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Aktuelle Meldungen bei MM-Physik 10. Juli 2001 © email: Krahmer |
Pressemitteilung Laser Zentrum Hannover e.V., 06.07.2001 Femtosekundenlasersysteme Von: Michael Botts
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Das LZH hat für
Femtosekundenlasersysteme ein neues Verstärkersystem
entwickelt, das mit Pulsenergien von 1 bis 6 Mikrojoule
arbeitet. Dieser Prototyp ist ein direkt diodengepumpter
Cr:LiCAF-Verstärker, der von einem frequenzverdoppelten
Faserlaser geseedet wird. Durch den Einsatz dieses
Verstärkers können größere Gesamteffizienzen erzielt
werden als bei den bisher verwendeten all-solid-state
Ti:Saphir Verstärkersystemen. Weiterhin ist dieses
Verstärkersystem im Aufbau kompakter und dementsprechend
kostengünstiger als vergleichbare Systeme. Besonders im
Bereich der Mikromaterialbearbeitung hat sich der
Femtosekundenlaser (fs-Laser) als äußerst effektives
Werkzeug herausgestellt, mit dem selbst höchste
Qualitätsanforderungen, z.B. hinsichtlich der
Präzision, mühelos erfüllt werden können. Ein
Anwendungsgebiet des vom LZH entwickelten diodengepumpten
Cr:LiCAF-Verstärkersystems für fs-Laser ist die
Augenchirurgie. So werden z.B. beim fs-Lasik-Verfahren
(laserchirurgische Korrektur von Fehlsichtigkeiten wobei
die Operation direkt im Hornhautgewebe und nicht
oberflächlich durchgeführt wird) mit Pulsenergien im
Mikrojoule-Bereich - wie sie der Cr:LiCAF-Verstärker
erzeugt - gearbeitet. Weiterhin besitzt der
Cr:LiCAF-Verstärker ein hohes Anwendungspotential für
den Bereich der Nanostrukturierung und die Herstellung
von Elektronengittern. Die für die hochpräzise und
gleichzeitig sehr schädigungsarme Materialbearbeitung
mit dem fs-Laser benötigten Pulsenergien können jedoch
nicht direkt vom Laseroszillator erzeugt werden, sondern
müssen in einem regenerativen Verstärker nachverstärkt
werden. Dieser Verstärker wird mit Laserdioden im roten
Spektralbereich gepumpt und besitzt eine
Ausgangswellenlänge im Bereich von 780 nm. Besonders
vorteilhaft an diesem System ist seine Kompatibilität
mit herkömmlichen Ti:Saphir-Systemen, wodurch beim
Einsatz des Verstärkers bereits vorhandene
Strahlführungskomponenten weiterverwendet können. Zudem
bietet der Cr:LiCAF-Verstärker die Möglichkeit, die
Leistung - falls gewünscht - durch die Verwendung
leistungsstärkerer Laserdioden zu erhöhen. Das Projekt
wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
gefördert. Das Laser Zentrum Hannover e.V. ist eine
durch Mittel des niedersächsischen Ministeriums für
Wirtschaft, Technologie und Verkehr unterstützte
Forschungs- und Entwicklungseinrichtung auf dem Gebiet
der Lasertechnik. Für mehr Information: Laser Zentrum Hannover e.V. Dipl.-Phys. A. Isemann Hollerithallee 8 30419 Hannover Tel.: 0511-2788-217 Fax: 0511-2788-100 Email: is@lzh.de Internet: www.lzh.de |
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