Eigenbau - Transistorzündung

Vorteile:

stärkerer Zündfunken

Unterbrecher nur noch mit einigen mA belastet

im Notfall jederzeit rückrüstbar

Vorbereitungen:

Folgende Teile werden benötigt:

Wiederstände, Dioden, ein Kondensator, zwei Transistoren, eine LED und eine Platine

Schaltplan:

Der Schaltplan wurde in der "Oldtimer-Praxis" 4/99 vorgestellt.

Eine kompliziertere Alternative dazu erschien in der nächsten Ausgabe

Umbau:

Kondensator abklemmen aber eingebaut lassen. So kann jederzeit wieder rückgerüstet werden.

Schaltung anschließen. Unterbrecher nach Möglichkeit so einstellen, daß er pro Kurbelwellenumdrehung

so wenig wie möglich geschlossen ist. Zündzeitpunkt neu einstellen.

Transistorzündung bei mir im Probebetrieb:

Die Schaltung ist in meiner TS 250 seit Mai 1999 in Betrieb. Ich bin seitdem 1800 km mit der Maschine gefahren.

Folgende Beurteilung:

Die LED ist relativ schnell durchgebrannt. Die Zündnung ist aber trotsdem funktionstüchtig. Die restliche Schaltung ist haltbar.

Der Verbrauch ist seit dem um etwa einen halben Liter gesunken. Muss aber nicht an der E-Zündung liegen.

Die Leistung der Maschine ist gleichgeblieben (subjektiv).

Der Unterbrecher sieht aus wie neu. Der Zündzeitpunkt bleibt konstant.


Generell lohnt der Aufwand nicht unbedingt. Ein gut gepflegter Unterbrecher ist meiner Meinung nach gleichwertig.