Ein Altar
fuer die 2000 Jahre Feier der Fleischwerdung von Jesús

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Die Arbeit an dem Altar fuer die Jungfrau von Guadelupe war fuer mich von grosser Bedeutung - als Frau und Kuenstlerin habe ich mir kaum vorstellen koennen, ein Werk diesen Ausmasses - 12 m hoch und 5 m breit - in nur 27 Tagen bewaeltigen zu koenen.

Zwar arbeite ich in dieser Technik seit Jahren, doch diese Aufgabe raubte mir den Schlaf fuer viele Naechte - im uebertragenen und direkten Sinne, da wir manchmal Tag und Nacht arbeiten mussten. Ich schuf Engel mit laechelnden Gesichtern, waehrend mein Ruecken und meine Knie schmerzten von der anstrengenden, gebeugten Position in der ich arbeitete, denn die riesigen Panelen, auf die ich meine Reliefs formte, lagen auf dem Boden. Wir wollten ein Altarbild in der Groesse von 12 m hoch und 5 m breit erschaffen, auf dem durch einen als Relief geformten offenen Vorhang der Heilige Geist, der Petersdom in Vatikan und einige Mysterien Jesu in Reliefkunst zu sehen sein sollten.
Dulce Maria Hermida
Die Anzahl der Mysterien Jesu wurde vom Pater
Jesus Angel mehrmals geeandert, so dass statt der
vier Mysterien, wie anfangs geplant, am allerletzten
Tag tatsaechlich zehn Mysterien zu sehen waren.
Es war eine Erleichterung fuer mich, als ich endlich
die zwoelf von mir gestalteten, riesigen Panele,
in der Kirche dort angebracht sah, wo hunderte von
Menschen taeglich mein Kunstwerk sehen wuerden.
Ich war stolz, dass ich es geschafft hatte diesen Altar,
wie vereinbart, dem Priester Jesus Angel, genau am
12. Oktober, uebergeben zu koennen.
Padre Jesús Angel
Dies war der Tag als der apostolische Nuncius nach La Paz kam, um die neue Glocke fuer die 2000 Jahrfeier der Fleischwerdung Christi, zu segnen - und zu diesem Thema hatte ich den Altar geschaffen. Ich arbeitete waehrend der ganzen 27 Tage im Gotteshaus selbst, waehrend Menschen in meiner Naehe beteten, mal leise mal laut. Ich arbeitete waehrend Choere ihre Loblieder sangen. In der Mittagshitze flogen Voegel in das kuehle Gotteshaus. Ich lauschte dem Flattern ihrer Fluegel. Dann war da die endlose Stille in der Nacht, wie man sie nur in einer Kirche erlebt und ueber mir das grosse Kreuz mit Jesus Christus, dann das Bildnis der Jungfrau von Guadalupe; ihr Blick, der auf dem ruhte, was ich gerade schuf. All dies inspirierte meine Kunst und ich bekam mehr und mehr Kraft, dieses enorme Werk zu beenden.  

Eduardo Cobo
Ich weiss jedoch, dass mir dies niemals gelungen waere ohne meine beiden grossartigen Helfer Eduardo und meine Tochter Jessica, die mit an meiner Seite arbeiteten. Arantja und Eduardo jr, meine beiden juengeren Kinder, verbrachten viele Stunden des Tages mit mir in der Kirche. Waehrend all dieser Zeit war ich gluecklich ueber die starke Unterstuetzung, die ich von meiner Familie erhielt. Ich danke ihnen fuer ihre helfenden Haende, ihre aufmunternden Worte und ihr Laecheln.
Ich werde niemals die Gruppe der Nonnen vergessen, die mich taeglich in ihr Gebet einschlossen, ihre troestenden Worte, wenn ich mich schwach fuehlte. Danke!
Danke an den Priester Jesus Angel, der mir die Moeglichkeit gab, diesen immensen Relief - Altar fuer seine Kirche zu bauen. Danke an alle Freunde - insbesondere Angelica und Alexander - die meine Arbeit durch Interesse und Ermutigung unterstuetzt haben.
Jetzt bin ich motiviert, als Kuenstlerin und als Frau, in der Zukunft jede Herausforderung anzunehmen; ein Kunstwerk auch dieser Groesse zu schaffen.
Die Vorstellungen die die Menschen zu dem Altar entwickelten, waehrend sie meiner Arbeit zuschauten und die Freude, die sie zeigten als sie das fertige Kunstwerk sahen, wird mir immer in Erinnerung bleiben.

Ich schuf dieses Werk mit dem Geiste Gottes fuer die Jungfrau von Guadaloupe. Ich schuf es fuer mich und fuer jeden, der es sehen moechte in

La Paz, Baja California Sur, Mexico.

 
Dulce Maria Hermida.
 
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waehrend der Arbeit...

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                                  © Alexander Stadie / Boowi email: boowi@yahoo.com
                                               transl: Angelica Jacobi