Der Wecker klingelte... Patricia fuhr hoch und wusste erst einmal gar nicht, was los war. Eigentlich konnte sie heute ausschlafen. Es war Samstag und zudem war es erst 8.30 Uhr. Wütend schmiss sie den Wecker vom Nachttisch und versuchte weiterzuschlafen. Das wollte ihr jedoch nicht so recht gelingen. Sie drehte sich von einer Seite auf die andere und beschloss dann, doch aufzustehen. Grimmig setze sie sich an ihren Schreibtisch.
Es war wieder einer dieser Tage, an denen man am liebsten den ganzen Tag im Bett bleiben würde. Einer dieser typischen verregneten Wintertage. Die Bäume im Schlossgarten wirkten alt und gebrechlich, die Blätter, die vom Herbst noch auf dem Boden lagen, wurden nun durch die Luft gewirbelt und der Wind zog durch die klitzekleinen, undichten Ritzen ihres Fensters und hinterließ ein leises aber beständiges Zischen.
"Mann, ist das wieder ein Tag! Warum lass’ ich nicht einfach alles hinter mir, zieh’ einfach nach Spanien oder sonst wo hin? Hier hält mich ja eh nichts mehr..", dachte sie so bei sich. Sie wurde schon wieder seit Tagen von Kopf- und Rückenschmerzen geplagt, aber niemand schien sich dafür zu interessieren. Joey war viel zu sehr mit Tanja beschäftigt, Maite hatte genug mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen, ebenso wie Barby. Angelo war ihr zu jung zum Reden und auch Kathy und John schienen in letzter Zeit mit ihren Gedanken ganz woanders zu sein. Und Paddy wollte sie auch nicht stören.
"Ach, wenn doch nur Jimmy hier wäre... die treulose Tomate... mich hier einfach alleine zu lassen...". Sie sah einen Stapel von Fanbriefen auf ihrem Schreibtisch, den sie eigentlich schon vor Wochen beantworten haben wollte, beschloss, dass das nun aber auch noch Zeit hätte und ging erst mal in die Küche, um sich einen Kaffee zu holen. Ungewöhnlich ruhig im Hause Kelly fand sie und war noch überraschter, als sie in der Küche nur Maite antraf. "Was ist denn hier heute los? Hab’ ich irgendwas verpasst?", fragte Patricia mit miesepetriger Stimme. "Puh, du hast ja wieder eine Laune! Gott sei Dank können dich die Fans hier nicht sehen. Sie würden glatt denken, wir wären auch nur Menschen und würden dich noch zur Oberzicke des Jahres ernennen!", entgegnete ihr Maite patzig. "Ach, lass’ mich doch in Ruhe", zischte Patricia sie an und verließ schnellen Schrittes die Küche, wobei Maite ihr hinterher schrie: "Patricia, weißt du was? Ich glaub’, du brauchst mal wieder einen Freund! Du bist unausstehlich!".
Knallend fiel die Tür ins Schloss und Patricia warf sich wieder auf ihr Bett. "Ha, die hat gut Reden. Soll sich lieber mal um ihren eigenen Kram kümmern...". Aber irgendwie wollten ihr Maites Worte doch nicht mehr aus dem Kopf gehen. Ihre letzte Beziehung war schon mehr als ein Jahr her. Und wenn sie es sich so recht überlegte, richtig bis über beide Ohren verliebt, nein, das war sie wohl noch nie so richtig gewesen. "Was mach’ ich nur falsch? Geld hab’ ich, nett bin ich, gut seh’ ich aus... Na ja, das sagen jedenfalls immer alle... Aber so ist das wahrscheinlich. Wenn man berühmt ist, traut sich keiner mehr an einen ran!". Plötzlich klopfte es an der Tür und Patricia wurde aus ihren Gedanken gerissen. "Ja, herein!?". Maite betrat mit bedächtigem Gesicht das Zimmer. "Hey Trish, bist du sauer wegen vorhin? Tut mir leid, war nicht so gemeint!". Sie setzte sich zu Patricia auf die Bettkante. "Hm, ich bin zwar nicht Jimmy, aber wenn du reden willst...". Patricia setzte sich auf und nahm Maites Hand. "Ach Maite, mir tut’s leid. Sorry, dass ich meine miese Laune an dir ausgelassen hab’. Es ist nur...". Aufmerksam verfolgte Maite ihre Schwester und blickte ihr tief in die Augen. "Nur was?", fragte sie fordernd. "Du hast recht, irgendwie wächst mir im Moment alles über den Kopf. Die Arbeit, die Fans, die ständigen Rückenschmerzen...". "Aber da ist doch noch mehr, oder Trish?", bohrte Maite weiter. "Hm, na ja, wie soll ich sagen...?,druckste Patricia herum. "Keiner liebt mich!". "Keiner liebt dich?? Alle lieben dich! Wir lieben dich, die Fans lieben dich...!" Maite standen die Fragezeichen ins Gesicht geschrieben. "Tja, das vielleicht, aber ich dachte da eher an einen Mann...!". "Ach daher weht der Wind", meinte Maite und grinste über das ganze Gesicht. "Für Herzensangelegenheiten wenden Sie sich bitte an Dr. Med. Maite Star!" Nun konnte sich auch Patricia ein Grinsen nicht mehr verkneifen. Das war eben typisch ihre kleine Schwester. "Nein, lass’ mal Maite, das ist eine Sache, mit der ich alleine fertig werden muss; aber trotzdem danke, dass du mir zugehört hast.". Damit war das Gespräch beendet und Maite wollte das Zimmer schon wieder verlassen. "Halt, warte mal. Was ist denn heute eigentlich los? Warum ist keiner da? Irgendwas besonderes?". "Ha, na was meinst du denn?!". Maite schaute sie verdattert an. "Schon vergessen, dass morgen Silvester ist? Mapa hat alle für die große Party einkaufen geschickt!". "Hey, dann kommt ja Jimmy heute nachmittag aus Dublin", freute sich Patricia. "Ja! Dann zieh’ dich mal langsam an. Oder willst du ihn etwa im Schlafanzug vom Flughafen abholen?", entgegnete ihr Maite mit einem Augenzwinkern und war auch schon verschwunden. Patricias Tag schien gerettet. Singend zog sie sich an, frühstückte und machte sich kurz darauf auf den Weg zum Flughafen.
Verfolgt von zwei Dutzend Fans kam sie schließlich am richtigen Schalter an. Wie üblich wurde sie in kürzester Zeit von einer riesigen Menschenmasse umringt, was sie aber - zu ihrer eigenen Verwunderung - heute gar nicht störte. Sie warf einen kurzen Blick auf ihre Uhr, dann zum Ankunftsschalter und stellte fest, dass die Maschine eine halbe Stunde Verspätung haben würde. Also beschloss sie, sich erst mal etwas Platz zu schaffen und sich um die Fans zu kümmern. "Hey Leute, hört ihr mir mal alle kurz zu?", fragte sie etwas kleinlaut in die Runde und wunderte sich, dass es tatsächlich ganz ruhig wurde und alle darauf warteten, was sie zu sagen hätte. "Wie ihr wahrscheinlich wisst, kommt Jimmy heute aus Dublin zurück. Sein Flugzeug hat aber Verspätung, also hab’ ich jetzt ein bisschen Zeit für euch.". Ein leises Raunen ging durch die Menge. "Moment, ich bin noch nicht fertig! So wie wir jetzt stehen, behindern wir alle Reisenden, deshalb stellt euch doch möglichst in einer Reihe an, dann kommt auch jeder dran!". Gesagt, getan. Verwundert, dass diese Fans so kooperativ waren, begann sie, Autogramme zu schreiben, Fotos machen zu lassen und Fragen zu beantworten. Dabei vergaß sie total die Zeit. Als der nächste Fan an der Reihe war und keine Anstalten machte, ihr weder eine Frage zu stellen, noch den Fotoapparat zu zücken oder ihr etwas zum Unterschreiben unter die Nase zu halten, schaute sie auf. "Das gibt’s ja nicht! Wo kommst du denn so plötzlich her?". Freudestrahlend fiel sie Jimmy um den Hals. "Hey, hey, lass’ mich leben!", quietschte Jimmy vergnügt und löste sich von ihr. Erst jetzt fiel den beiden auf, dass sich um sie herum ein großer Kreis aus den verbliebenen Fans gebildet hatte und sie angrinste. "Das muss Geschwisterliebe sein!", hörte man eine Mädchenstimme rufen und alle begannen zu klatschen und zustimmend zu nicken. Jimmy, sichtlich angesteckt von der guten Laune seiner Schwester und den Fans, ergriff nun das Wort und meinte freundlich: "Okay Leute, die Show ist zuende. Wir müssen jetzt nach Hause.". Sie verließen das Gelände und fuhren in Richtung Gymnich...
Tags darauf, das Schloss war bereits geschmückt für das große Silvesterfest, saß die gesamte Familie zusammen am Küchentisch und plauderte ausgelassen. Plötzlich ließ Kathy einen entsetzten Schrei los: "Habt ihr mal auf die Uhr gesehen??? Es ist schon kurz vor sieben. In einer halben Stunde können schon die ersten Gäste kommen!". Das Chaos war perfekt. Alle rannten wie aufgescheuchte Hühner durch das Schloss. Von einem Zimmer zum anderen, um sich immer wieder bei den Geschwistern Rat zu holen, ob denn das jeweilige Outfit auch angemessen wäre. Die einzige, die sich darüber nicht den Kopf zerbrach, war Patricia. Sie zog es vor, sich noch etwas in ihr Zimmer zurückzuziehen. Eigentlich hatte sie sowieso keine Lust auf diese Party. Es würden eh nur Leute kommen, die irgendwie wichtig für das Showbiz waren, abgesehen von ein paar früheren Freunden, mit denen sie aber auch keinen richtigen Kontakt mehr hatten. Gelangweilt öffnete sie ihren Kleiderschrank und ging ihn gedankenverloren durch. Schließlich entschied sie sich für ihr Lieblingskleid, ein crèmefarbenes, langes Samtkleid. Kaum war sie umgezogen, klopfte es auch schon an ihrer Tür: "Ja, herein!", rief sie, während sie sich noch mal vor ihrem Spiegel hin und her drehte. Jimmy betrat das Zimmer. "Wow, wen willst du denn heute aufreißen, Schwesterherz?". Patricia verdrehte die Augen. "Oder wie wär’s mit: Würden Sie mir die Ehre erweisen, mich zum Ball zu begleiten, schöne Frau?", wobei er vor ihr niederkniete. "Ach, hör’ schon auf, du alter Charmeur! Du machst mich ganz verlegen", gab sie mit gespielter Verärgerung zurück und errötete. "Also los, lassen Sie uns gehen, Lord Jimmy!". "Zu Befehl, Queen Trish!". Die beiden prusteten los.
Wie sich herausstellte, sollte Patricia Recht behalten. Die Party entpuppte sich als eine wahre "Arbeitsverssammlung" und sie wusste nicht so recht, was sie hier verloren hatte. Sie wäre am liebsten wieder in ihr Zimmer gegangen und hätte ein schönes Buch gelesen, entschied sich aber, aus Anstand, doch zu bleiben und sich dem üblichen Smalltalk hinzugeben. Nach einiger Zeit erblickte sie Jimmy, der sich mit zwei anderen Herren sehr angeregt zu unterhalten schien. "Wer sind die denn? Die kenn’ ich ja gar nicht", schoss es Patricia durch den Kopf und sie war schon wieder fast beleidigt, dass Jimmy ihr nicht von seinen neuen Freunden erzählt hatte. Da winkte er sie aber auch schon zu sich. Etwas zögernd ging sie auf die drei Männer zu. "Trish, darf ich vorstellen; das sind Brian und...". "Sorry Kumpel, aber ich hab’ schon wieder deinen Namen vergessen!" "Denis, Denis ist mein Name", antwortete der zurückhaltende blondhaarige. "Ich bin Patricia", stellte sie sich vor und reichte ihm die Hand. "Freut mich, Sie kennen zu lernen.".
Es war mittlerweile schon kurz vor zwölf. Die Musik dröhnte und man konnte sein eigenes Wort kaum noch verstehen. "Lasst uns doch schon mal rausgehen. Es ist ja gleich so weit", schrie Jimmy ihnen entgegen, wobei sich seine Stimme fast überschlug. Im Freien angekommen, genossen die vier erst mal die frische Luft und die noch herrschende Ruhe. Doch schon hörten man von weitem die ersten Feuerwerkskörper. Darauf folgten einige Raketen, die die restlichen Gäste ebenfalls aus dem Schloss lockten. "So, jetzt ist also wieder ein Jahr rum", etwas wehmütig erinnerte sich Patricia an einige Erlebnisse im vergangenen Jahr, während sie in den Himmel schaute und das Feuerwerk verfolgte. Ihr Blick wanderte zu Jimmy. "Was er jetzt wohl denken mag? Schon komisch, wie sich das alles in letzter Zeit so entwickelt hat. Jimmy ist neuerdings so selten zuhause und trotzdem hab’ ich das Gefühl, er ist mir vertrauter denn je". Ihre Augen richteten sich auf Brian. "Ach, jetzt fällt’s mir ein. Das muss Jimmys Kumpel sein, den er vor ein paar Monaten in Dublin auf der Filmhochschule kennengelernt hat und der jetzt hier in Köln studiert. Das ich da nicht gleich drauf gekommen bin...". Wieder richteten sich ihre Augen gen Himmel. "Aber wer ist eigentlich dieser ... Denis? Und wo ist der überhaupt?" Sie drehte sich um, konnte ihn aber nirgends entdecken und beschloss, sich wieder dem Feuerwerk zu widmen. Doch da erlosch auch schon die letzte Rakete. Die Gäste gingen wieder ins Haus. Jimmy rückte etwas näher an Patricia heran und meinte: "Komm’, lass’ uns auch wieder reingehen. Es wird langsam kalt", und nickte Brian entgegen. "Nein, ich bleib’ noch ein bisschen draußen. Ich brauch’ noch ein bisschen Zeit für mich", entgegnete sie, "aber geht ihr ruhig schon mal rein. Ich komm’ dann nach". Jimmy kannte diese melancholische Seite an seiner Schwester und wusste, dass sie jetzt einfach ihre Ruhe haben wollte. "Okay, wie du willst", flüsterte er ihr ins Ohr. "Aber bleib’ nicht zu lange, sonst erkältest du dich noch!". Er stapfte durch den Schnee direkt auf Brian zu, der in einigen Metern Entfernung auf ihn wartete. Doch plötzlich blieb er stehen und drehte sich um: "Sag mal, hast du eigentlich diesen...". "Denis gesehen?", vollendete sie Jimmys Satz. "Nein, hab’ ich nicht. Der wird bestimmt schon mit den anderen reingegangen sein...". "Na gut, dann bis später", rief Jimmy ihr entgegen, drehte sich um und ging mit Jack in Richtung Schloss.
Patricia beschloss, durch den Park bis zum See zu gehen.
Es war eine klare Winternacht. Der Mond stand hell erleuchtet am Himmel, rings umher war es still und nur von Zeit zu Zeit hörte man ein leises Knacken von den Bäumen, wenn sich etwas Schnee von den Ästen löste und zu Boden fiel. Patricia begann zu frösteln. Sie legte einen Schritt zu, in der Hoffung, ihr würde dadurch etwas wärmer werden, bis sie am See ankommen würde. Dort angekommen, lehnte sie sich gegen einen Bäume in Ufernähe und starrte auf das halbvereiste Wasser. "Was für eine wundervolle Nacht!", dachte sie so bei sich und stieß einen leisen Seufzer aus. Die Zeit schien stillzustehen.
Plötzlich hörte sie ein ächzendes, bedrohliches Knarren aus der Dunkelheit kommen. Sie erschauderte und blieb, vor Schreck unfähig sich zu bewegen, stehen. Eine Gestalt kam auf sie zu. Endlich gelang es ihr, sich unter Kontrolle zu bekommen und sie rannte, wie sie noch nie in ihrem Leben gerannt war. Was sie in ihrer Panik jedoch nicht bemerkte, der Weg war vereist, so dass sie nach wenigen Metern ausrutschte, hinfiel und auf dem Bauch nach einer kurzen Rutschpartie liegen blieb. Wieder war sie so perplex, dass sie sich nicht rührend konnte. "Ist Ihnen was passiert? Haben Sie sich weh getan?", fragte sie eine Stimme schüchtern. Patricia klopfte sich den Schnee von ihrem Mantel ab und stand auf. "Ach Sie sind’s, Denis!", stellte sie erstaunt fest. "Tut mir leid, dass ich Sie so erschreckt habe", antwortete dieser wiederum kleinlaut. "Das war bestimmt nicht meine Absicht. Dabei wollte ich nur noch etwas spazieren gehen und über das letzte Jahr nachdenken", gab er zu. "Ja, deshalb bin ich auch hier. Und wir dachten vorhin, Sie wären schon mit den anderen ins Haus gegangen...", begann Patricia das Gespräch. "Nein, wie Sie sehen, bin ich nicht. Aber lassen wir doch das blöde Sie", schlug er vor. "Okay, wenn Sie, uups, wenn du meinst...". "Was meinst du, sollen wir noch ein bisschen spazieren gehen?", wollte sie wissen. In diesem Moment brach ein riesiger Ast unter der Schneelast zusammen und stürzte herab. Denis packte Patricia gerade noch rechtzeitig am Arm und zog sie zur Seite, so dass der Ast nur um Haaresbreite ihren Kopf verfehlte. Dabei rutschten sie beide aus und landeten auf dem vereisten Gehweg. Denis raffte sich als erster wieder auf und half Patricia auf die Beine. "Na dieses Jahr fängt ja schon mal gut an!", sprach er aus, was beide dachten, fing dann aber an zu grinsen, als er merkte, dass Patricia nichts passiert war. "Ich glaube, wir sollten jetzt lieber wieder reingehen! Wer weißt, was uns sonst noch so alles passiert!", schlug Patricia vor und sie machten sich auf den Rückweg.
Im Haus angekommen, entschieden sie sich, in die Küche zu gehen. Sie hatten beide keine Lust mehr auf Party und kämpften sich durch etliche tanzender und quatschender Menschenmassen, bis sie schließlich in der Küche ankamen. "Sag mal, sind die Feste bei euch immer so?", fragte Denis erstaunt. "Na ja, wir als Großfamilie und dann noch in diesem Geschäft... Da kommen schon immer eine ganze Menge Leute zusammen". Denis sah sie fragend an: "In welchem Geschäft?". "Na hat dir denn Jimmy gar nicht erzählt, was wir machen?", wollte sie nun wissen. "Also wenn ich ehrlich bin, kenne ich Jimmy erst seit...", er schaute auf die Uhr, "seit genau 7 Stunden". Auf Patricias Stirn bildeten sich kleine Fältchen, was darauf schließen ließ, dass sie versuchte, Denis irgendwie einzuordnen. "Hm, du fragst dich jetzt sicher, was ich dann hier mache...", meinte er, als er sah, dass ihn zwei Augen sehr zweifelnd ansahen. "Ich bin ein Freund von Brian! Jimmy hatte ihn zu eurer Party eingeladen und weil er nicht alleine kommen wollte, hat er mich gefragt, ob ich nicht mitkommen wollte!". Patricias Gesicht entspannte sich wieder. "Ach so ist das. Möchtest du einen Tee?", fragte sie ihn schnell, um davon abzulenken, wie abschätzend sie ihn eben angesehen haben musste. Ihr war schon wieder das schlimmste durch den Kopf gegangen. Ein Paparazzi, der ins Schloss gelangt war und sich unter die Gäste gemischt hatte! Seit es ein paar Fans vor einiger Zeit gelungen war, unbemerkt in den Schlosspark zu gelangen, fühlte sie sich nie mehr ganz sicher. Sie wartete seine Antwort nicht ab, sondern begann sofort, Wasser für den Tee aufzusetzen. Denis hatte sich inzwischen an den großen Tisch gesetzt. Sie stand zwar mit dem Rücken zu ihm, dennoch hatte sie das Gefühl, er würde sie beobachten. Als sie sich umdrehte, trafen sich ihre Blicke. Patricia merkte, wie sie rot wurde und wandte sich schnell wieder um. Ihr war bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht aufgefallen, wie gutaussehend der Kerl überhaupt war. Sie wollte sich am liebsten noch mal umdrehen, ließ es dann aber doch bleiben, aus Angst er könnte sehen, wie sie nun einer überreifen Tomate glich. Sie nahm das kochende Wasser vom Herd, suchte die Teebeutel und ging mit zwei Tassen und gesenktem Blick zum Tisch. Nachdem sie sich gesetzt hatte, entstand ein unangenehmes Schweigen. "Was machst du eigentlich so den ganzen Tag?", versuchte Patricia die Situation zu retten. "Ich bin Student, das heißt, ich bin eigentlich die meiste Zeit in der Uni. Ansonsten bin ich immer zuhause. Ich komme ja ursprünglich aus Russland und studiere erst seit einem halben Jahr in Deutschland. Deshalb kenne ich hier auch noch nicht so viele Leute. Und du?". Patricia versank in seinen blauen Augen und ihre Blicke klebten förmlich an seinen Lippen. "Patricia???". "Hä? Was? Entschuldigung, was hast du gerade gesagt?", fragte sie nun schüchtern. "Ich wollte nur wissen, was du so machst!?", wiederholte er. "Jimmy hat mir nur erzählt, dass ihr Musiker seid und deshalb auch ziemlich viel unterwegs seid!" "Jimmy, ähm, ja, sind wir.", stotterte sie. "Wir machen seit fast 25 Jahren Musik, die älteren von uns jedenfalls. Wir waren früher Straßenmusiker und haben uns hochgearbeitet. Und nun sind wir relativ bekannt und erfolgreich. Deshalb auch die ganzen Sicherheitsleute und Zäune und so an der Einfahrt zum Schloss." Die Worte sprudelten plötzlich nur so aus ihr heraus. Das Eis schien gebrochen. Denis kam gar nicht mehr zu Wort, was ihn aber auch nicht weiter störte. Er hörte ihr sowieso viel lieber zu und beobachtete sie. "Oh nein, jetzt guckt er schon wieder so!", dachte Patricia und merkte, wie sie begann, sich zu verkrampfen. Sie hatte das Gefühl, als würden tausend Schmetterlinge in ihrem Bauch flattern und sie musste abermals feststellen, dass sie schon wieder rot wurde. "Willst du noch einen Tee?", fragte sie schnell, in der Hoffung, aufstehen und sich schnell von ihm abwenden zu können. "Ja, sehr gern", bestätigte Denis, der ihre aufkommende Unsicherheit spürte und ihr die "Flucht" ermöglichen wollte.
Irgendwann - die beiden saßen noch immer in der Küche - schaute Denis auf die Uhr und stellte fest: "Hey, es ist schon 5.00 Uhr in der Früh. Ich glaube, ich sollte langsam gehen...". Kurz darauf verabschiedeten sie sich und Patricia versprach, sich in den nächsten Tagen bei ihm zu melden.
Als sie in ihrem Bett lag, hatte sie nur noch einen Gedanken: "Ich muss ihn wiedersehen. Oh mein Gott, ich glaub’, ich bin verliebt!" Gleichzeitig zweifelte sie aber auch daran, ob er für sie das gleiche empfand, wie sie für ihn. Diese Gedanken hielten sie noch Stunden wach, obwohl sie eigentlich todmüde war. Schließlich schlief sie doch ein.
Gegen Mittag betrat Jimmy, irritiert davon, dass seine Schwester immer noch schlief, ihr Zimmer. Er rüttelte sanft an ihrem Arm, bis sie aufwachte und ihn ansah. "Was ist denn los? Wie spät ist es?", erkundigte sie sich, wobei Jimmy sehr genau hinhören musste, um sie überhaupt zu verstehen. Überhaupt sah sie heute gar nicht gut aus. "Trish, fühlst du dich nicht gut? Du siehst echt krank aus!", bemerkte er und fasste ihr an die Stirn. "Mensch, du glühst ja! Ich werde gleich einen Arzt rufen!". Patricia wusste, wenn Jimmy sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, half kein Meckern und kein Jammern mehr. Außerdem fühlte sie sich auch viel zu schwach, um mit ihm über ihre Gesundheit zu diskutieren.
Nachdem der Arzt wieder gegangen war, kam Jimmy zu ihr. "Siehst du, du hättest gestern doch gleich mit uns reinkommen sollen... Ich hab’ dich auch gar nicht mehr gesehen. Wo warst du denn die ganze Zeit?", wollte er nun wissen. "Wir waren in der Küche und haben Tee getrunken", flüsterte sie, um ihre Stimme zu schonen. Erstaunt fragte Jimmy: "Wir? Wer ist wir?". "Na Denis und ich. Ich hab’ ihn draußen im Park getroffen und dann sind wir zusammen rein und haben die ganze Zeit in der Küche gesessen und gequatscht!". "So, so, gequatscht haben sie!", wiederholte Jimmy mit ironischem Unterton und verzog das Gesicht. Nach einem langen Schweigen meinte Patricia plötzlich: "Jimmy, ich glaub’, ich hab’ mich verliebt!". Jimmy grinste sie breit an: "Ich weiß, das war offensichtlich!". Er stand auf und ging zur Tür: "Trish, ich lass’ dich jetzt alleine. Du musst deine Lungenentzündung gut auskurieren und der Arzt hat gesagt, du brauchst Ruhe. Also versuch’, ein bisschen zu schlafen. Ich komm’ später wieder nach dir schauen.".
Sie schlief unruhig und erwachte das nächste Mal erst wieder richtig am nächsten Abend. Es war bereits dunkel draußen. "Denis! Ich hab’ versprochen, ihn anzurufen!", schoss es ihr durch den Kopf. Sie versuchte, sich aufzurichten, merkte aber, wie ihr schwindelig wurde und sank wieder in die Kissen zurück. Kurz darauf klopfte es zaghaft an ihre Tür. Sie war sich nicht sicher, ob es wirklich geklopft hatte oder ob sie sich das einbildete. Also wartete sie erst mal ab. Als es erneut klopfte, rief sie mit krächzender Stimme: "Ja, herein!?". Sie staunte nicht schlecht, als sie Denis ihr Zimmer betreten sah. "Was machst du denn hier?", fragte sie verwirrt. "Jimmy hat mich angerufen und mir erzählt, dass du krank bist und strengste Bettruhe verordnet bekommen hast. Und da dachte ich mir, wenn du schon nicht zu mir kommen kannst, komme ich eben zu dir!", strahlte er sie an und setzte sich zu ihr ans Bett.
Die neue Tour war gestartet, aber Patricia fühlte sich zu schwach, um ihre Geschwister zu begleiten. Nachdem man ihr versichert hatte, dass es auch irgendwie ohne sie gehen müsse, beschloss sie, sich diesmal richtig auszukurieren. Denis, der sein Studium zur Zeit nicht so ernst nahm, besuchte sie täglich. Und als es Patricia besser ging, unternahmen sie viel gemeinsam. Patricia hatte gar nicht das Verlangen, mit den anderen auf der Bühne zu stehen. Als sie eines Abends mit Kathy telefonierte, führten sie ein sehr offenes Gespräch. "Du Kathy, wär’ es möglich, dass ich mir eine kleine Auszeit nehme? Oder braucht ihr mich sehr dringend?", wollte sie wissen. "Sag mal Trish, läuft da was zwischen euch?", stellte Kathy ihr eine Gegenfrage. Patricia schwieg. "Patricia, bist du noch dran?". "Ja, bin ich... Kathy, ich weiß es selbst nicht, aber ich würde es gern herausfinden! Also, was ist nun?", drängte sie sie zu einer Entscheidung. "Ach, muss Liebe schön sein..!", antwortete diese stattdessen. "Trish, mach’ dir eine schöne Zeit. Wir machen das hier schon. Aber überstürze nichts, hast du gehört?", meinte sie freundlich. Damit war das Gespräch beendet und Patricia war selig, denn sie hätte nicht gedacht, dass es so einfach wäre, ihre Schwester von der Notwendigkeit ihrer Pause zu überzeugen.
Denis war mittlerweile ein gerngesehener und häufiger Gast im Hause Kelly. Eines Morgens kam er, um Patricia abzuholen. Sie hatten sich verabredet, um einen Spaziergang durch den nahegelegenen Wald zu machen. Zu seiner Überraschung musste er feststellen, dass Dan ihm die Tür öffnete und im gleichen Atemzug sagte, dass er Patricia heute noch nicht gesehen hätte. Sie müsse wohl noch schlafen. Als Denis ihr Zimmer betrat, bemerkte er, dass sie tatsächlich noch vor sich hin schlummerte. Er setzte sich auf einen Stuhl neben ihrem Bett und beschloss zu warten, bis sie von alleine aufwachen würde. "Was für eine wunderhübsche Frau", schoss es ihm durch den Kopf. Da öffnete sie die Augen und sah ihn schlaftrunken an. "Was machst du denn hier?". "Na wir wollten doch spazieren gehen... aber...", er brach ab. "Was aber?", fragte Patricia fordernd. "Aber... ach, ist schon gut. Vergiss’ es", antwortete er schnell. "Nein, bitte, dich bedrückt doch was. Ist es denn so schlimm, dass du es mir nicht erzählen kannst?", wollte sie nun wissen und sah ihn mit runzelnder Stirn an. Er errötete. "Na ja, weißt du", er nahm ihre Hand, "es ist so, du bist... du bist für mich einfach mehr als... ich meine, ich empfinde mehr als Freundschaft für dich. Und...". Es fiel ihm sichtlich schwer, über seine Gefühle zu reden und er starrte verlegen zu Boden. "Und ich weiß nicht, wie ich’s dir sagen soll...". Patricia strahlte ihn an: "Ich liebe dich auch!", sprach sie es endlich aus. Zögernd näherten sie sich einander und sahen sich tief in die Augen. Zärtlich streichelte ihr Denis über das Gesicht, strich ihr durchs Haar und genoss es einfach, sie anzusehen. "Nun küss’ mich doch endlich!", grinste sie ihn an und zog ihn zu sich ins Bett. Als sie seine weichen Lippen auf ihren spürte, vergaß sie die ganze Welt um sich herum. Sie küssten sich lange und innig und Patricia hatte das Gefühl, nach langer Zeit wieder ins Leben zurückzukehren. Als sie sich voneinander lösten, kam es ihr vor, als läge ihr die ganze Welt zu Füssen. Sie lagen nebeneinander und strahlten um die Wette, zufrieden, dass die große Last der Ungewissheit nun von ihnen abgefallen war.
Von nun an waren die beiden unzertrennlich. Sie verbrachten jede freie Minute miteinander, so dass ihre Geschwister Patricia schon damit aufzogen und sich bei ihr erkundigten, ob sie denn einen Termin mit ihr vereinbaren müssten, wenn sie sie mal wieder sehen wollten. Patricia trug es mit Fassung und lachte darüber. Sie konnte nichts aus der Ruhe bringen, dafür war sie zu viel glücklich und viel zu verliebt.
Die Wochen waren nur so verrannt, mittlerweile war es schon Mai und der Frühling zeigte sich in voller Pracht. Die Blumen standen bereits in voller Blühte, die Vögel zwitscherten vergnügt und kein Wölkchen verdeckte den strahlendblauen Himmel. Patricia und Denis liefen Hand in Hand durch den Schlosspark und genossen den schönen Frühlingstag. Sie gingen zum See und setzten sich auf eine Bank. "Sag mal, was hältst du davon, wenn wir einen Kurztrip nach Mallorca machen?". Patricia sah ihn erstaunt an. "Hey, das ist eigentlich gar keine blöde Idee", antwortete sie, nachdem sie kurze Zeit darüber nachgedacht hatte.
Einige Tage später saßen sie im Flieger in Richtung Mallorca. Dort angekommen, waren sie überrascht, wie warm es dort für diese Jahreszeit schon war. Nachdem sie ihr Gepäck in das gemeinsame Zimmer gebracht hatten, entschieden sie sich, erst mal eine Runde schwimmen zu gehen. Am Abend zogen sie sich um und gingen zum Abendessen. Sie bekamen einen Tisch direkt am Meer. Die salzige Meeresluft wehte ihnen um die Nase und das Rauschen der Wellen war zu hören, während sie das spanische Essen genossen und mit einem Glas Champagner auf ihre Liebe anstießen.
Der wunderschöne Sonnenuntergang lud sie schließlich zu einem Spaziergang am Strand ein. Als sie einige Schritte gegangen waren, suchten sie sich eine versteckte Düne, wo sie ungestört waren und von wo sie sich den Sonnenuntergang in Ruhe ansehen konnten. Wieder küssten sie sich leidenschaftlich und merkten gar nicht, wie schnell die Zeit verging. Plötzlich war es stockdunkel, nur die Sterne funkelten am Himmelszelt. "Weißt du was? Die Sterne erinnern mich an die Silvesternacht...", flüsterte Patricia Denis ins Ohr und er küsste ihre Stirn. "Mich auch. Das war einer der schönsten Tage in meinem Leben", gab er zu. "Abgesehen von den nächtlichen Glatteis-Erfahrungen meinst du wohl", warf Patricia ein. Beide lachten und Denis zog sie an sich. Eng umschlungen lagen sie dort und genossen ihre traute Zweisamkeit...
Sie verbrachten eine herrliche Zeit miteinander.
Einige Monate darauf, entschlossen sie sich, zusammenzuziehen. Sie kauften in Köln eine gemeinsame Wohnung. Aber schon sehr bald mussten sie feststellen, dass dies wohl eine falsche Entscheidung gewesen war. Nein, es lag nicht an ihnen selbst. Es lag auch nicht an den Nachbarn. Es lag an den "Fans"! Ihre Wohnung wurde fortwährend als neue Pilgerstätte missbraucht. Zuerst nahmen Patricia und Denis die Situation gelassen, denn sie hatten die Hoffnung noch immer nicht aufgegeben, dass sich diese tägliche Belagerung nach einiger Zeit wieder legen würde. Welch ein Trugschluss! Es wurde von Tag zu Tag schlimmer. Patricia flehte die Leute an, ihr doch das wenige Privatleben, was ihnen noch blieb, zu lassen, aber darauf reagierte niemand. Im Gegenteil, sie wurde belächelt; und als sie verzweifelt vor ihnen auf die Knie fiel und um Verständnis bat, wurde sie regelrecht ausgelacht. Irgendwann platzte ihr der Kragen, sie schrie die Fans nur noch an, hatte schlechte Laune und ließ sie dieses auch bei jeder Gelegenheit spüren. Daraufhin wurde sie beschimpft. Patricia verstand die Welt nicht mehr! Wie konnten Menschen nur zu so was fähig sein? Moment, waren das überhaupt Menschen??? Nach einiger Zeit hatte sie gelernt, ihre Situation als ihr Schicksal anzuerkennen. Sie beschloss, die Fans - jedenfalls die an ihrer Wohnung - zu ignorieren und sie war überrascht, wie gut das funktionierte.
Eines Tages heirateten sie und Denis. Die Trauung war streng geheim, dennoch erfuhr die Presse davon... Aber Patricia interessierte das nicht mehr. Zu oft wurde sie sowohl von sogenannten Fans, als auch von der Presse enttäuscht. Ihr war nun alles gleichgültig. Das einzige, was nun für sie noch zählte, war die Beziehung zu Denis und ihre Familie.
Fernsehen und Zeitungen berichteten von dem "freudigen" Ereignis. Ja sogar die Fans beglückwünschten sie. Aber Patricia war das egal. Sie glaubte niemandem mehr und sie vertraute niemandem mehr.
Sie dachte, schlimmer könnte es eigentlich nicht mehr kommen. Bis sie einmal in eine Situation geriet, die sie vollkommen aus der Bahn warf. Sie war auf dem Weg zur Uni, um Denis abzuholen. Als sie vor dem riesigen Gebäude ankam, hörte sie wütende Schreie, die ihr das Blut in den Adern gefrieren ließen. "Denis raus!" oder "Lass’ Patricia in Ruhe, sonst passiert was!" waren noch die harmlosen Sprüche, die von der Masse an ihr Ohr drangen. "Das darf doch alles nicht wahr sein!", dachte Patricia so bei sich. "Erst zerstören sie das Leben meiner Familie und jetzt wollen sie auch noch meine Ehe kaputt machen!". Das war zu viel für sie. Ihr rannen die Tränen übers Gesicht. Niemals zuvor in ihrem Leben wurde sie so verletzt. Ihr wurde schwindelig. Sie brach zusammen...
Als sie die Augen wieder öffnete, befand sie sich in ihrem Zimmer im Schloss. Denis saß an ihrem Bett und hielt ihre Hand. "Mach’ dir keine Sorgen, Trish. Alles wird gut. Dafür werde ich sorgen!", flüsterte er und hielt sie ganz fest.
Die Familie zog sich zurück. Offiziell hieß es, sie wollten eine Pause einlegen, um neue Energie zu tanken. Die Pause nutzten Denis und Patricia, um weit weg zu fahren, an einen Ort, wo sie niemand kannte und wo sie einfach nur Mensch sein konnten. Sie redeten viel über die vergangenen Monate und die Probleme, die diese mit sich gebracht hatten. Sie überlegten sich, wie sie in Zukunft mit der Situation umgehen würden und dachten sich eine Strategie aus.
Aber wird ihr Plan wirklich funktionieren? Werden sie es schaffen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und es nach ihren Vorstellungen zu führen? Oder werden gar die Fans ihnen dabei behilflich sein???
Anmerkung: Diese Geschichte ist vollkommen aus meiner Fantasie heraus entstanden. Es mag stellenweise etwas wahres dran sein. Das ist dann aber eher Zufall als Absicht.
Da das meine erste Geschichte ist, würde ich mich über Feedback freuen!
Mailt an: kelly.welt@berlin.de