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Falkenberg:
Gesamtbezeichnung für den Kampfabschnitt an
der Höhe 304, mit den Unterabschnitten Wald,
Straße und Quelle. Die Bezeichnung Falkenberg galt der Ortschaft Montfaucon, in der sich die
Befehlsstelle für den gesamten Abschnitt
befand.
Fall
6:
Deckname der 80. Reserve-Division im August
1917, die als Eingreifdivision hinter der
Maasgruppe Ost lag. Ähnlich Alarmstufen war
der Fall von den Dringlichkeiten 1 - 6 abgestuft. Am 20.8.1917, zum großen
frz. Angriff, trat die Stufe 6 (höchste
Dringlichkeit) in Kraft und die 80.
Reserve-Division rückte in die für sie
vorgesehenen Stellungen.
Fastnachtsbatterie:
Bezeichnung für die frz. Batterie Mardi
Gras östlich Fort Tavannes.
Feldberg:
1.) Anhöhe
nahe Malancourt. Erwähnt beim Fußartillerie-Bataillon
88 im September 1917. 2.) Regimentsgefechtsstand im Abschnitt Quelle (Höhe 304), südlich
des Granaten- berges im Franzosengraben. Der
Unterstand wird als tief
und geräumig bezeichnet. -Gruppe:
Feldartilleriegruppe der 10. Ersatz-Division
im Dezember 1916 auf dem Ostufer. Bestand aus
den Untergruppen Rühmkorf, Seebohm und
Hartmann. Die Leitung hatte der Regimentsstab
des Feldartillerie-Regiments 95 unter Major
Claudius. -Heim:
Deckname des Reserve- Infanterie-Regiments 16
im Juli 1916 für die Ortschaft Champ. -Schlucht:
Schlucht südlich des Zwischenwerks Bezonvaux.
Sie liegt zwischen der Küchen- und der
Mittel-Schlucht. Ihre Ausläufer führen zur
Woëvre-Ebene hin. Die Schlucht ist
augenscheinlich sehr klein und wurde sehr
selten erwähnt.
Feste
Kronprinz:
Ausgebauter und befestigter Stützpunkt im
Caures-Wald, im Waldstück südlich Flabas.
Angelegt im Jahre 1915 durch Leutnant
Eichelkraut (Infanterie-Regiment 155). Wurde
als 'Kernwerk' des Caures-Waldes bezeichnet.
Benannt nach Kronprinz
Wilhelm, dem Führer der 5. Armee. -Rotzoll:
Gleichbedeutend mit dem Franzosengrab an der
Straße Flabas - Hessenplatz. Benannt nach
Hauptmann Rotzoll,
erst Chef der 2./Infanterie-Regiment 155, später
Kommandeur des I./Infanterie-Regiment 155.
Feuilla-Wald:
Waldstück
in der Wöevre-Ebene. Liegt etwa 1.000 m südöstlich
der Ortschaft Damloup. Die frz. Bezeichnung
lautet gleichbedeutend la
Feuilla.
Filzlaus:
Frz. Stellungssystem west-südwestlich der
zerstörten Ortschaft Fleury. Bildete ein
stark ausgeprägtes Grabengewirr, welches aus
der Luft betrachtet, die Form einer Laus
hatte. Frz. Bezeichnung lautete Ouvrage
D.
Flabas-Schlucht:
Schlucht westlich des Dorfes Flabas.
Sie bildet mit der Langen Schlenke und der
Kiefern-Schlucht eine Art Schluchten-Dreieck.
Diese drei Schluchten liegen auf engstem Raum
zusammen. Die frz. Bezeichnung für die Flabas-Schlucht
lautet Ravin
de la Geraude und liegt nahe der Kapelle
St.Maur.
.
Flak-Lager:
Ruhelager nördlich der Ortschaft Cunel im
Nordost-Zipfel des Bois
de la Pultière am Fahrweg Cunel - Cléry-Grand.
Fleury,
Dorf:
Zerstörtes und nicht wieder aufgebautes Dorf
zwischen Beinhaus und Fort Souville. -Höhe:
Geländeerhöhung westlich Fleury.
Bezeichnet den heutigen Kartenpunkt 336. -Schlucht:
Selten erwähnte Bezeichnung. Es handelt sich
um eine kleine Schlucht westlich Fleury.
Durch diese führt heute, wie damals, ein Weg.
Dieser Weg heißt Chemin
des Chars und führt vom Memorial aus
direkt in den Caillette-Wald und trifft dort
wieder auf den ehemaligen Bahndamm Vaux - Fleury. Die frz. Bezeichnung dieser Schlucht lautet Ravin
Chambitoux.
-Schutz:
Deckname für den Sperrfeuerabschnitt und die
-Auslösung der Artillerie um das Dorf Fleury
im Sommer 1916.
Fontaines-Riegel:
Verteidigungs-Stellung an den Hängen östlich
der gleichnamigen Ortschaft. Die Stellung war
nur sehr schwach ausgebaut. Erwähnt während
der Abschluss- kämpfe im November 1918. Die
Stellung bot zwar Schußfeld, aber keine
Deckung. Wurde bereits nach wenigen Tagen
aufgegeben.
Freya:
Deckname für die Zurückverlegung der
deutschen Front am 8.11.1918 bei Stenay (Freya-Bewegung).
-Stellung: Verteidigungs-Stellung im November 1918. Verlief
teilweise etwa 1 km östlich Remoinville bis
westlich Delut. -Waldriegel:
Teilstück der Freya-Stellung
im November 1918. Verlief in diesem Teil etwa
zwischen Jametz und Vittarville. Beim Württembergischen-Gebirgs-Regiment
wurde die Stellung im November 1918 wie folgt
beschrieben: '[...]
vorhanden war gar nichts außer dem schönen
Namen.' Östlich schloß sich der
Damvillers-Riegel an.
Friedensangebot:
Patrouillen-Unternehmen im Bereich der 15.
Infanterie-Division auf dem Ostufer Ende
September 1918. Ziel und Beteiligung nicht
mehr zu ermitteln. Die Aktion scheiterte, da
die Frz. ihre Gräben geräumt hatten.
Beteiligte Artillerie u.a. das
Feldartillerie-Regiment 59, wobei einige
Batterien an einem Verseuchungsschießen mit
2.400 Schuß teilnahmen. -Eck: Bezeichnung für die innere Ecke der Franzosengrab-Lichtung im
Caures-Wald. Erwähnt beim Infanterie-Regiment
155 im Jahre 1915. -Eiche:
M.G.-Nest des Infanterie-Regiments 178 im
Abschnitt Oder im Winter 1917/18.
.
Frosch:
Bunker im Thielwald an der Straße Azannes -
Ville. -Teich:
Bezeichnung für einen kleinen Teich gegenüber
des Namenlosen Wäldchens, bzw. südöstlich
der Dicourt-Ferme. Heute nicht mehr existent.
Frühling:
1.)
Unternehmen des Infanterie-Regiments 183 in
der Nacht zum 3.6.1917 unter Führung von
Leutnant Wunderlich (I.R.183). Ziel war es im
frz. Faschinenwerk südlich des Zwischenwerks
Bezonvaux und in den beiden östlich anschließenden
Unterständen (südlich Punkt 460) Gefangene
und Beutestücke einzubringen. Die Aktion
scheiterte am starken frz. Abwehrfeuer. 2.)
Unternehmen im Frühjahr 1918 im Bereich der Höhe
304. Beteiligung unbekannt. Ziel war die
Feststellung frz. Truppenteile im besagten
Gebiet.
Frühlingslüfte:
Gasschießen der 21. bayerischen
Infanterie-Brigade am 20.3.1918 gegen frz.
Stellungen in der Hermitage- und
Hassoule-Schlucht sowie auf frz. Anmarschwege
und Bereitschaftslager. -Wehen:
Gasschießen des Feldartillerie-Regiments 112
am 25. und 26.9.1917 gegen frz.
Artilleriestellungen südlich des
Fosses-Waldes und in der Ornes-Schlucht.
Fürsten-Graben:
Hauptverbindungsgraben im Ostteil des
Abschnitts Quelle (Höhe 304). Verband
Granaten-Berg und Obotritenhöhe. Kreuzte den
Granaten-Graben und ging jenseits der
Dragoner-Mulde in den Mindener-Graben über. -Graben-Süd: M.G.-Nest im Abschnitt Straße bei der Höhe 304. Erwähnt
im Winter 1917. -Riegel:
Grabenstellung zwischen Termitenhügel und
Elsternest im Bereich der Höhe 304.
Fumin:
Stark ansteigendes Geländestück zwischen
Fort Vaux und dem Vaux-Teich. In ihm befinden
sich einige betonierte I-Werke sowie
Batterien. Die frz. Bezeichnung lautet
gleichbedeutend Bois
Fumin. -Riegel:
Grabenstellung, die sich quer durch den Fumin
zog. Sperrte die Fumin-Schlucht
und den Zugang zu den sogenannten R- und
U-Werken. -Schlucht:
Schlucht läuft nach Nordosten zum ehemaligen
Dorf Vaux hin aus, bzw. führt nach Südwesten
hinauf in den Bereich des Forts Vaux. An ihren
westlichen Hängen befinden sich die Werke
U-511 und U-512 sowie östlich das sogenannte
Zahnbürsten-Wäldchen. Wurde auch Zahnbürstenschlucht
genannt. -Werk:
Bezeichnung verschiedener Einheiten für das
U-512 am Fumin.
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