Dies ist die Geschichte eines jungen Mannes, der vielen bekannt ist, den
aber nur wenige wirklich kennen.
In einer stürmischen Dezembernacht wurde er in Dublin geboren - was er
damals noch nicht ahnte - eine Zeit in seinem Leben sollte genauso stürmisch
werden, wie diese Nacht. Doch die ersten Jahre seines Lebens verbrachte er
glücklich mit seiner Familie. Obwohl sie viel reisten, hatte er viele
Freunde und seine Geschwister. Doch dann sollte seine Unbeschwertheit
brechen. Seine Mutter wurde krank. Auch ein kleiner Junge merkt, wenn es
seiner Mutter nicht gut geht.
Und ihr ging es immer schlechter. Kurz nachdem
er seinen jüngsten Bruder bekommen hatte, starb sie. Sie hatte ihnen immer
gesagt, der Tod sei etwas natürliches und als das versuchte er es zu sehen.
Und irgendwie war seine Mutter ja auch bei ihm und seiner Familie. Ihre
letzten Worte waren "Keep on singing" und das wollten sie tun. Sie fingen
wieder an zu singen, zogen wieder durch die Welt.
Lange Zeit führten sie ein
hartes Leben auf der Straße. Jeden Tag mussten sie um ihr Geld kämpfen, aber
es war doch immer genug. Das Leben war hart, aber auch voller Abenteuer und
wenn der Junge von damals gewusst hätte, wie es weiter gehen würde, dann
wäre er vielleicht andere Wege gegangen.
Auf einmal wurden die Leute, die
sie mochten nämlich immer mehr. Die Hallen wurden immer größer. Ums Geld
brauchten sie sich nun keine Sorgen mehr machen und der Junge genoss sein
Leben. Doch er wurde älter und er sehnte sich nach Liebe. Da wurde ihm
bewusst, wie allein er doch eigentlich war. Immer waren Leute um ihn, immer
Bodyguards oder seine Geschwister und trotzdem war er irgendwie allein. Kaum
jemand wusste, dass es tief in seinem Inneren anders aussieht, als er es
nach außen zeigt. Und es wurde noch eine Nummer schlimmer.
Er weiß nicht
warum, aber die Leute, die ihn doch angeblich so lieben, begannen ihn zu
zerstören. Er weiß nicht, ob es plötzlich da war, oder ob es langsam begann
doch es macht ihn fertig. Sie schienen es sich zur Aufgabe gemacht zu haben
ihn zu verfolgen und nicht in Ruhe zu lassen. Auch einige seiner Geschwister
mussten unter diesen Menschen leiden und auch das tat ihm weh. Er wusste
nicht einmal, was sie mit ihrem Verhalten bezwecken wollen.
Immer mehr zog
er sich zurück doch dann kam etwas in sein Leben, womit er vielleicht nicht
gerechnet hat - Gott. Es war nicht so, dass er vorher gar nichts von Gott
wusste, aber ihm war nie so bewusst, dass er bei ihm ist. Sein Glaube wurde
stärker und in seinen Augen begann etwas zu wachsen, was dem jungen Mann von
heute vielleicht das Leben gerettet hat - die Hoffnung.
Es gab eine Zeit, da
hatte er diese Hoffnung fast aufgegeben. Da hatte er manchmal sogar mit dem
Gedanken gespielt, dass es besser wäre zu sterben. Doch nun war sie da. Gott
gab ihm Hoffnung. Gott lies ihn erfahren, dass er nicht alleine ist. Diese
Leute, sie verfolgen ihn noch immer und noch immer tut es ihm weh, aber
jetzt weiß er eins - er ist nicht allein - und diese Hoffnung, die hilft ihm
durchzuhalten - und dafür dankt er seinem Gott.
(Ob alles in Paddys Leben wirklich so war, wie ich es hier schildere, weiß
ich nicht und will das auch nicht behaupten. Ich weiß nur, dass einem Gott
die Hoffnung wieder geben kann, die man verloren hat und ob es so oder so
ähnlich bei Paddy gewesen ist, ich hoffe, er hat diese Hoffnung wirklich)