Ein Fest gilt es noch auszurichten, fröhlich mit Musik und Klang;
niemand wird darauf verzichten, mit Karussell und mit Gesang,
beim Weine und Gemütlichkeit; man kann es gut verstehen,
wenn alle gern in dieser Zeit zur Tairnbacher Kerwe gehen.

Das bunte Laub krallt sich noch fest, der Windeskraft zu widerstehen,
verlassen ist das Vogelnest, der Hahn will nicht mehr krähen.
Der Nebel legt nach kalter Nacht sein Reif behutsam auf das Dach,
mit seiner glänzend weißen Pracht wird ruhig es in Tairnbach.

Der Most in seinen Fässern kocht, noch süßlich dampft die Kelter,
des Jahres Ernte letzte Frucht verläßt die gelben Felder.
Noch lassen manche warme Stunden die Kraft des Sommers kurz erstrahlen,
doch hat der Herbst sich eingefunden, Tairnbach bunt anzumalen.

Schweigend legt sich kühler Tau nachts auf Wiese, Feld und Wald,
die Tage bleiben länger grau, Ackerboden wird schon kalt.
Wo man im Sommer sich verweilt, bis Dunkelheit den Tag beschließt,
nach Hause nun ein jeder eilt, wenn Petrus Tairnbach begießt.
Tairnbacher Herbst
Tairnbacher Frühling
Tairnbacher Sommer
Tairnbacher Herbst
Tairnbacher Winter
Lied für Tairnbach