Love to the death - First Time in Paris
(Kapitel 1)

by Hope   bunny2@matavnet.hu

 

1. Die Venediger Kurtisane

Ein schönes Lied kann man aus Annabellas Zimmer hören :
" Today for the first time, for the first time, you took my hand. ." - klingt der Song.
Annabella sah oft die Videos von ihrer Mutter. Sie war Sängerin in einer beliebten Pop-Band. Sie sang mit ihren Tanten und ihren Onkeln. Das waren schöne Zeiten. Ihre Mutter ist ihr grosses Vorbild. Annabella möchte einmal auch Sängerin werden. Ihre Mutti will es natürlich nicht, sie sah auch die Nachteile dieser Arbeit. Sie hatte gute Erfahrungen und auch schlechte Erfahrungen. Welche Arbeit hat aber keine Nachteile ? Bella will einmal auf der Bühne stehen, wo auch ihre Mutter früher stand. Sie würde ihr Bombo und die Gitarre mitnehmen und würde mit der Melodie fliegen.
Sie hat auch ein bestimmtes Lieblingslied von ihrer Mutter, es heisst :" First Time "
Sie hat das Clip tausendmal gesehen, das ist auch ihr Lieblingsclip von den Kellys. Ja, ihre Mutti heisst Patricia Kelly.
Sie mag diesen Song, weil dieses Lied so unglücklich und traurig ist. Sie hat eine romantische Seele, sie mag die dramatische Stimmung, wo man heulen kann. Deshalb findet Annabella den " First Time " einfach perfekt.
als Patricia Kelly dieses Lied für Publikum sang, bekam Bella eine richtige Gänsehaut. Patricia war einfach königlich und sah so aus, wie ein Engel, der auf die Erde kam. Da stand Trish auf der Bühne in ihrem weissen Kleid, die Haare haben gold geglänzt.
Nur ihre Mama konnte den Song so schön singen mit ihrer Individualität. Wenn man das Lied hörte, spürte man sofort, als wäre sie selbst diese Musik. Die Musik fliesst durch den ganzen Körper.
Alle Songs von Patricia Kelly sind wie Herzklopfen. Aber "First Time " ist immer etwas Besonderes.
Anabella wollte sie immer fragen, was die Inspiration gab, so ein wunderbares Lied zu schreiben. Ein sehr schmerzhaftes Erlebnis kann nur so einen gefühlvollen Song schreiben.
Anabella war noch klein, als sie ihre Mutter fragte. Sie ist jetzt aber 16 Jahre alt. Sie überstand schon viele Ohrfeigen und Enttäuschung vom Leben. Mit ihrer Mama bespricht sie oft die Probleme und sie lösen sie auch zusammen.
Eines Tages stellte Annabella ihre Frage spontan :
- Mama, bitte, erzähl mir, worum haandelt sich " First time " ?
- Das ist eine lange Geschichte Bella. <
- Oh, Mom!! Du gibst wieder dem Gespr&auuml;ch eine andere Richtung. Ich bin schon alt genug dazu!
Patricia stiess einen grossen Seufzer aus und siesetzten sich neebneinander auf die Couch.
- Du musst aber mich aufmerksam zu h&oumml;ren, okay ? Das ist eine ernste Geschichte. - sagte Patricia.
- Ich verstehe. ..

Und Tricia begann die Geschichte des anrührenden Liedes zu erzählen.
- Du weisst sicher, dass wir in viele L&änder gewohnt haben und viele andere Länder bereist haben. Wir verbrachten eine kürzere Zeit von 1983 bis 1986 in Paris, in Frankreichs grosser Haupstadt. Ich war damals 16 Jahre alt, fast wie du jetzt! Dort haben wir oft für verschiedene Leute in der Metro gespielt : Aristokraten und Bettler - egal - alle haben unsere Musik gehört. Wir haben mit den meisten Leuten ziemlich gute Erfahrungen gehabt. Egal ob sie reich oder arm waren. Ihre Gefühle und Reaktionen waren alle gleich, als sie die verschiedenen Lieder hörten und sie sangen mit uns. Dies waren schöne Erlebnisse für uns. Es ist immer schön zu sehen, wie diese Leute ganz anders wurden, sie wurden durch unsere Musik eine Gemeinschaft. Wir waren immer tief bewegt deswegen, weil es uns gelungen war, ihre Lebensfreude zum Ausdruck zu bringen. Sie mögen uns sehr und wenn wir vor der Polizei flüchten mussten, haben sie uns geholfen. Wir machten kleinere Auftritte auch im Winter. Oh, meine Güte, das werde ich nie vergessen, als Barby in der strengen Kälte tanzte, damit sie die Stimmung warm machte. Die Kälte, der Wind und die Schnee interessierte die Leute nicht, sie beobachteten das tanzende Mädchen ungläubig. Barby war damals 10 Jahre alt. Die Leute wunderten sich, wie viele Kraft in diesem kleinen Kind ist. Und Barby tanzte nur für sie. Wir waren ihnen für Ihre Zuneigung und ihre Liebe sehr dankbar.
Manchmal haben wir abends auf den leeren Strassen spaziert. Wir die Grösseren haben "das Leben der Nacht " langsam kennen gelernt. Die Band hat auch im Clubs gespielt am Abend, aber nur ganz ganz selten. Die kleinen Geschwister brauchten Ruhe.

Kathy, Johnny und ich trafen uns mit vielen Huren in den Strassen nachts. Eines Tages, als wir nach Hause ( zu unserem Bus) gingen, erblickten eine kleine Gruppe diese " Mädels". Alle lachten laut, oh, es war ein schrilles lautes Lachen, ich kann es nicht nachmachen.
Sie plauderten mit den Männer,, die sie mit Ihre Autos später mitnahmen. Die Damen, die keine Freier hatten, warteten ungeduldig auf neue Kunden.
Kathy war damals 20 Jahre alt, sie versuchte ihnen aus dem Wege gehen, aber es klappte nicht. Die Huren stoppten ganz frech unseren Bruder John. Sie lächelten schön und sagten :
- Hey, Du kleiner Junge!! Komm mit uns, du wirst es nicht bereuen, es lohnt sich! - riefen sie und zwinkerten Johnny zu.
John war so schüchtern und er errötete und begann schnell weiterzugehen. Wir versuchten ihm in gleichem Schritt zu folgen.
Aber die Huren hörten nicht auf und stoppten Johnny. Sie sagten sehr ironisch :
- Na, schau mal Fleur, was für ein Junge! Sieht so aus, wie ein kleines, niedliches Mädchen - sie lachten laut. Kathy und ich versuchten, sie zu besänftigen.
- Wir müssen nach Hause, bitte, lassst uns in Ruhe, okay ? - sagte Kathy energisch. - Wir haben mit euch gar nichts zu tun - und dieses Wort " euch" hat sie
ein bißchen betont.
- Was ich nicht höre! - schrie ein Freudenmädchen, das so auffällig gekleidet war. Sie hatte zu viel Make Up, grosse Ohringe und einen sehr kurzen Minirock an. Sie war ehrlich gesagt. ..ehmm.. .. eigentlich nicht schön.
- Moment mal! Ihr ward gestern in der Sttrasse und spieltet Musik!! Ich erinnere mich noch an euch, oh Mann, ihr ward so bescheuert mit euren beschissenen Liedern. ..bla bla bla, alle Lied waren Quatsch!! Die wahre Liebe, glückliche Familie, lustige Kinder, was für ein Scherz!!
- Ihr verachtet uns! - sagte Fleur.
> - Ich sagte nichts dazu. ..
- Aber es ist nicht überraschend f&ür uns. Es ist leicht, wenn man viel Geld hat. ...
- Wir haben zur Zeit so wenig Geld, dasss wir kein Haus und einfach keine Heimat haben!
- Soo traurig, ich weinte fast. . - pl&oouml;tzlich begannen alle zu schweigen. Einige Huren flüsterten miteinander : " Sie ist hier " oder "Diane ist back "

Ich sah eine Dame, die gerade aus einem dicken Auto eines Mannes aus stieg.
Als sie sich uns näherte, konnte ich sie gründlich schauen. Sie hatte lange rote Haare, und war sehr elegant und geschmackvoll gekleidet, da zu trug sie einen schwarzen Mantel. Sie hatte lockiges Haar, und grosse mandelbraune Augen. Ihr Gesicht war leicht geschminkt, nicht zu viel, nicht zu wenig. In dieser Winternacht war es sehr, sehr kalt. Ihr Gesicht blühte wie schöne Rosen,deswegen brauchte sie kein Make up, ich muss sagen. ... sie sah tooooooooll aus!!!!
Sie hatte ein hübsche, schlanke Figur, kurz und gut sie war perfekt. Da stand ich mit geöffnetem Mund und wunderte mich, wer diese wunderbare Dame war.
Sie kam zu uns, und fragte mit freundlicher Stimme :
- Was ist das für ein Streit wiederr ?
- Das geht dich nichts an! - rief Fleur.. Ich spürte, dass die Huren diese Dame überhaupt nicht mögen. Spannung lag in der Luft.
- Ihr dürft die Männer, die euuch nicht wollen, nicht belästigen. Ihr dürft nur mit den Männern anbandeln, die euch wollen! Er ist nicht so ein Freier!!! Wie heisst du ? - fragte sie meinen Bruder.
- John Kelly - anwortete John unsicher.
- Also John ist nicht euer " Stammgast "".
- Wir sind kaum " Stammgäste ", wiee du sagtest, Diane. Du hast aber viele, du Schlampe!! - schrie das zugeschminkte Freudenmädchen. Ich war geschockt. Ist diese Dame auch eine Hure ? Das konnte ich kaum fassen. ..
- Oh, Jeanette, du bist so gemein - sagtte Diane ruhig. - Du musst ein bischen kultivierter sein. Hier ist auch ein ganz junges Mädchen - sagte Diane und lächelte mich an. Ich schüttelte heftig meinen Kopf.
- Alles okay, Girls. Lassen wir diese neetten Leute weggehen - und sie brachte uns zur Bahn.
Kathy und John gingen schnell, aber ich blieb für eine Minute noch.
- Mein Name ist Patricia, ich freue michh, dich kennenzulernen!
- Ich heisse Diane, ich auch Patricia. IIch muss jetzt aber schnell gehen. .
- Ich hoffe wir treffen uns noch.
- Hoffentlich hier nicht - lachte Diane und ging ins Haus rein.
Unterwegs plauderten wir mit John und Käthe über unser Erlebnis. Als ich in unserem Bus war und in meinem kleinen Bett lag, konnte ich immernur an Diane denken. Bald schlief ich tief ein.

Ich hatte einen merkwürdigen Traum. Ich war in Venedig, in dem 16. - 17. Jahrhundert. Ich stand am Ufer des Meeres. Sah wunderschöne Damen in kleinen Booten liegen. Sie hatten edle Gesichter und königliche Kleider an. Sie lachten die Männer an, die ihnen Rosen und Schmuck in die Boote warfen. Die Männer sangen Liebeslieder und trugen selbstgemachte Gedichte vor, damit sie die Damen verführen konnten.
Diese Damen waren die Kurtisanen von Venedig. Ich erblickte auch Diane in einem Boot. Neben ihr lagen Rosenblätter herum. Alle waren gutgelaunt. Auch Diane strahlte Frohsinn aus. Doch plözlich wurde es dunkel, richtig schwarz. Mir war, als wäre ich blind, ich sah nichts mehr. Die Rosen waren auf einmal verwelkt. Diane wurde ganz traurig, dicke Tränen flossen auf ihrem schönen Gesicht, als sie mich anschaute.

Die Sonnenlicht weckte mich auf. Ich war den ganzen Tag von diesem Traum verzaubert " Was kann er bedeuten ?"
Es fiel mir ein, dass mein Vater von diesen Kurtisanen viel erzählte, als er uns in Geschichte unterrichtet hat und wir waren auch eine kurze Zeit in Italien. Wir studierten in Rom.
Ich erinnere mich auch jetzt wieder genau an diesen Traum.
Ich hoffte so sehr, dass ich noch Diane treffen würde. ..
Am Nachmittag spielten wir wieder auf den Strassen. Die Leute waren ganz begeistert von uns. Sie sangen die bekannten Melodien auch mit.
Plötzlich erblickte ich in der Messe Diane mit einem gutaussehenden Mann. Sie spazierten händchenhaltend und sahen ganz glücklich aus. Der Mann war hochgewachsen und schlank, er hatte schwarze Haare, die bis auf seine Schultern fielen. Diane bemerkte uns, sie kamen in unsere Nähe, und hörten die Musik mit den anderen Menschen.
" Vielleicht ist der Mann ihr neuer Kunde. Neee, kann nicht sein. Sie sind zu sehr in
intimer Nähe, ihre Körpersprache sagt viel......
Hoffentlich bleiben sie hier, bis wir unseren Auftritt beendet haben und ich kann mit ihr sprechen! " - wünschte ich von Herzen.
Unsere Musik gefiel den beiden, sie gingen nicht weg. Als wir die Musik beendeten, kam Diane und gratulierte mir :
- Ihr seid echt megastark. Wirklich. Ihrr seid alle talentiert, wo habt ihr dies alles nur gelernt ?
- Musik machen : das ist bei uns eine Trradition, mein Grossvater war Ire und war Musiker.
- Oh, ich verstehe schon. Das liegt euchh im Blut, oder ?
- Jaa, vielleicht - lachte ich.
- Dann seid ihr alle Geschwister. ..
> - Das stimmt.
- Du hast Glück. dass du so viele uund nette Geschwister hast.
- Wir streiten uns immer - flüstertte ich lustig in ihre Ohren.
Plötzlich wollte der Mann mit ihr unter 4 Augen sprechen.
- Ich muss jetzt etwas erledigen - sagtee er.
- Wohin gehst du wieder ? - fragte sie iihn.
- Ich will darüber nicht sprechen -- der Mann tat sehr verlegen.
- Du kaufst wieder Drogen, nee ? - fragtte Diane düster.
- Die anderen Girls wollen Drogen, verstteh mich bitte. Wenn sie keine Drogen bekommen, können sie nicht arbeiten, fühlen sich krank. ... Du weisst, dass ich nicht kokse!
- Ich weiss, aber ich mache mir Sorgen uum dich. Was wird, wenn die Polizei dich erwischt, es ist einfach zu gefährlich - sagte Diane mit zitternder Stimme.
- Bitte sei ruhig! Ich weiss, was ich maache, okay ? Ich komme immer zurück zu dir. Ich werde auch jetzt zurück kommen, glaubst du mir ?
- Alles okay! - seufzte Diane - Komm schhnell zurück - und gab ihm einen Kuss.
Ich habe so getan, als habe ich gar nichts gehört.
Diane fragte mich ganz schüchtern :
- Ich muss jetzt den ganzen Nachmittag aallein verbringen! Vielleicht können wir ein bisschen diskutieren, wenn du möchtest. .. oder erlauben es dir die Eltern nicht ???. ..
Ich hab meinen Vater gefragt, ob ich es machen kann. Mein Papa war ein bischen skeptisch, aber er sieht immer die guten Eigenschaften der Menschen, obwohl er oft von den Leuten enttäuscht wurde.

Diane und ich spazierten im Park und unterwegs haben wir uns durchs viele Reden kennen gelernt.
- Wo ist denn eure Heimat ? -fragte sie..
- Oh, das ist eine gute Frage. Schwer, zzu erklären. Mein Vater stammt aus Irland, meine Mutter war halbtirolisch. Wir lebten aber viel in Spanien.
- Ich hab gesehen, dein Vater singt auchh mit euch, er hatt sehr männliche Stimme, die hat mir gut gefallen. Deine Mutter ist zu Hause und kocht, oder singt sie auch manchmal ?
- Meine Mama ist vor 3 Jahren gestorben..
- Oh, dass wusste ich nicht. Es tut mir voll leid. Ich wundere mich über euch. Wie konntet ihr den Verlust eurer Mutter überleben ?
- Das war eine harte Zeit für uns. Wir wollten mit der Musik einfach aufhören, weil es keinen Sinn
mehr gemacht hat. Aber sie sagte uns vor ihrem Tod " Keep on Singing - Singt weiter ". Deshalb machen wir weiter. ... wir machen unsere Musik auch für siiiiiie!!!
Sie ist immer noch bei uns, wenn wir auf der Bühne stehen. Unsere Mutter gibt uns unsere Stärke, auch jetzt noch --- zu jeder Zeit.
- Ich bin jetzt tief bewegt. Ihr seid eiine sehr starke Familie. Bewundertswert. .. - seufzte Diane. In welchen Länder seid ihr noch gewesen ?
- Oh, wir waren schon in Spanien, in Deuutschland, in England, Irland, Italy, Holland und Frankreich. ..
- Lange Liste höre ich - lächeelte die Dame.
- Ach ja, wir sind echte Zugvögel.
- Du sprichst aber sehr gut Französsisch!
- Danke für das Kompliment. Diese SSprache ist ganz schön. Wenn man Französisch spricht, ist es so, als würde man in Verse reden.
Wir setzten uns plötzlich auf eine Bank. Ich hatte eine persönliche Frage an sie, aber ich hatte keinen Mut zu fragen.
- Frag ruhig - beruhigte sie meine Seelee. Es war, als würde sie in mein Herz sehen.
- Warum hast du diesen " Beruf " gew&aumml;hlt ? - fragte ich zaghaft.
- Das ist eine lange und traurige Geschiichte, ich glaube nicht, dass es dich wirklich interessiert.
- Doch, bitte, erzähl mal!!
- Hm. .......... wenn ich nachdenke, es ist nicht nur so traurig und unglücklich. Also :

Ich bin in der Nähe von Paris aufgewachsen. Meine Eltern führten eine harmonische Ehre, ich konnte nicht klagen, es hätte schlimmer sein können. Ich war immer ein schüchternes feiges Mädchen - "Ich wunderte mich über diesen Satz von ihr". Hey, es ist wahr - sagte sie! Ich konnte nicht mit meine Klassenkameraden richtig umgehen. Ich lernte immer fleissig, aber ich hatte keinen Mut zum Leben. Die Lehrer konnten mich nicht verstehen, oft haben sie mich ungerecht behandelt und gaben eine schlechte Note. "Bist du auch in die Schule gegangen "?
- Nein, mein Vater arbeitete früherr als Lehrer, er hat uns unterrichtet, wir wollten uns total auf die Musik konzentrieren. Aber wir studierten auch die Musik in Konservatorien.
- Dann hast du keine Erfahrungen mit derr Schule und dem Schulleben. Ich war immer böse, weil ich wusste immer selbst, wie meine Leistung war. Als ich sah, dass die Lehrerin ihre Nase über allerlei Kleinigkeiten, Nebensächlichkeiten rümpfte, war ich so sehr enttäuscht. Dieses Benehmen fand ich gemein von ihr. Ich war verzweifelt und enttäuscht. Ich hatte Angst vor meiner Zukunft, meinen Hoffnungen, meinen Träumen. Ich verlor die Hoffnung, dass ich einmal eine gute Journalistin oder Ärztin werde. Ich hatte auch keinen Freund,
die anderen Mädchen hatten natürlich schon viele, deshalb lachten sie mich aus. Und ich hatte auch keine beste Freundin, mit dem ich alle diejenigen Probleme besprechen konnte. Zu Hause war ich deswegen unerträglich. Ich benahm mich fast immer unverständlich. Wir haben uns jeden Tag gestritten. Meine Beziehung zu meinen Eltern und der Schule wurde schlimmer und schlimmer.
Mir ging es immer schlechter und ich konnte nichts dagegen tun.
- Nein! Du bist eine sehr sensible Dame.. Du bst so sehr verletzbar, und du kannst nichts dafür!!
- Doch, es ist meine Schuld. . warum erzzähle ich dir eigentlich dies alles ?
- Wenn du nicht möchtest. .. sagte ich zu ihr.
- Oh, du bist ein sehr nettes Mädchhen. Du kennst die Menschen sehr gut. Weiss nicht warum, aber ich spüre, dass ich dir vertrauen kann.
Also, wo hab ich meine Geschichte beendet ? Ach ja, die Schule. Eines Tages flippte ich ganz aus. Wieder bekam ich eine schlechte Note, obwohl ich das ganze Material richtig erklärte. Die gewöhnliche Story. die Lehrerin suchte wieder Händel. Ich verlor mein Kopf. Ich stand auf, und ging zu ihr. Ich hab alles Schlechtes über sie gesagt, alles, mit hässlichen Worten. Dann zerriss ich das Papier meiner Schularbeit vor ihr. Das waren die letzen Tropfen, die das Fass zum überlaufen brachte. Ich wurde von der Schule gefeuert. Ich konnte mir nicht vorstellen, darüber mit meinen Eltern zu sprechen. Sie wären so traurig gewesen, dass ich es ihnen sowas angetan habe. Sie wollten immer das Beste für mich.
Es gab keine andere Möglichkeit : ich packte meine Sachen ein und fuhr weg. Ich lief von zu Hause weg. Ich war auf einmal nicht mehr dieses bescheidene Mädchen, das ich war. Ich hatte mich verändert, ich spürte es. Das war ein merkwürdiges Gefühl. Als ich im Zug sass, machte ich meine Augen zu und versuchte an etwas Schönes zu denken. Ich stellte mir vor, dass ein neues schönes Leben auf mich wartet. Das war nur ein amerikanischer Traum. Ich hatte fast kein Geld mit. Die Unterkunft war nicht so teuer, aber das Geld war schnell alle. Ich musste auf der Strasse übernachten. Oft ging ich am Ufer der Seine. Da konnte ich mit klaren Kopf denken. Das war soooo schmerzhaft. Ich rief meine Eltern nicht an, obwohl ich sie sehr sehr vermisste. Ich wusste, dass sie mich suchen, und werden nie damit aufhören, bis sie mich finden. Ich wollte sie niiieeeeeeee verletzen, ich wollte sie nicht traurig machen. Na ja, ich war zu jung. Ich verstand schon nach ein paar Monate, dass ich meine Eltern mit meinem Verhalten traurig machte.
Ich wollte sie nie wieder treffen. So wäre ich ihre grösste Enttäuschung gewesen. Ihre einzige Tochter, die sehr klug und schön war, ist jetzt auf der Strasse, wie ein Penner.
Das war ein Alptraum für mich!! Ich war arbeitslos, und brauchte das Geld. ..
- "Und du hast dich dann entscheiden, duu wirst ein Freudenmädchen ???"..
- Ich wollte meine Sauberkeit, meine Morralität nicht aufgeben und einfach wegwerfen. Das war nicht mein Stil. Aber das Leben ist wie ein Karussell. Es kann die Ereignisse so oder so gestalten, dass ein Mensch einen ganz anderen Charakter bekommt, wie er früher hatte. Du wirst überrascht sein: ich hatte mich verliebt.
- "Verliebt ?? In wem ?"
- Ich verliebte mich in einer Nacht in iihn. Er heißt Pierre. Er war ein Zuhälter.
Ich sah sie mit grossen Augen an. Das war eine überraschende Wendung.
- Kann du es nicht glauben, oder ?
- Tja, das ist ein bisschen. .. merkw&uuuml;rdig.
- Ja. Ich erblickte ihn auf der Strasse und er mich auch. Sein Blick strahlte Sicherheit aus. Ich kann es nicht genau sagen, einfach eine Ruhe. Sowas hab ich früher nicht erlebt! Er kam zu mir, und wir spazierten viel. Er half mir aus diesem Tief rauszukommen. Ich durfte mit ihm in seinem Haus wohnen. Ich wusste nicht, dass er Zuhälter ist. Aber ich bemerkte es bald. Unsere Beziehung war freundlich, platonisch und leidenschaftlich. Pierre war ganz anders, wie die anderen Strizzis. ER war immer nett, höflich, gutgelaunt, optimistisch und treu, auch bis jetzt.
- War er dieser Mann, der mit dir jetzt in der Strasse zusammen war ? - wunderte ich mich.
- Genau. Wir sind auch jetzt ein Paar unnd lieben uns sehr intensiv. Pierre ist mein Traummann. Er hat mich bestärkt, dass ich mit meinen Eltern sprechen muss. Ich rief sie an und beruhigte sie, dass es mir gut geht,und alles in Ordnung ist. Ich hab sie nicht belogen, es war die Wahrheit.
- Er ist aber ein bischen älter, alls du ?
- Er ist jetzt 30 Jahre alt, ist 6 Jahree älter, als ich. Nicht so viel, wir verstehen uns ; der Altersunterschied zählt nicht.
- Das stimmt. Und wie hast du bemerkt, ddass er ein Zuhälter ist.
- Das war nicht schwierig, ich habe es sschon gesagt. Die Huren wohnten mit uns in seinem Haus. Er hatte ein 3 stöckiges Haus. Wir wohnten im 3. Stock, die anderen lebten im 1. oder 2. Stock. Sie waren immer sehr laut, und konnten ihre Reize nicht verheimlichen und ihre Kunden kamen auch oft ins Haus.
- Wie habt ihr diese Probleme gelösst ? Warst du ihm nicht böse ? Wenn er dich doch versorgt hat, warum wurdest du dann eine Hure ?
- Zu viele Fragen, Patricia - lachte siee - Ich versuche, alle zu beantworten.
Zuerst war ich geschockt, und wusste gar nicht, was ich machen soll. Ich dachte an dieses Problem Tag und Nacht. Ich liebte Pierre so stark, dass ich alles ihm verzeihen konnte, obwohl er mir diese Tatsache nicht erzählt hat. Ich konnte ihn aber verstehen. Wir besprachen alles, aber fanden keine richtige Lösung. Ich bekam immer noch keine " normale " Arbeit, und wir brauchten das Geld. Pierre verdiente viel, aber er war großzügig mit den Damen. Wenn die " Mädels" Geld brauchten, er half ihnen. Das kam öfter vor. Die Damen nutzten ihn - vielleicht nicht bewusst - aus. Aber er war immer hilfsbereit. Natürlich hatte er auch Konkurrenten in diesem " Beruf ". Die Konkurrenten boten den Mädchen mehr Geld an. Sie brachten sie in einen anderen Teil der Strasse, der ganz weit weg von uns entfernt lag. Pierre war auf diese Mädchen nicht böse, war nur ein wenig enttäuscht. Eines Tages hat er bemerkt, dass er weder Geld noch genug Huren mehr hat. Nur 4 Mädels blieben bei ihm. So standen wir vor dem Haus, wo wir uns auch gestern trafen, und warteten auf die Gäste. Plötzlich kam ein eleganter Mercedes, aus dem ein berühmter Politiker ausstieg. Ich war auch da, plauderte mit Pierre. Der Politiker schaute sich die Huren sehr gründlich an. Er zeigte aber auf mich :
- Ich will dich! - rief er zu mir.
Ich war erstaunt. Er bot uns eine Menge Geld an. Pierre versuchte, die unangenehme Situation zu retten, denn ich war keine Hure. Er sagte es dem Politiker, dass ich nicht so ein Mädchen bin. Er wollte aber nur mich. Sein Geld könnte unser Leben retten. Pierre war dagegen, er wollte nicht, dass ich als Hure arbeite. Ich überredete ihn dazu. Ich hab es getan. Ich schlief mit dem Politiker zusammen. Wir bekamen das Geld. Und der Politiker wurde unser wichtigster Stammgast und er ist es auch jetzt. Pierre hatte ein schlechtes Gewissen. Als ich nach Hause kam, umarmte er mich und weinte in meinen Armen. So wurde ich eine Hure.
Aber unsere Liebe war deswegen in Gefahr. Pierre brauchte das Geld, aber er stellte sich das Geldverdienen nicht so vor. Er wollte mich nicht opfern. Vielleicht ging es ihm auch durch den Kopf, dass ich es vielleicht gemacht hatte, weil ich nur das Geld mag und nicht mehr ihn, oder sowas. Er war eifersüchtig, und wir hatten Streit und dann kamen wir ins Gefängnis. In diesem schrecklichen Moment fanden meine Eltern mich. Ich weiss es nicht sicher, wie sie mir auf die Spur kamen. Sie waren richtig böse, sie schrieen, und sie schleuderten mir gemeine Sachen ins Gesicht.
" Wie konntest du so tief sinken ? " und ähnliches. Sie wollten mich nach Hause bringen. Ich hab geweint, getobt und sagte ihnen, dass ich Pierre liebe. Aber es wurde immer noch schlimmer. Meine Eltern, ich und Pierre haben uns jeden Tag gestritten. .. Pierre fand endlich eine Lösung : ich muss nach Hause. Ich konnte es kaum fassen.
Ich hab geglaubt, dass er mich verriet. Als ich mit meinen Eltern nach Hause fuhr, er hat den ganzen Tag nur geweint. Die anderen Mädchen haben es mir erzählt. Er war zerrissen, keiner konnte ihn trösten. Ich war total unruhig. Meine Eltern bestraften mich, ich musste zum Psychiater gehen, alle Ärzte wollten behaupten, dass ich kein normaler Mensch bin. Unsere Beziehung mit meinen Eltern war kaputt wie nie. Ich wartete nur auf das entsprechende Moment, ich fuhr wieder nach Paris zurück. Pierre war so überrascht, als ich in seiner Tür stand! Er konnte kein Wort sagen, er umarmte mich ganz fest, und sagte nur das :
- Ich liebe dich, ich liebe dich! - es wwar genug für mich. Ich kam darauf, dass ich ohne ihn nicht leben kann. Wir hatten Glück : Ich wurde 18 Jahre alt, so konnten meine Eltern mein Leben nicht mehr beeinflussen. Ich zog mit Pierre zusammen und arbeitete als Hure weiter.
- Mit 18 Jahren hattest du sicher anderee Möglickkeiten - sagte ich skeptisch.
- Oh ja. Es gab aber kein zurück meehr. Ich hatte schon einen "guten Name " in den oberen Klassen. Minister, Polizisten, Aristokraten kamen zu mir und gaben mir einfach alles - nur für eine Nacht mit mir. Schmuckstücke : Gold, Silber, Diamanten. .. alles!! Obwohl sie selbst Kinder und Frauen hatten.
- Und wie empfand es Pierre ? Er war einnverstanden damit. Jede Nacht, als ich mit einem anderen Mann geschlafen habe, war eine Tortur für ihn.
Ich war sehr nachdenklich, als sie mir diese Geschichte erzählte, ich verstand vieles nicht.
- Ich verstehe etwas nicht, sagte ich ihhr.
- Was denn ?
- Wie kann Liebe so stark sein ? Ich meiine, du verliesst alle und alles, die wichtig waren : deine Eltern, deine Ehre. .. Ich hätte es nie gemacht. Mein Vater, meine Geschwister verlassen und mich wegwerfen wegen eines Mannes. ..
Was machten dann deine Eltern ? Sie fügten sich darin ? Wenn ich an deine Eltern Stelle gewesen wäre, ich hätte dich mitgenommen, auch wenn du 18 bist oder nicht!
Ich würde es nie erlauben, dass du so lebst!
- Du bist noch zu jung für so ein LLeben..
- Oh, bitte, sag es nicht! Ich habe rechht.
- Wir haben verschiedene Meinung, Patriccia. Deine Familie ist so lieb. .. Wenn du meine Schwester wärest, würde ich dich auch nicht verlassen. Aber mein Familienleben hatte ein anderes Schicksal für mich.
- Die Familie ist das Wichtigste, und auuch wenn es kaputt ist, kann man es noch retten! - ich war richtig nervös. Diane sah mich an und sagte nur :
- Es ist schon spät, ich muss gehenn, Patricia - ihr Gesicht war traurig und enttäuscht, vielleicht wegen mir. Ich hab es bemerkt. Sie stand auf und nahm Abschied von mir.
Ich rief nach ihr :
- Meine Mutter ist gestorben! Ich wül;rde alles tun, damit sie bei mir sein kann. Es ist merkwürdig, nee ? Ich wünsche mir immer eine Mutter, die mich umarmt und ermuntert. Du hattest eine, und du verliessest sie für immer.
Sie hielt ein bisschen an, aber kehrte nicht zurück. Sagte nichts und ging weg.
Mit schlechten Gewissen ging ich nach Hause.

- Was ist los mit dir ? - fragte Johnny, der immer bemerkte, wenn ich schlecht gelaunt bin. - Wie war dein Gespräch mit Diane ?
- Ich hab sie verletzt. ..
- Das kann nicht sein. - in der Zwischennzeit rannte Barby und Maite ganz wild in den Bus. Maite hat laut geweint, und sich beschwert bei mir :
- Barby hat meine Bürste geklaut! - Das ist meine Bürste - schrie Barrby und zog Maite an den Haaren.
- Hey Kinder, kein Streit! - sagte ich, oh sie haben immer weiter gestritten - Diese Bürste gehört allen. - ich nahm die Bürste aus Maites Hand und kämmte mir die Haare. - Jetzt ist die Bürste bei mir. Ich darf auch mit der kämmen, nicht wahr ? - die beiden schämten sich, und sie liefen, um mit den Puppen spielen. Natürlich haben sie sich auch wieder gestritten, ich war schon daran gewöhnt.
- Ja, ja. Ich war gemein zu Diane........
- Was hast du ihr gesagt ?
- Das ist eine lange Geschichte - seufztte ich - ich möchte darüber nicht sprechen.
- Vielleicht ist es so besser - streicheelte John meinen Kopf. - Du hast nichts mit dieser Hure zu tun. Wir müssen uns aber beeilen, wir haben einen Tv Auftritt um 20 Uhr.
- Echt ? Na schon wieder. Welches Lied wwerden wir singen ?
- Du weisst, unsere neue Single " Une faamille c'est une chanson "
- Ach ja, bin schon totmüde, hab eiinfach keine Lust - sagte ich.
- Wenn du nicht willst, brauchst du nun nicht.
- Nee, ich komme doch mit. Nur bin jetztt ganz erschöpft. - ich zog mich um und wir fuhren ins Studio, wo unser Auftritt stattfand.

Inzwischen wartete Diane auf Pierre zu Hause. Jedes Geräusch klang so, als wäre er gekommen. Diane lief immer zu der Tür und lauschte. Das war aber nur ein Mädchen. Sie ging ins Badezimmer. Dianes Herz klopfte bis zum Hals. Sie setzte sich vor den Spiegel und machte sich schön. Sie musste ab 20 Uhr arbeiten. Sie schaute sich ihren Zeitplan an. Da waren viele und verschiedene Namen.
" Heute kommt Monsieur Petit. Oh, es ist dieser Botschafter von Frankreich. Hmm, ist er wieder zu Hause ? Na ja, für eine kurze Zeit und er ist mit mir und verbringt diese Zeit nicht mit seiner Frau und seinen Kinder. ."
Diane suchte ihre wunderschöne, lange rote Kleidung. Sie mag sie am liebsten. In dieser Kleidung sah sie so weiblich, sexy, und wild aus. das mögen die Männer. Diese wilde sexy Dame war sie aber nicht wirklich. Sie nahm ihre Bürste und kämmte sich.
Und ein anderes Mädchen sah sie aus dem Spiegel an. Sie versuchte, die schlechten Gedanken zu entfernen, aber statt dessen kamen diese Gedanken noch schlimmer :
"Wo ist Pierre ? Warum kommt er nicht ? Oh, lieber Gott, bitte, gib mir Pierre zurück! Bitte, pass auf ihn auf, begleite ihn nach Hause! "
Bald wurde es fast 20 Uhr. Der Wanduhr klang gefährlich laut.
Plötzlich öffnete jemand die Tür. Pierre war das. Diane sprang aus ihrem Stuhl auf, und begrüsste Pierre ganz lieb.
- Oh, mein Pierre!! Du hast mich voll errscheckt! Oh, ich liebe dich so sehr! Danke mein Gott, danke!! - gab Diane kleine Küsse auf Pierres Wange und umarmte ihren Geliebten.
- Ich hab doch gesagt : Keine Sorge! Ichh komme zurück. Ich verlasse dich nie - Nie, Nie. Pierres Stimme klang aber nervös.
- Lief alles bestens ? Gab es Probleme ??
Pierre lächelte :
- Du weisst, wenn die Polizei uns unerwaartet erwischt, wie gut dass wir haben einen Lockvogel.
- Ach soo. Ich weiss schon. Mein Stammgaast ist Gerard Preuls, der Polizeipräsident der Stadt. Wenn er nicht will, dann sperrt die Polizei dich nicht ein, egal ob du etwas gemacht hast oder nicht.
- Du bist mein Schatz!
- Oh ja, ich werde nie mit Mosieur Pleurrs streiten. - lachte Diane - Ich würde für dich alles tun!
- Wenn du es für mich nicht tun m&uuuml;sstest! - flüsterte Pierre - Es ist ungerecht! eine Frau rettet das Leben eines Mannes. Es ist so nicht richtig.
- Tss, bitte, Schatz, tss. Du hast mein Leben gerettet. Du hast mir die schönste Sache gegeben : die Liebe. Ich werde dir dankbar sein - für immer und ewig.
Sie hörten eine Hupe.
- Er ist hier.
- Wir haben so wenig Zeit. Wer ist heutee an der Reihe ?
- Der Botschafter.
- Ah, Petit!! Wie konnte er sich vor seiiner Frau entschuldigen ? - fragte Pierre ironisch - Er ist seit gestern in Paris und schon am 2. Abend schläft er mit dir, statt seiner Frau. Echt gemein - lachte der Mann weiter, und versuchte damit die Stimmung ein bisschen zu heben.
- Muss schon leider gehen.

Zum Abschied küssten sie sich und Diane stieg ins Auto ein.
Sie zählte jede Minute und dachte immer daran, dass sie nach ein paar Stunden später wieder nach Hause konnte.
Mr. Petit war natürlich ganz nett, er schenkte ihr eine " echte " königliche Kette aus London. Diane hatte so viele Schmuckstücke. Ihre Gäste sagten immer : " Diese Halskette ist Spaniens, Englands, Italiens usw... Schönheit! Schönheit für Schönheit. " Diese Worte waren echte Komplimente für Diane. Sie hat aber gelernt, Liebe ohne Liebe geben. Sie liebte diese Männer nicht, sie liebte nur die Liebe. Und ihre Liebe zu Pierre liess Diane leben. Wenn ein Kunde verliebt sich in ihr, das kann verhängnisvoll sein für Diane. Der Freier wird eifersüchtig, möchte Diane "nur für sich haben " Dann kommen die Streitereien, Szene machen, oft Vergewaltigungen. Deshalb war Pierre um Diane besorgt. Er wollte seine Freundin nicht verlieren.
Als das Auto sich mit Diane langsam entfernt, Pierre schaute traurig die Strasse entlang. Er war neidisch auf Petit, auf das Auto, auf die Strasse, weil sie in dieser Nacht Diane haben.
Er trank ein Glas Bier und bereitete das Abendessen vor. In dem Zimmer unter Pierres Wohnung benahm sich " Die Laute Mimmy " wieder zu " laut"
" Mimmy!! Wieder zu viel gekokst mit deinem Kunden" - dachte Pierre und ging zum Balkon raus und rief runter :
- Ruhiger Mimmy, ruhiger!! einige wollenn essen!!!
Plötzlich war Ruhe im Zimmer. Mimmy und ein ganz dicker Mann oben ohne kamen raus und lachten immer.
- Der arme Pierre, wieder allein ???!!!!! - fragte Mimmy ironisch, der dicke Mann griff regelmässig an ihre nackten Brüste.
- Du hast wieder zu viel Drogen eingenommmen, Mimmy.
- Ich bekam sie von DIR!! - schrie Mimmyy.
- Ohne Drogen kannst du nicht leben, du weisst es genau. - sagte Pierre ruhig.
- Und ohne Drogen kann ich nicht arbeiteen, und du vedienst dann nichts - schleuderte die Dame in Pierres Gesicht.
- Du bist nicht mein Ass, Mimmy.
- Oh, das hab ich vergessen! Dein " Schaatz" ist " Die Dämonische Diane " oder wie die Männer sie nennen! Sag mal Boss, ist Diane wirklich soo gut im Bett ?
- Ich möchte auch diese Diane gernee ficken - lachte der Dicke und er gab Mimmy ein Zungenkuss.
- Hey, ich bin nicht gut genug für dich ? - fragte Mim den Mann.
Das war schon für Pierre zu viel. Er hatte keinen Hunger mehr.
- Komm ins Bett, meine Schlampe! - grinsste der Dicke und sie gingen zurück ins Zimmer.
So verbrachte Pierre die langsam vergehende Zeit.

Vor Mitternacht kam Diane endlich nach Hause. Pierre war noch wach.
Diane freute sich sehr darüber.
- Ich hab nur auf dich gewartet - sagte Pierre und wollte Diane küssen.
- Nee, noch nicht - sagte sie - Ich m&ouuml;chte zuerst duschen. Ich will nur für dich echt schön, frisch und unwiderstehlich sein.
- Du hast recht. Er wäre merkwül;rdig, wenn ich deine Beine, deine Hand und deine Haare berühre und weiss, dass ein anderer Mann diese Schönheiten vor mir berühren konnte.
Nach ein Paar Minuten kam Diane aus der Dusche, sie war noch ganz nass. Sie schmiegte sich zu Pierre ins Bett.
- Jede Minute, jede Stunde sind schreckllich für mich - ohne dich - flüsterte Pierre in Dianes Ohren ganz leise. Sie küssten sich mehrmals leidenschaftlich
- Sie versuchte immer sein Gesicht an Peetits Stelle zu setzen - aber sie konnte keine Gedanken mehr sagen. Pierre bekam sie in seine Gewalt. Sie wollte alles von Pierre spüren. So war sie eine " richtige " Dame. Jeder Kunde behandelte sie so, als wäre sie ein sexuelles Spielzeug. Die Freier wollten nur Ihre sexuellen Gelüste stillen. Oft dachte Diane, dass diese Männer damit ihre Sehnsucht, Zärtlichkeit langsam töten werden. Aber Pierre war ganz anders. Alle Berührung von ihm geben ihr mehr Liebe, mehr Gelüste. Nur Pierre konnte sie so berühren, dass sie vor Lust zitterte, jede Berührung von seiner Hand, von seinem Mund brachte sie zu einem Höhepunkt..
Sie machte mit ihrem Freund Liebe. Das war nicht nur Sex, wie mit den anderen. Sie machte Liebe mit Zartheit, Vertrauen und Zuneigung. Bei Pierre war es genau so. Nur dieser gemeinsame Moment blieb ihnen und wenn sie Ihre gemeinsame Liebe hatten, haben sie alles andere vergessen. Alles, was dieses "Paradis" hätte zerstören können.


© by Hope


2. Life is hard enough

zurück