SWSimAnn2.jpg (17211 Byte)
syhp.gif (7968 Byte)
III. Teil 
der unbeschreiblich schrecklichen Jahre 
erzwungener Sportlichkeit und "Freiheitsberaubung" als mein Vater und Rudertrainer aus mir einen richtigen "Mann" machen wollte, . . .

 

1960 Nach einem Sieg in Bamberg. Ich gewann an beiden Regattatagen meine Einer-Rennen.
Mein erstes Jahr beim nun schon dritten Verein in Berlin, der Rudergesellschaft Wiking. Starts in Berlin, Bamberg, Lübeck, Schweinfurt und Offenbach. Ich lerne meinen späteren Freund Peter kennen, mit dem ich dann neben dem Einer auch noch im Doppelzweier an den Start ging. Unser Versuch bei der Deutschen Meisterschaft im Leichtgewicht anzutreten schlug fehl. Nur der vierte Rang.(Mit Nr.4, siehe Foto links unten)

Schade, aber wir hatten zu viel an Gewicht, also an Substanz verloren, so fehlte uns letztendlich die Kraft für den Sieg im Finale.
1961 ruderten wir wieder in der schweren Männerklasse und waren in Berlin der schnellste Doppelzweier geworden. Berliner Meisterschaften gab es leider nicht.
Es folgten 1961 Regatten in West-Berlin (3), 1x in Grünau, in Duisburg, Hamburg, Hannover, Schweinfurt. Mein Vater wurde als ehrenamtlicher Trainer abgelöst. Das tat ihm sehr weh und bei der  Deutschen Meisterschaft errangen wir auch wieder nur den 4. Rang. Schade, gerne wäre ich im Einer zur Meisterschaft angetreten, denn dort hätte ich sicher besser abgeschnitten.

Die BILD in Berlin meinte mit zuwenig Muskel auch mein leichteres Gewicht gegenüber meinen Gegnern

1961 - kurz vor dem Mauerbau trat ich im Einer nochmal im Ostteil der Stadt, in Grünau an. Dabei schlug ich den Ostberliner Hill, der 1960 bei der Olympiade in Rom noch Silber gewonnen hatte. (Im Foto bin ich 2. v.l. noch in führender Position) Sieger wurde aber der Pole Kubiak (im gestreiften Hemd) hinten.
1961 und 1962 wurde ich Vereinsmeister und durfte meinen verhaßten männlichen Namen in einen großen, alten Wanderpokal eingravieren lassen. 

 
1962Dieses Jahr stand bei mir ganz im Zeichen des Einers. Der Wiking hatte mir ein neues Boot bauen lassen, doch leider keinen Stämpfli-Einer aus der Schweiz wie ich ihn mir gewünscht hatte, sondern ein billiges Pirschskiff aus West.Berlin. Damit war ich nicht besser bedient, auch wenn die Berliner Morgenpost schrieb, ich würde auf mein Boot vertrauen. Es folgten Regatten in Berlin (2), Bremen, Hamburg, Esslingen, Schweinfurt. Wie die Jahre vorher, hatte ich wohl den 4. Platz bei der DM abonniert. Vierter im Vorlauf und Vierter im Zwischenlauf, das bedeutete ich hatte den Endlauf bei der Deutschen Meisterschaft in Mainz verpasst.
Das wars dann. Ich wollte weg vom Elternhaus und weg von Berlin. Genaue Gründe siehe mein Buch, - meine Autobiographie:


Alle auf diesen Homepageseiten abgebildeten Fotos unterliegen des Urheberschutzes verschiedener Fotografen oder Agenturen,
und sind nur für diese private Nutzung erlaubt.
Jedwege unerlaubte Kopie oder Veröffentlichung ist daher nicht zulässig.
©NEUE MÜNCHNER PRESSE / New Munich Press


To be continued bitte "umblättern"



Copyright by Simone-Yvonne von Budzyn/SB-Production, Munich/Germany