Bestimmt nicht alles über Heinzelmännchen


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Zimmerer/-in
Wer mag die Richtkronen nicht, die auf neuerstellten Dachstühlen stehen? Solche Dachstühle (Holz) sind typische Zimmerer-Arbeit (im Hochbau). Der Zimmerer und die Zimmerin sind auch in anderen Gebieten gefragte Fachleute: beim Dachdecken, im Tiefbau, bei landwirtschaftlichen Bauten, beim Gerüst- und Brückenbau oder beim Ferienhaus- und Chaletbau. Sie verarbeiten große Holzbalken und -bretter. Mit Säge-, Hobel- und anderen Maschinen bereiten sie sie in der Werkstatt vor und montieren sie dann auf dem Bauplatz. Sie müssen absolut schwindelfrei sein. Die Arbeit erfordert Kraft, ist körperlich anstrengend. Sie gehört zu den am meisten technisierten im Baugewerbe. Auf Großbauten entlasten Zimmerer/-Innen die Beton- und Stahlbetonbauer, indem sie ihnen Verschalungen bauen (Schalungszimmerer). Mit zunehmendem Fertigbau werden die ZimmerInnen noch gefragter.

Keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.
Handgeschicklichkeit, Schwindelfreiheit, körperliche Gewandtheit, Teamfähigkeit, praktische Veranlagung, Freude an der Arbeit im Freien, Kreativität, kräftige Konstitution, Verantwortungsbewusstsein, räumliches Vorstellungsvermögen, exakte Arbeitsweise, technisches Verständnis

Zar und Zimmermann

 

Bäcker / Bäckerin


Die Bäckerin und der Bäcker sorgen für eines unserer wichtigsten Grundnahrungsmittel - das Brot. Allein davon gibt es in Deutschland 200 Sorten! Und dann der "Luxus" - die unzähligen Kuchen, Törtchen usw.. Darunter sind viele Köstlichkeiten, bei denen es nicht nur auf die Qualität der Zutaten ankommt, sondern auch darauf, dass sie formal und farblich ansprechend gestaltet sind. Früher brauchten die BäckerInnen noch recht viel Kraft zu ihrer Arbeit – heute erleichtern ihnen Maschinen das meiste davon. So mussten sie früher den Teig von Hand kneten, heute gibt es dafür die Knetmaschine. Maschinen, die das frühe Aufstehen abschaffen, gibt es allerdings noch nicht. Der Arbeitstag beginnt meist schon um 3.00. Was und wieviel die BäckerInnen den Maschinen zu kneten und zu rühren geben, das müssen sie vorher genau vorbereiten. Danach warten sie z.B. eine bestimmte Gärzeit ab und geben die geformte Teigmasse in den Backofen.
 
 

Gesetzlich keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben; beim Berufsberater oder Betrieb erkundigen.
Freude am Kundenkontakt, Freude an Gestaltung, technisches Verständnis
Nahrungsmittelwissen, Schönheitssinn; Umsicht, Planung, Frühaufsteher,
persönliche Hygiene, Sauberkeit, Geschicklichkeit; gesunde Beine und Füße, keine Allergieanfälligkeit; guter Geruchs- und Geschmackssinn.

Hänsel und Gretel

Fleischer/in

 
Die Fleischerin und der Fleischer kennen sich mit allen Befindlichkeiten des Fleisches als Nahrungsmittel aus: Sie kennen die verschiedenen Fleischarten, diejenigen, welche eher trocken sind (Kaninchen) und daher gespickt werden müssen, oder diejenigen, welche eher fett sind (Schwein), und wissen, welche Marinierung sich zu welchem Fleisch eignet. Sie geben den fragenden Käufern gerne Hinweise. Sie präparieren in hygienischen Schalen diverse marinierte Stücke oder fertige Spieße oder Gulasch usw. Blitzsauber und lecker präsentieren sie ihre Ware, so daß dem Kunden förmlich das Wasser im Munde zusammenläuft! Häufig bereiten sie auch leckere Salate und Sandwiches vor – bei Berufstätigen als Lunch beliebt. FleischerInnen freuen sich, wenn ihre Fachkenntnis erwünscht ist und geben wertvolle Empfehlungen (Zubereitung/Menüzusammenstellung etc.).

Gesetzlich keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben; beim Berufsberater oder Betrieb erkundigen.

Kaufmännisches Geschick, Organisationstalent, persönliche Hygiene und Sauberkeit, Ordnungssinn, Augenmaß, Verantwortungsbewußtsein (Güte des Fleisches, unverdorben), Freude am Kundenkontakt, rasche Auffassungsgabe, Interesse an Anatomie und Biochemie, Freude am Umgang mit Lebensmitteln, Handgeschicklichkeit, Freude am Beraten, widerstandsfähige Konstitution (Kühle, Tragen).
Der Zigeunerbaron

 

Winzer/in


»Wein, Weib, Gesang« - ein guter Wein gehört zum Feiern einfach dazu. Das war schon bei den alten Römern so. Ihnen verdanken wir den Weinanbau in Deutschland: Sie brachten ihn vor etwa 2000 Jahren. Jeder Deutsche trinkt so ca. 30 Liter Wein pro Jahr. Die Winzerin und der Winzer bauen die Reben an und stellen den »edlen Tropfen« durch Gärprozesse und Lagerung her. Weinanbau ist nur in bestimmten Gegenden Deutschlands möglich - den »Sonnenecken« (Rhein/Mosel). Immer arbeiten die WinzerInnen stark qualitätsorientiert und umweltschonend. Der Winzer-Beruf ist vielseitig, da er die Arbeit am Weinberg, im Weinkeller und auch Kaufmännisches umfasst. Auch gewisse technische Fähigkeiten sollten sie besitzen, um ihre Geräte und Maschinen selber zu warten und zu pflegen.

Keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben; beim Berufsberater oder im Betrieb erkundigen.

Robuste Konstitution, Ausdauer, Interesse für chemische Vorgänge, praktisches Geschick »Grüner Daumen«, Umweltbewusstsein, Verständnis für biologische Zusammenhänge, Einsatzbereitschaft, Organisationstalent, kaufmännisches Talent.
Die Enrführung

Modeschneider/in


Ein neues Kleidungstück macht Freude – ein Kostüm, Hosenanzug, Mantel, Rock usw. Und ein kleines Abenteuer, aus dem großen Angebot das passendste und schönste auszuwählen. Die Modeschneiderin macht den Zuschnitt und teilt die Näh-Arbeit für solche Kleidungsstücke zu. Sie arbeitet in einem Betrieb der Bekleidungsindustrie, der Serienanfertigung in einer spezialisierten Produktion betreibt, z.B. auf Damen- oder Herren-, Kinder- oder Freizeitbekleidung, Berufskleider oder Wäsche. Oft wird ein Kleidungsstück in Arbeitsteilung von mehreren Modeschneiderinnen und -näherinnen gemeinsam fertig gestellt: Die eine näht Ärmelteile, die andere Kragen, Knopflöcher usw. Dazu haben sie elektronisch gesteuerte Nähmaschinen (zum Schnellnähen, für Säume, Knopflöcher usw.). ModeschneiderInnen beteiligen sich nur an den schwierigeren Arbeiten; haupsächlich verteilen und überwachen sie, die Arbeit, bis zur Endabnahme.

Abgeschlossene Hauptschule.

Handgeschicklichkeit; exakte, zügige Arbeitsweise; Interesse für die Mode, Freude am Verarbeiten verschiedenster Textilien, Selbstständigkeit, gutes Augenmaß, Belastbarkeit, Ausdauer und Geduld, Teamfähigkeit, technisches Verständnis.
Der Untergang....

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fri2003