zwar immer noch müde, aber seine Geschwister waren sicher schon wach und warteten auf ihn. Doch als er die große Wendeltreppe hinunter ging, da hörte er nichts. Und das war sehr verdächtig, in diesem Haus war es doch sonst nicht so still. Es war wirklich eine verdächtige Stille und Patrick überlegte, wo seine Geschwister sein könnten. Eigentlich hatten sie vorgehabt, alle zusammen wieder zum Studio zu fahren. Patrick wollte ihnen seine Arbeit vom Vortag zeigen. Doch niemand schien daheim zu sein. Er schaute in dem großen Aufenthaltsraum nach, doch es war niemand zu finden. Dann machte er sich erst mal Frühstück und schlang das Müsli in sich hinein. Viel Zeit blieb nicht mehr, die anderen waren sicher schon vor gegangen und wollten ihn nur nicht wecken. Also sollte er ihre Nerven nicht allzu sehr reizen und sich lieber beeilen. Schließlich hatten sie auch nicht ewig zeit und es war sowieso schon ein Wunder, dass alle gleichzeitig bereit dafür waren, mit Patrick ins Studio zu fahren. Während er sein Müsli aß, sah er noch mal aus dem Fenster, und es war wirklich erstaunlich was er da zu sehen bekam. Auf der alten Eiche saßen zwei kleine Eichhörnchen beim Liebesakt. So was hatte er noch nie beobachten können, und er lächelte. Ja, dachte er, den Eichhörnchen geht es echt gut. Ach könnte ich doch auch so frei sein und lieben... 3. Kapitel Als er im Studio ankam, da war es schon sehr spät und Patrick rannte an den Fans vorbei. Er hatte jetzt nicht die zeit, um Autogramme zu geben und mit den Fans ein paar Fotos zu machen. Und große Lust hatte er jetzt auch nicht, die Fans hatten ihn schon am Vortag so genervt. Als er das Aufnahmezimmer betrat blieb er wie angewurzelt stehen. Es war niemand zu sehen. Absolut niemand. Noch nicht einmal der Aufnahmeleiter war da, und auch nicht der Tontechniker. Es war einfach niemand zu sehen. Patrick fragte sich, wo sie alle waren und warum die Tür zum Studio offen gestanden hatte, fand aber keine Erklärung. Er sah noch einmal auf den Toiletten nach, konnte aber niemanden finden. Und so sah er nur eine Möglichkeit, er musste die Fans fragen. So ungern er das auch tat, aber heute könnten sie ihm vielleicht doch behilflich sein. Er ging hinaus und machte den Fans klar, dass er es okay fand, wenn sie heute näher kamen. Und dann fragte er: " Habt ihr vielleicht meine Geschwister gesehen? Wisst ihr, ob sie heute schon hier waren?" 4. Kapitel Im Schloss angekommen ging er sofort zu Maite aufs Zimmer. Doch sie war nicht da. Er schlug die Bettdecke zurück, aber das Bett war leer. Er ging zu Patricia ins Zimmer. Sie hatte die Nacht hier verbacht, da war er sich ganz sicher, aber auch das Bett war leer. Und so war es auch in den Zimmern seiner anderen Geschwister. Niemand war aufzufinden. Langsam kam es Patrick ein wenig merkwürdig vor und er beschloss, ihnen mal gehörig die Meinung zu geigen, wenn er sie wieder gefunden hatte. Da ließen sie den kleinen Patrick einfach alleine... 5. Kapitel Patrick blieb vor der großen Eiche stehen und suchte nach den Einhörnchen. Aber auch die waren nicht mehr dort. Sie hatten ihren Liebesakt sicher schon beendet und hatten sich zur Ruhe gelegt. Liebe war ja auch wirklich anstrengend. Patrick stellte sich dicht neben den Baum und betrachtete die Ritzen, die jemand hinein gemacht hatte. Da hatte sich jemand verewigt, der sehr verliebt war. Er riss ein Eichenblatt ab und betrachtete die Musterung. Es war schon faszinierend, wie so was entstand, dachte er. Und dann ging er weiter. 6. Kapitel Gegen Abend war Patrick immer noch alleine im Haus und er beschloss, verschiedene Freunde anzurufen, um sie zu fragen, ob sie wüssten, wo die anderen sich aufhielten. Zuerst versuchte er es bei seiner Schwester Patricia zu Hause. Doch niemand nahm ab. Ihr Mann war also auch nicht zu Hause, stellte er deprimierender Weise fest. Dann versuchte er es bei Maites bester Freundin, doch sie sagte, sie habe Maite schon seit über einer Woche nicht mehr gesehen. Und dann rief er noch bei Tanja an, Joeys Freundin. Doch auch sie hatte keine Ahnung, wo ihr Geliebter sich aufhielt, er hatte sich schon den ganzen Tag nicht bei ihr gemeldet. Langsam wurde es ihm ein wenig unheimlich, es war nicht die Art der anderen, einfach so abzuhauen. Sie hätten wenigstens daran denken können, dass Patrick sich vielleicht Sorgen macht. Langsam wurde er echt wütend, doch es half alles nichts, es blieb ihm nichts, als abzuwarten. Als sie gegen 24 Uhr immer noch nicht da waren, beschloss Patrick, einfach ins Bett zu gehen und zu schlafen. Sollten die anderen doch kommen wann sie wollen, er würde nicht auf sie warten. Wahrscheinlich wollten sie nur einen Scherz mit ihm treiben. Und da das Haus so still war, wurde er auch recht schnell müde und ging ins Bett. Nach nur wenigen Minuten war er in einen festen Schlaf gefallen, aus dem er erst mal nicht mehr aufwachen würde. 7. Kapitel Patrick erwachte sehr früh und stand schnell auf. Er war schon sehr neugierig, ob die anderen mittlerweile wieder aufgetaucht waren und ging erst mal bei seinem Bruder Jimmy ins Zimmer. Doch das Zimmer war leer, dass Bett war unberührt und die Klamotten auf dem Fußboden lagen immer noch da, wie am Vortag. Und so war es auch bei den anderen im Zimmer, nirgends war jemand zu finden. Das Haus war immer noch verlassen, und Patrick war alleine. Doch er spürte, dass etwas anders war. Irgendetwas war in diesem Haus passiert, er hatte ein komisches Gefühl im Magen. Was war es nur? Er wusste es nicht, und er dachte sich, es würde schon wieder weggehen, er bildete es sicher nur ein. In der Küche griff er nach dem Dicken Buch und schlug es auf. Sein Eichenblatt lag immer noch darin und war mittlerweile sehr platt gedrückt. Patrick beschloss es erst mal dort liegen zu lassen und sich auf die Suche nach den Anderen zu begeben. Das war schließlich wichtiger. Er nahm seinen Autoschlüssel und ging hinaus. Doch dann geschah etwas seltsames. Er befand sich nicht auf dem Hof, der sonst vor dem Schloss lag. Sondern stand auf einmal mitten in einem Wald. Er wusste nicht wo er war, und drehte sich erschrocken nach dem Haus um. Doch das Haus war nicht mehr da. Es war verschwunden und auch hinter ihm war nur ein dichter Wald. Überall standen Eichen und eine Menge Eichhörnchen liefen an den Bäumen auf und ab. Patrick drehte sich um sich selbst und suchte nach dem Haus. Doch außer den Bäumen sah er nichts. Langsam setzte er sich in Bewegung und ging zwischen den dichten Eichen umher. Er wusste nicht, wo er sich befand, aber es war eindeutig nicht der Park an seinem Schloss. Und hier war er auch noch nie gewesen, da war er sich sicher. Es musste irgendein Weg sein, den er noch nie gegangen war, auch wenn es unlogisch war, aber hier war er noch nie gewesen. 8. Kapitel Nachdem er eine Weile zwischen den Bäumen hin und her gegangen war, begann er sich einen eindeutigen Weg zu überlegen. Er würde immer geradeaus gehen, um sich nicht zu verirren. Es war nicht leicht, zwischen den Bäumen durch zu kommen, doch er durfte sich nicht verlaufen. Wie sollte er sonst jemals wieder nach Hause finden? Er fragte sich schon gar nicht mehr, wo er war, denn er wusste, er würde keine logische Erklärung dafür finden. Irgendetwas musste passiert sein, und vielleicht hatte es sogar mit dem verschwinden seiner Geschwister zutun. Es war doch alles möglich, er wusste nicht, was er denken sollte, aber logisch schien hier nichts mehr zu sein. Plötzlich blieb er abrupt stehen. Hinter ihm hatte etwas geraschelt. Er sah sich erschrocken um, konnte aber nichts erkennen. Und dann sah er es. Ein kleines Eichhörnchen saß direkt neben seinem Fuß und schien ihn anzustarren. "Hi", sagte Patrick, wusste aber nicht wieso. Als ob ihm das Eichhörnchen antworten würde. Er lächelte über sich selber. Doch dann geschah das unglaubliche. "Hi", sagte das Eichhörnchen. Patrick sah sich verwundert um, doch er konnte niemanden entdecken. Es schien wirklich, als hätte das Eichhörnchen ihm geantwortet. Doch er wusste, er durfte sich jetzt über nichts mehr wundern, zu viel merkwürdiges war schon passiert. "Was machst du hier", fragte das Eichhörnchen. Patrick wusste nicht so recht, ob er dem Eichhörnchen antworten sollte. Irgendwie kam er sich ein wenig albern vor, da wollte ihn sicher nur jemand verwirren. "Ich glaube, ich habe mich verlaufen", sagte er, in der Hoffnung, er würde auch wieder eine Antwort bekommen. "Kannst du mir vielleicht sagen, wo ich mich gerade befinden?" 9. Kapitel Sie waren schon circa eine volle Stunde gelaufen, als Patrick plötzlich innehielt. Er war sehr durstig und er fragte Tubok, ob nicht irgendwo etwas zu trinken aufzutreiben sei. Tubok kannte sich doch schließlich gut in dem Wald aus, er würde schon etwas finden. Und nicht ganz eine Stunde danach trafen sie auf eine Quelle, aus der das frischeste Wasser entsprang, dass er sich vorstellen konnte. Er hatte noch nie so klares Wasser gesehen und erst recht nicht aus einer, in einem Stein entspring-enden Quelle. Nachdem er seinen Durst gelöscht hatte, ging der Weg weiter. Das Eichhörnchen sprang vor ihm her und er wusste weder, wo es hinging, noch, wo genau er sich befand. Doch er wollte nicht mehr fragen, denn das würde ihm Tubok sicher übel nehmen. Er hatte ja nur zu deutlich zu verstehen gegeben, dass eigentlich jeder das Land Baumtal kennen sollte. Er hatte aber von so einem Land noch nie etwas gehört, und er war schon weit in der Welt rumgekommen. Aber weder von Eichenblatt noch von Baumtal hatte er jemals etwas gehört. Es brannten ihm sehr viele Fragen auf der Zunge, die er sich aber nicht zu stellen traute. Also blieb er lieber still und folgte Tubok leise. Er wollte das kleine Tier nicht unnötig reizen, und vor allem wollte er nicht Bekanntschaft mit den Zähnen des Nagers machen. Auch wenn das Tier sehr klein war, so hatte es umso besser ausgeprägte Vorderzähne, die zwischendurch mit kleinster Anstrengung Nüsse knackten. Hunger bekam Patrick auch langsam, aber er wollte das Tier nicht bei seiner Wanderschaft stören. Tubok schien in seinem Element. 10. Kapitel Als es zu dämmern begann, hielt Tubok plötzlich an. Sie standen am Ufer eines großen, reißenden Flusses, der in das Tal zu fließen schien. Irgendetwas war beängstigend an diesem Fluss. Patrick wusste nicht, was es war, aber er konnte sich nicht vorstellen, dass diesem Fluss alle magischen Kräfte fehlten. 11. Kapitel Nachdem sie ihre kleine Pause ausgekostet hatten, machte Tubok ihm den weiteren Weg klar. Sie mussten über den Fluss, denn nur wer auf ihm fahren würde, der würde im Herzen Eichenblatts landen. Sie mussten auf einem speziellen Floss über das "Wasser" und sich einfach Flussabwärts treiben lassen. "Ich nehme mal an, dass du mit unserem Führer sprechen willst", sagte Tubok. Und genau das war es, was Patrick wollte. Er musste mit dem Führer von Eichenblatt reden, der konnte ihm sicher sagen, wie er wieder nach Hause kam und wie er seine Geschwister vielleicht wieder finden konnte." Und es gibt zu eurem Führer wirklich nur diesen einen Weg? Ich würde sehr ungern auf diesem Fluss fahren." 12. Kapitel Nach nicht ganz einer Stunde kamen sie am Floss an. Es war wirklich nicht besonders groß und Patrick fand, es sah auch nicht sehr vertrauenserweckend aus. Auf dem klapprigen Ding sollte er diesen Mörderfluss überqueren? Patrick traute es dem Ding nicht zu. Es waren nur ein paar Eichenstämme, die aneinandergebunden waren. "Aber verbrennt der Fluss nicht auch das Holz?", fragte Patrick. 13. Kapitel Sie waren noch nicht ganz eine halbe Stunde gefahren, da fragte Tubok schließlich auch was. "Woher kommst du eigentlich, erzähl mir doch auch mal was von deiner Welt." Patrick stockte. Was sollte er nur dem kleinen Tier erzählen? Er wusste es nicht. Dennoch kamen die Worte wie von selber aus seinem Mund. 14. Kapitel Sie betraten einen großen Innenhof. Der Hof war Menschenleer und es war nichts zu hören. Eine eisige Stille hatte diesen mysteriösen Ort eingenommen. Und Patrick fand die Burg jetzt gar nicht mehr schön, sondern eher unheimlich. Tubok ging rechts eine Wendeltreppe nach oben. Patrick folgte ihm auf Schritt und tritt und hoffte, dass das Eichhörnchen ihn nicht allein lassen würde. Die Burg sah nicht so aus, als könnte man sich als völlig Fremder in ihr zurecht finden. Jetzt würden sie gleich vor Tree stehen, dem Führer von Eichenblatt. Patrick wusste nicht, wie er sich diesen besagten Tree vorzustellen hatte. Wahrscheinlich war es ein alter Mann, mit einem langen weißen Bart, ungefähr so wie sein Vater. So stellte er ihn sich jedenfalls vor. Die Treppe schien kein Ende zu nehmen und Patrick fing an die Stufen zu zählen. Er gab das allerdings bald wieder auf, da die Treppe wirklich endlos schien. Endlich, nach fast einer halben Stunde, standen sie vor einer Tür. Diese hatte kein Schloss und schien sich auch sonst nicht öffnen zu lassen. Doch der kleine Tubok sprang nur einmal an der Tür hoch und schien öffnete sie sich langsam. Patrick staunte. Das, was er dann zu sehen bekam, war schöner als alles, was er sich vorstellen konnte. Sie betraten den Raum. Es war ein goldener Raum, überall an den Wänden waren Verzierungen angebracht. Bunte Fenster schmückten die Wand und vor ihnen tat sich ein sonnenbestrahlter Raum auf. Sie betraten die Eingangshalle von Treeburg. "Warte hier", sagte Tubok, "ich werde Tree bescheid sagen, dass du mit ihm reden willst." Und Patrick wartete. Das Eichhörnchen verschwand durch die Tür an der linken Seite. Patrick sah sich im Raum ein wenig um, doch nach nicht ganz fünf Minuten kam Tubok schon wieder. "Er erwartet dich jetzt. Aber sei vorsichtig, es geht ihm nicht gut, eine geheimnisvolle Krankheit hat ihn heimgesucht. Aber er wird natürlich versuchen, dir so gut wie er kann zu helfen." 15. Kapitel Patrick blieb wirklich noch den ganzen Tag in Eichenblatt und sah sich die Gegend an. Es war schön, endlich mal spazieren zu gehen, ohne von Fans angehalten zu werden. Er genoss es. Und er fand Eichenblatt wirklich schön. Und er hatte ein gutes Gefühl, denn seine Musik hatte einem Menschen geholfen, oder was auch immer diese Leef für ein Wesen sein mochte. Erst am Abend kehrte er zurück zu Tree. Er wollte fragen, wie er jetzt nach Hause kommen sollte. 16. Kapitel Patrick fand sich dort wieder, wo seine Reise begonnen hatte, im Park vor seinem Schloss. Und seine Geschwister kamen ihm auch schon entgegengerannt. Sie wussten, wo er war, ohne das er ein Wort sagte. Denn auch sie waren schließlich dort gewesen. Und Patrick wusste, wann immer er wieder allein sein wollte, konnte er wieder nach Eichenblatt gehen und dort die Ruhe genießen. © Barby K. |