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UNSER WALD (1)



    Ich bitte um etwas Geduld, bis sich die Seite ganz aufgeladen hat.
    Ansonsten gehen die Bilder nicht auf !





    Haldenbrand in Brefeld


    Mitte Sommer bemerkten wir etwas austretenden Dampf auf der Brefelder Halde.
    Da sich dieses Gestein jedoch in der Sonne sehr schnell erhitzt,
    dachten wir das es Regenwasser im inneren sei, das durch den aufgeheitzten Boden verdampft.
    Als wir später Schwefelgeruch warnahmen und der Qualm um einiges mehr wurde, informierte ich die RAG.
    Zusammen mit 2 RAG-Mitarbeitern führte ich ca. am 17.9.'08 eine Ortsbesichtigung durch.
    Man bat mich, es nicht auf meiner Page zu veröffendlichen, da man keinen "Tourismus" da oben wollte.
    Es besteht ja auch schließlich die Gefahr der Verbrennung.
    Da nun hierüber ein Artikel in der SZ steht,
    kann das wohl auch ich, ohne schlechtes Gewissen auf meine Seite einbauen.
    Man beobachtete das Ganze und stellte fest, der Brand nimmt zu.
    Weitere Bürger im Bereich Brefeld, bemerkten nun ebenfalls den Schwefelgeruch und meldeten dies.



    Man fällte alle umstehenden Bäume.
    Warum, sehen Sie auf den nächsten Bildern.






    Auf dem Boden könnte man locker Eier braten, so heiß ist er an manchen Stellen.


    Durch die Rohre läuft Löschwasser in den Untergrund.



    Auch 3 Sprengler laufen.




    Der Brand weitet sich aus
    Es wird immer schlimmer !

    Die bisherige Maßnahme langt scheinbar nicht aus !
    Das Feuer hat die Rohre untergangen, durch die Wasser in den Berg gepumpt wird.

    Auch hier sieht man, das es bereits außerhalb der Umzäung im Boden brennt.


    Auch einen kleineren Flächenbrand gab es wieder.


    Einer Birke brannten die Wurzeln im Boden weg und viel auf auf die Wasserversorgung.


    Auch hier brennt es außerhalb der Wassereinlassung.


    Der Brand hat sich um fast das Dopppelte vergrößert.
    Er ging vor ein paar Wochen bis oberhalb der Rohre, nun stehen sie etwa in der Mitte.
    Es wird nichts anderes übrig bleiben, als den brennenden Teil der Halde abzutragen.












    "Wann wird dieser Brand gelöscht?"
    Sulzbach 13.01.'09.
    Diese Frage stellte die Saarbrücker Zeitung in ihrer Ausgabe vom 3. Dezember. Bereits seit Ende September brennt die Halde Brefeld. Einen Monat lang wurde diese Nachricht unter der Decke gehalten. Erst Ende Oktober erfuhr die Öffentlichkeit davon. Gestern, bei einer Pressekonferenz bei der RAG Montan Immobilien Gesellschaft in Sulzbach, gab es auf die Frage der SZ keine konkrete Antwort. "Es müssen zuerst noch umfangreiche Untersuchungen gemacht werden", erklärte Rudolf Krumm, der Leiter des Büros Saar der RAG Immobilien Gesellschaft. Er rechnet damit, dass diese wohl noch bis Ende Februar dauern.

    Krumm betonte, dass die RAG und der Eigentümer der Halde, der Saar-Forst, ein gemeinsames Konzept über die Vorgehensweise erarbeitet haben. Demnach würde die betroffene Fläche vom Saar-Forst gerodet und danach der Brand von der RAG bekämpft. Nach bisherigem Kenntnisstand gehe man davon aus, dass der betroffene Haldenbereich in dünnen Schichten abgetragen, sofort gelöscht, danach auf einer geschützen Fläche gelagert und schließlich wieder eingebaut werde. Krumm weiter: "Außerdem wollen wir prüfen, ob aus dem abgetragenen Material noch Kohle zurückgewonnen werden kann." Diese könne eventuell in Kraftwerken eingesetzt werden. Mit den Erlösen könne man dann die Kosten für die ganze Aktion reduzieren. Diese konnte Krumm allerdings nicht beziffern.

    Er sprach aber von einem "sechsstelligen Betrag". Die Arbeiten würden voraussichtlich mehrere Wochen dauern. Nach Angaben Krumms gehen von den austretenden Gasen keine Gefahren für die Bevölkerung aus: "Die Gase werden sofort verdünnt, wenn sie an die Luft kommen." Allerdings warnte der Büroleiter davor, die Halde zu betreten. Es drohe dann die Gefahr, in ein Brandnest einzubrechen. Krumm wies darauf hin, dass schon seit einigen Wochen über Rohre Wasser in den Haldenkörper geleitet werde, um das Ausdehnen der Brandherde zu verlangsamen und die Halde an der Oberfläche durch eine Beregnung gekühlt werde.

    Hubertus Lehnhausen, der bei Saar-Forst mit dem Haldenbrand betraut ist, betonte: "Wir betreten hier absolutes Neuland." Man werde die betroffene Fläche roden, sprich die Bäume mit den Wurzeln entfernen. Das Holz soll nach Angaben von Lehnhausen verkauft werden, um "die Kosten zu schmälern". Auch Lehnhausen konnte sie nicht genau beziffern. "Es werden wohl einige zehntausend Euro", meinte er.

    Der Sulzbacher Bürgermeister Hans-Werner Zimmer zeigte sich erfreut, dass die beiden Unternehmen eine gemeinsame Lösung zur Brandbekämpfung gefunden haben.
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    Quelle: www.saarbruecker-zeitung.de







    Haldenbrand: Expertise liegt vor
    Brefeld/Sulzbach.
    Jetzt liegt es vor, das Gutachten der Essener Spezialfirma DMT (Deutsche Montan Technologie GmbH) zum Brand der Bergehalde Brefeld (wir berichteten). Nach Angaben von Peter Steinmetz von der RAG Montan Immobilien GmbH sei die Firma DMT gebeten worden, Aussagen darüber zu treffen, wie eine Ausbreitung des Brandes in nächster Zeit verhindert werden kann. Die RAG selbst war bisher in beratender Funktion tätig. Die Fachleute seien zu dem Ergebnis gekommen, dass das Gekokel unter der Oberfläche in Schach zu halten sei durch Wasserberieselung von oben und mit Rohren, durch die Löschwasser in den Untergrund gelangt. All das wird seit Wochen praktiziert. Um den Brand vollständig zum Erlöschen zu bringen, so Steinmetz weiter, müsse das Haldenmaterial wohl bis zu einer gewissen Tiefe abgetragen und dann abgelöscht werden. Das weitere Vorgehen sei aber im Detail nicht Gegenstand des Gutachtens gewesen. Pikant am Rande: Zwischen dem SaarForst Landesbetrieb, Eigentümer der Halde, und RAG besteht bisher keine Einigung, wer die Kosten weiterer Maßnahmen und Untersuchungen übernimmt.
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    Quelle: www.pfaelzischer-merkur.de







    NEUES 19.03.'09 BEI:

    SR- Aktueller Bericht
    Quelle: www.sr-online.de/fernsehen/447/890678.html
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    Das alte Kurbelhäuschen.








    Unserer alten Gruben in unserem Wald


    Der Schachtstein im Steinbachtal






    Der Gouvysweiherschacht




    Der Gouvysweiher



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    Quelle: www.saarlandbilder.net





    Der Steinbachschacht


    Der Weg zur früheren Schachtanlage.







    Das sind die Relikte der Tontaubenschiessanlage (Trap und Skeet) auf dem ehemaligen Steinbachschacht.
    Hier haben Sportschützen bis zum 31.12.2003 schießen dürfen.
    Danach wurde der Stand eingestellt.
    Sie hinterließen alles voller Tonscherben im Wald.



    Auch das sind Hinterlassenschaften von denen.
    Hier dürften ethliche Tonnen im Wald liegen.











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    Quelle: www.saarlandbilder.net





    Franziska Schacht 1.






    Früherer Schlammweiher



    Früherer Überlauf vom ersten ehemaligen Schlammweiher.
    Auf dem oberen Bild als erstes zu sehen.




    Hier sieht man, wie groß er mal war und in ihm wachsen seit Jahren Bäume heran.


    Selbst die Stufen zum Uferrand sind noch da.





    Der Versuchsschacht






    Hier ein Einstieg am Weg "Holländerbrunnen".

    Erklährung zum Namen "Hölländerbrunnen":
    Die Holländerbrunnen kommen daher, dass im 18. Jhdt. vieles Holz aus dem Steinbachtal für die Schiffs-Werften
    in Holland geschlagen und geflößt wurde und die Brunnen dienten den Rückepferden als Tränken.
    Die Holländerbrunnen sind im Wald leider nicht mehr aufzufinden.
    Das Ganze ist schon über 200 Jahre her.

    Auf den folgenden Bildern sieht man entweder den Eingang für die ehemalige Wasserleitung,
    oder in die Grube bzgl. Wetterführung.







    Der Belüftungsschacht im Urwald


    Das ist der Belüftungsschacht der Grube Fischbach.
    Dieser Schacht geht ca. 2 Km tief.


    Nachts, auf dem Nachhauseweg hatte ich großes Glück !
    Das Tor war wegen eines Lüferaustausches geöffnet,
    und ich durfte mit freundlicher Genehmigung eines Arbeiters, ein Bild in das Innere machen.
    Der Mann hier, wird gerade aus der Tiefe über eine Seilwinde herausgezogen.


    Weitere Arbeiten 2 Jahre später.
    Ein Nebengang wurde zugemauert.



    So sieht das Ganze jetzt nach dem Umbau aus.
    Auf der linken, Seite wurde ein zusätzlicher Schacht gebaut.


    Das Innere des neu gebauten Schachtes.




    Der Netzbachschacht

    Auf diesem Gelände befand sich damals der Wetterschacht.
    Der Netzbachschacht war bis 1985 der tiefste Schacht an der Saar.
    Cape Canaveral des Saarlandes wurde der 1100m tiefe ehemalige Netzbachschacht auch genannt.
    Der Schacht erhielt diesen Namen, weil er früher schon mal als Weltraum-Trainingszentrum diente.
    Hier probte und trainierte Westdeutschlands erster Astronaut
    Ulf Merbold für seinen Einsatz im schwerelosen Weltraum.




    Die Überreste von damals, erobert sich die Natur langsam zurück.







    Am 4.7.'08, sah ich das die Klappe vom oberen Bild aufgebrochen wurde.
    Natürlich konnte ich es mir nicht verkneifen, auch mal hineinzuschauen.
    Den Urwaldförster informierte ich natürlich !




    Der Weg zur früheren Schachtanlage.


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    Quelle: www.saarlandbilder.net





    Die ehemalige Grube Camphausen



    Das Ganze steht unter Denkmalschutz.






    Das steht in der Parkanlage in Fischbach.





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    Die ehemalige Grube Göttelborn



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    Der Neuhaus-Schacht 1 & 2












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    Der Kirschheckschacht 2

    Leider wurde die frühere "Schachtanlage 2" überschüttet und wird heute als Parkplatz genutzt.


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    Quelle: www.saarlandbilder.net





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