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I.Teil: 
Die unbeschreiblich schrecklichen Jahre erzwungener Sportlichkeit und "Freiheitsberaubung" durch meinen Vater und Trainer Bruno, der mich - ein weibliches Wesen - sensibel und musisch veranlagt und von Natur aus eher zartgliedrig, als "jungen Bub Wolfgang" - 
zu diesen Torturen im Hochleistungssport trieb und verunstaltete.
Wie Ihr sicher schon ahnen könnt, - wurde ich nicht zur Frau geboren, sondern ich mußte mir nach langen Jahren der Unterdrückung meiner Weiblichkeit den Weg zur eigenen Identität erkämpfen, . . . 
Ich weiß aber heute, ich war nie männlich, nie ein Bub oder Junge oder später ein Mann!
I was never male. I was all the years female, but in a male body.
Ich war schon immer eine Frau und weiblichen Geschlechts, 
- auch wenn ich vielleicht so aussah wie ein Mann und dessen Tugenden und "Untugenden" in mir erleben mußte.
 
Meine wichtigsten Jahreserfolge:
1952 Trotz meiner eigentlichen Unsportlichkeit wurde ich Sieger bei den Bundes-Jugendspielen in meinem Jahrgang, neben einem anderen Klassenkameraden der Kopicyok - oder so ähnlich hieß.schüler in der Klasse, 
1953 Ab diesem Jahr mußte ich im Ruderverein meines Vaters, Arkona-Normannia in Berlin als Steuermann herhalten. Ich wog keine 100 Pfund und mußte einen Sandsack zum Gewichtsausgleich mitführen.
1953 Gleich mein erstes Rennen, mit meinem 50jährigen Vater am Schlagplatz, gewannen wir den Männer Gig-Vierer in Gatow. Mein Dasein in der "Männerwelt", mit diesen schrecklichen Rudereinteilern, hatte gegen meinen Willen begonnen.
1954 Gewann ich als Steuermann mit meiner Mannschaft für den Spandauer RC, - wohin mein Vater als Trainer gewechselt war, - den Männer-Gig-Doppelvierer beim "Quer durch Berlin" auf der Spree und einige andere Rennen im Laufe des Jahres.
1955 In diesem Jahr mußte ich selbst mit der Ruderei beginnen und gewann 2 Stilruderwettbewerbe im Vierer, war aber immer noch als Steuermann tätig und bei sehr vielen Regatten in Berlin-'Grünau und Gatow, sowie in Halle, Rostock, Werder, Potsdam und Heidelberg, siegreich im Einsatz. (Links: Sieger im Jugendachter Leistungsgruppe I - im Rennboot - in Rostock)
1955 Zum Abschluß meines Steuermanndaseins wurde ich Deutscher Jugendvizemeister im Vierer. (Damals hieß es aber noch "Jungruderer Bestenkämpfe.)  Mein innerer Kampf und meine persönliche Krise wurde mit meiner latenten, gefühlten und empfundenen Weiblichkeit noch verstärkt, als mir ein Spiegel-Magazin von 1953 in die Hand fiel, in dem die Geschichte der Christine Jörgensen beschrieben war. Vom gefeierten US-Koreasoldaten, durch eine Operation in Dänemark - zur hübschen Frau. Ich sah mir diese Bilder immer wieder an - und wußte es gibt einen Weg, - doch mein Vater forderte mich nun verstärkt als Ruderer, . .
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1956 Regatten in Berlin, Hamburg, Rostock und Heilbronn.  Mein erster Start als Ruderer in Berlin-Grünau, wurde sogleich mit einem Sieg abgeschlossen. Meine Schwester Uschi, die ich um ihr "Frausein" immer nur beneidete und deren Kleider ich heimlich trug, belohnte mich mit einem Siegerkuß.

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