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Essay: Studenten, Planetarisierung, Wirtschaftsethik, homo oeconomicus
oder | "Wie stellen Sie sich den Studenten der | ![]() |
vor ?" |
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von Piotr Kraczkowski
A |
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"Mit dem Verhalten unserer Kommilitoninnen und Kommilitonen bin ich im großen und ganzen sehr zufrieden. Mit ein paar 'Ausreißern', die erheblich verhaltensgestört sind oder gar kriminelle Energien entfalten, muß man in einer so großen 'Gemeinde` wie der WiSo schon rein statistisch rechnen. Allenfalls mißfallen einige Unarten, die ich jedoch nicht als Symptome besorgniserregender Ursachen deuten möchte. Ich denke etwa an die vergleichsweise große Zahl von Gästen unserer Cafeteria, die ihre Essensreste nicht wegräumen (...)."1) Peter Mertens |
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Mit dem Studenten werden allgemein solche Merkmale wie überdurchschnittliche Intelligenz, fachspezifische Begabungen und die damit verbundene besondere gesellschaftliche Verantwortung verknüpft. Studenten werden als "Gewissen der Gesellschaft" gesehen, und die Geschichte und Gegenwart liefern hierzu in Deutschland und in der Welt geradezu eine Fülle von Beispielen. Diese Rolle ist auf die Situation der Studenten zurückzuführen: Der Aufenthalt an der Hochschule ermöglicht ihnen ein besseres Verständnis der gesellschaftlichen Zusammenhänge, sie sind noch nicht in ihrem Leben eingebunden, sie sind mithin freier, eine kritische Einstellung anzunehmen - mal gegen, mal mit ihren Professoren. Intelligent und frei in ihrer Wahl entscheiden sie sich für das moralisch Richtige (sind die Richter Studenten oder die Studenten Richter?). Es war schon immer so, es ist eben für die Menschen in solcher Lage typisch. Wer weiß, vielleicht ist es in unseren Genen programmiert? Die Schimpansen, die zu wenig zum Fressen bekommen, werfen die Bananen in Käfig den Artgenossen, die überhaupt nichts erhalten haben...
Professor Mertens hat jedoch bei den heutigen Studenten festgestellt, daß sie "(...) unsere Gesellschaft spiegeln, in die sie sich relativ rational einordnen. Für die gravierenden Mängel des deutschen gesellschaftlichen Lebens sind andere verantwortlich (...)."1) Und dies läßt nicht nur bei mir alle Alarmglocken schrillen: Die Studenten ordnen sich in "die gravierenden Mängel" ein? Und dies bedeutet "rational", nach dem ökonomischen Prinzip etwa? Der Philosoph, Prof. Dr. Peter Sloterdijk bestätigt diesen traurigen Befund: "Die Trostlosigkeit die heute über die Gesellschaft hereinbricht, wird deshalb so tief, weil das Erwachsenensystem mit den Jugendkulturen kurzgeschlossen wird. Die Jugendkultur ist heute keine Gegenkultur mehr, das ist das bedenkliche. (...) Ab etwa 14 Jahren wollen sie dasselbe (was die Erwachsenen - Anm. d. Verf.). Da ist kein Oppositionspotential mehr. (...) Im Grunde werden sie von vornherein an diese wertegefährdenden Eifersuchtspiele verraten und verkauft. Die Jugendkultur und die Jagd nach dem Erfolg sind heute gleichgeschaltet."2)
Es würde womöglich die seit Jahren niedrigen Zahlen der Selbständigen erklären: Wer den Erfolg durch Anpassung, durch sich Einordnen sucht, von dem ist kein Trotz eines Unternehmensgründers zu erwarten.
Als Merkmal der künftigen Studenten sieht Prof. Mertens "die physische und psychische Robustheit"1) vor, und die Schwierigkeit der von ihnen stehenden Aufgaben erinnert ihn an "die Trümmerfrauen oder die Rußlandheimkehrer mit ihren erfrorenen Füßen."1) Ich begrüße, daß Prof. Mertens in seinem Ausblick auf die Zukunft an die Vergangenheit anknüpft und ich stimme mit ihm überein, daß eine gute Gesundheit eine leistungfördernde Sache ist. Wir alle kennen jedoch zahlreiche Menschen, die trotz ihrer Behinderung und Krankheiten Erstaunliches geleistet haben: Physiker Prof. Dr. Stephen Hawking, Präsidenten Franklin D. Roosevelt, Abraham Lincoln, Künstler Ernest Hemingway, Ludwig van Beethoven, u.v.a.
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Warrant Officer H. Thompson rettet die Zivilisten in My Lai von BBC World Service © |
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Ich würde mich davor hüten, die von Prof. Dr. iur. Joachim Löffler angeführten, amerikanischen Meinungen über die dortigen Bertiebs- und Volkswirte:
"Cyril Northcote Parkinson (... der Urheber der berühmten Parkinsonschen Gesetze über die Verwaltung) behauptet, Betriebswirte hätten ´ungefähr soviel Moral wie ein Beagle am Freßnapf´. Diese Hunderasse gilt als besonders gefräßig. (...) Wie es um die Ethik von angehenden Wirtschaftswissenschaftlern bestellt ist, hat kürzlich eine Studie beleuchtet, die von einem Wissenschaftler-Team (...) der amerikanischen Cornell University erstellt wurde. Das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL hat diese Studie für seine Leserschaft genüßlich breitgetreten. Danach formt das Studium der Betriebs- oder Volkswirtschaftslehre angeblich ´lopezoide Charaktere´, die ´selbstisch, aggressiv und bei der Durchsetzung ihres eigenen Vorteils so gnadenlos wie ein Henkersstrick sind´. Noch nicht einmal die Juristen seien ´so raffgierig und ruchlos wie die Betriebswirte´, schrieb DER SPIEGEL. (...) Die Studie der Cornell University hatte die Bereitschaft von (amerikanischen) Studenten untersucht, öffentliche Gelder für private Zwecke zu entfremden oder Schwindel mit falschen Rechnungen zu betreiben. Die angehenden Betriebswirte schnitten bei dieser Untersuchung noch wesentlich schlechter ab als Juristen und Theologen, obwohl diese beiden Studiengänge seit Jahren die Kriminalstatistik für Diebstähle aus Universitätsbibliotheken und Seminaren anführen. Hervorstechendes Merkmal der Betriebswirte sei, so die Cornell-Studie weiter, ´die Fähigkeit unbeirrbar an die eigenen Lügen zu glauben´. In der klinischen Psychiatrie umschreibt man diese geistige Fehlentwicklung mit dem Begriff `Pseudologia phantastia´. Offen blieb in der Studie, ob das Studium der Wirtschaftswissenschaften von vornherein nur von selbstsüchtigen Psychopathen gewählt wird oder ob die angehenden Betriebswirte erst während ihrer Studienzeit (z. B. durch ihre Dozenten) entsprechend geprägt werden." |
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auf die hiesiegen Studenten zu übertragen. Sind aber an der WiSo wirklich nur "die Essensreste" zu beklagen? Und die Beteiligung der Studierenden an den Hochschulwahlen, seit immer ohne das studentische Quorum und Thema der Presse (z.B. Süddeutsche Zeitung, Nr. 171, 28.07.97)? Die Gesellschaft investiert in Internet der Universität aber kaum ein paar Studenten eine Heimseite besitzen (der volkswirtschaftlich enorme Potential der nicht publizierten Hausarbeiten wird damit zu Opportunitätskosten) oder den elektronischen Anzeigenmarkt nutzen. Der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft hat am 3.5.98 in Bayern 3 den Mangel an einem interdisziplinären Gedankenaustausch beklagt: Er findet zu selten, erst an (internationalen) Konferenzen statt. Wäre es nicht selbstverständlich, daß es mit der Beteiligung der Studenten der Hochschulen, die mit WiSo zusammenarbeiten, eine fächerübergreifende Internetdiskussion stattfinden würde, so daß man sich einigermaßen kennenlernen (Heimseiten) und sprachlich vorbereiten könnte, bevor man einen Auslandssemester absolviert? Könnte die "WiSo Zeitung" als Element einer Internet-Kultur nicht auf den "recycled electrons" im Internet erscheinen? Sind die "Ausreißer" wirklich statistisch irrelevant? Sind die WiSo Studenten etwa zu wenig karrieregeil und was verstehen sie unter Karriere? Die Region Nürnberg e.V. hat unlängst unüberhörbar für den "Ideen Wettbewerb" getrommelt. Nun, man könnte denken, daß es angesichts der Hochschuldichte in der Region von den unterschiedlichsten Ideen geradezu hagelt, und die Studenten ihren sprichwörtlichen Einfallsreichtum und Spaß an der Freude unter Beweis stellen - es hat sich praktisch niemand aus den Hochschulen gemeldet!
"(...) als Manager sollten wir mehr Zeit darauf verwenden, über die Zukunft und die Veränderungen außerhalb unserer Unternehmen nachzudenken. Ich bin sicher kein Mensch, der 16 Stunden am Tag arbeiten will, und ich möchte auch nicht, daß meine Kollegen sich diesen Arbeitsstill aneignen."6) Jürgen Dormann |
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Und wie sieht es mit den Sprachkenntnissen der Studenten - Globalisierung - aus? Nach der Leere im Sprachlabor beurteilend ausgezeichnet... Ich bin persönlich überzeugt, daß der Euro, besonders für Deutschland, mittel- und langfristig ein voller Erfolg sein wird, und ohne Euro alles nur noch schlimmer wäre, aber ich kann nicht übersehen, daß Prof. Dr. Karl Albrecht Schachtschneider mit seiner Klage5) sehr wichtige Probleme angesprochen hat. Wäre dies nicht ein Muß-Thema für die erste, historische, Ausgabe der "WiSo Zeitung"? Um die Universität herum jagt ein Erdrutsch den anderen, und "WiSo Zeitung" blickt aus dem Elfenbeinturm kaum heraus?
Reichen die Rüstung der Sekundärtugenden, sowie "physische und psychische Robustheit" den Studenten der Zukunft, um bei den Problemen der Globalisierung, Lebensverlängerung, BSE, AIDS u.a. Krankheiten, Umweltverschmutzung, des Artensterbens, der Bildungssysteme, des Friedens, der Demokratie und Politik im Internetzeitalter, der weltweiten Arbeitslosigkeit, der molekularen Medizin, der Gen-, Nano-, Informationstechnologien u.v.a., die auf Sozial- und Wirtschaftswissenschaften mächtig ausstrahlen, die notwendige menschliche, bürgerliche und berufliche Leistung zu erbringen?
Transfers
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"Die herkömmlichen Nationalstaaten sind unnatürliche, ja sogar unmögliche Geschäftseinheiten, in einer globalen Wirtschaft geworden."7) Kenichi Ohmae |
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Womit ich sagen will: Wir kennen die Zukunft nicht. Es kann noch so kommen, daß wir "die Trümmerfrauen oder die Rußlandheimkehrer mit ihren erfrorenen Füßen" beneiden. Das positive Beispiel, das einzig und allein die Deutschen statuieren können, kann aber kein anderes Land statuieren - ist es dann nicht wert? Ist man es nicht den deutschen und ausländischen Opfern der Weltkriege, und damit sich selbst, irgendwie schuldig?
Keine Bange, nur Deutschen sehen sich selbst wegen ihrer vorübergehenden Schwierigkeiten, in deren Überwindung die Bundesrepublik der Hilfe der anderen Staaten sich sicher sein kann, "in der zweiten Liga spielen"1), die Welt sieht die Deutschen nach wie vor in der Ersten. Es drängt sich jedoch geradezu auf, warum Probleme, ohne die das Leben keinen Sinn hätte und um die 80% der Menschheit die Deutschen herzlich beneidet, so vielen Deutschen so stark die Laune verderben? Warum die einfachste Sache unter der Sonne: Die reicheren Bürger mehren den eigenen Wohlstand, indem sie die Gelegenheit nutzen, mit den arbeitslosen und obdachlosen Trägern des gemeinsamen Grundgesetzes zu teilen, so viele Deutschen so deprimiert? Es geht doch nur um die Bequemlichkeit..., nicht um "erfrorene Füße"..., obwohl vielleicht doch? Kann man von den arbeitslosen Deutschen sagen, daß sie "in der zweiten Liga spielen"? Und in welcher "Liga spielen" die Sozialhilfeempfänger oder Obdachlosen? Mit dem Verhältnis zu den obdach- und arbeitslosen Bürgern kann man die Einstellung zum Grundgesetz messen - mit den Trägern des GG ist ja das GG selbst obdach- und arbeitslos...
Hochschule als Ort, wo die Menschheit sich selbst denkt
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In diesem Kontext lohnt es sich zu erinnern, daß der Mensch sich in seinem Leben auf drei geistigen Ebenen bewegt: Auf der Ersten Ebene wird es direkt mit anderen Menschen ausgetauscht, z.B. in Arbeit oder beim Einkaufen. Auf der Zweiten Ebene tauscht man indirekt, indem man z.B. von der Erfüllung der Pflichten als Bürger oder als Mitarbeiter einer Firma profitiert oder in der Familie auf die gegenseitige Unterstützung zählen kann. Die Dritte Ebene ist jedoch nur mit dem abstrakten Akt der reinen Kreativität zu vergleichen, mit Schöpfung, mit Kunst, mit Komponieren, mit Dichtung: Der Mensch opfert in einem abstrakten Akt, der seine Begründung ausschließlich in dem Objekt des Tuns oder Unterlassens hat, einen Teil seiner Zeit, seiner finanziellen und sonstigen Ressourcen, um an die konkreten Einzelpersonen, an die Gruppen oder an die ganze Menschheit auf allen möglichen Gebieten: Wissenschaft, Kunst, Wirtschaft, Politik, Familienleben, Beruf usw. ohne jegliche direkte oder indirekte Vergütung zu leisten. Nur weil man den Wunsch hat, daß die Dinge, welche auch immer, besser gehen. Daß wir, nachdem unsere Sonne erlöschen ist, rechtzeitig auswandern können und uns zuvor nicht gegenseitig umbringen.
Ein Mensch, der zum Tun oder Unterlassen auf dieser Driten Ebene tatsächlich nicht fähig wäre, hätte auch keinen freien Willen, müßte nach dem Rationalprinzip das Maximum aus seinen Genen und Lebenserfahrung immer für sich herausziehen und könnte nie vom Gericht verurteilt werden. Er wäre dann nur ein hoch entwickeltes, bewußtes Tier. Womöglich sind manche Psycho- und Soziopathen auch so.
"Das Ziel muß die Heranbildung selbständig handelnder
und denkender Individuen sein, die aber im Dienste an der Gemeinschaft ihre höchste Lebensaufgabe sehen." "Ich hatte immer nur das eine Ziel, ganz einfach mit meinen bescheidenen Mitteln der Wahrheit und der Gerechtigkeit zu dienen, auch auf die Gefahr hin, damit niemandem zu gefallen." Albert Einstein |
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Unsere Zukunft, sollte sie positiv verlaufen, wird von der Fähigkeit der Menschen, sich auch auf dieser Dritten Ebene zu engagieren, in einem entscheidenden Maße abhängen. Zumal, daß das Engagement auf dieser Dritten, altruistischen Ebene sehr oft gleichzeitig mit dem Engagement auf der Ersten und der Zweiten stattfindet: Es bedeutet, daß das Streben nach dem eigenen Glück bewußt mit dem Wohl der Allgemeinheit verbunden, die Entscheidung die dem Eigeninteresse dient, aber bewußt Allgemeinheit schadet, nicht getroffen wird (Fehler in der Einschätzung möglich). Stattdessen wird immer der Weg gesucht, wie man das eigene Glück mit dem Fortschritt des Ganzen in Einklang bringen kann.
Am Rande bemerkt: Gegenwärtig gleiten offensichtlich viele Zeitgenossen sanft in den Wahnsinn: Die Bezeichnung "Egoist" wird nicht mehr als Beleidigung empfunden und die Leute nennen sich so öffentlich selbst - als vermeintlicher Ausdruck der Leistungsfähigkeit... Aber ich gebe gerne zu: Wer sich ohne Scham für Egoisten hält, dem ist "psychische Robustheit" nicht abzusprechen. Ich wehre mich jedoch dagegen, daß kranke Hirne und Charakterlosigkeit die Maßstäbe für die ganze Gesellschaft aufzustellen versuchen - und genau dies können wir beobachten. Vielleicht begreife ich etwas nicht, aber sollte man z.B. verstehen, daß die Firma Chanel für ihr Eau de Toilette "Égoïste" eine Zielgruppe ausgemacht hat, die unter dem oben erwähnten emotionalen und ethischen Niveau der Schimpansen liegt und die Bananen für sich behält? Eindeutiger Rückschritt in der Evolution und eine beachtliche Leistung: Um sich von den Schimpansen um 1,6 % der Gene zu entfernen, brauchte der Mensch ca. 5 Millionen Jahre. Die Zielgruppe schafft dasselbe zurück in ein paar Jahren? (Zum Vergleich: Das AIDS Virus ändert 1% seiner Gene in einem Jahr!)
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Die Asteroiden im Asteroidengürtel stoßen immer wieder zusammen und fliegen zur Erde. P.M. Magazin © |
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Die Globalisierung wäre ohne die Wissenschaft nicht denkbar, die planetare Hochschulgemeinde, die Wissenschaftler und Studenten tragen somit die Verantwortung dafür, daß sie nicht in einer Katastrophe, sondern in der Planetaren Zivilisation, die diesen Namen verdient, endet. Die planetare Hochschulgemeinde könnte hierfür z.B. eine virtuelle Weltuniversität gründen, um die Planetarisierung mit dem kritischen, objektiven Gedanken zu begleiten und eine der Wahrheit und dem Planeten verpflichtete Autorität zu etablieren. Studenten dieser Weltuniversität würden dann planmäßig in 2-4 Ländern studieren und ein weltweit gültiges Diplom erhalten.
Es betrifft insbesondere die WiSo-Fakultäte. Bekanntlich verdoppelt sich die Computerleistung je 18 Monate. Der Chef der Firma Intel, Andrew Grove prognostiziert daher, daß "die Rechenleistung in der Zukunft praktisch umsonst und praktisch unbegrenzt sein wird."8) Die auf Information gebaute, planetare Wirtschaft generiert potentiell eine unbegrenzte Nachfrage nach dem Rohstoff der menschlichen Intelligenz. Man kann sich in diesem Kontext jedoch des Eindrucks nicht erwähren, daß der ökonomische Gedanke mit diesem sich abzeichnenden Wandel nicht Schritt hält und zum Flaschenhals der Planetarisierung wurde. Die enormen technischen Potentiale liegen sichtbar brach, die Menschen sind arbeitslos, und den Ökonomen fällt nichts ein.
"Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann lehre die Menschen nicht die Maße des Schiffes, dann lehre sie nicht, Holz zu holen, dann lehre sie vielmehr die Sehensucht nach dem weiten Meer." Antoine de Saint-Exupéry |
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Dabei hat sich die Situation grundlegend geändert. Trotz der Industriellen Revolution und der Arbeitsteilung dauerte es früher sehr lange, bis die Arbeit der anderen Menschen den Wohlstand und die Lebensqualität des Einzelnen beeinflußte. Heute geschieht es beinahe sofort. Videogerät, PC, Internet, aber auch die Errungenschaften der Medizin, der Life Sciences usw. werden so schnell allgemein zugänglich, daß die planetare Arbeitslosigkeit zu individuellen Opportunitätskosten geworden ist. Die Arbeitslosigkeit bedeutet für den einzelen Menschen, unabhängig davon, ob er einen Arbeitsplatz hat oder nicht, daß der potentielle (für ihn von den Arbeitslosen nicht produzierte), an sich mögliche Wohlstand und die Steigerung der Lebensqualität ihm vorenthalten bleiben. Nur weil die erstarrten Wirtschaftswissenschaften nicht den Mut haben, neue Wege zu gehen. Im Zeitalter der molekularen Medizin werden solche Probleme wie Krebs, AIDS, Lebensverlängerung oder Weltraumforschung in erster Linie an den WiSo Fakultäten gelöst. Wir haben den Krebs, AIDS u.ä. bis heute nicht besiegt, das Leben nicht verlängert und Kolonien auf dem Mond oder Mars nicht gegründet, weil
wir die Arbeitskraft der Arbeitslosen brach liegen lassen.
Um die Ineffizienz der Arbeitslosigkeit in Griff zu bekommen, brauchen wir vor allem ein angstfreies geistiges Klima, das viele, darunter auch falsche Lösungsansätze generiert. Ein Beispiel wäre eine offene, planetare Internetdiskussion der WiSo-Fakultäten/Hochschulen, vielleicht im Rahmen der Weltuniversität, über Erreichung der Vollbeschäftigung. Eine solche Internetdiskussion wäre auch ein Beitrag zur Herstellung der planetaren Öffentlichkeit. Auf jeden Fall darf nichts unversucht bleiben.
Seit 15. Februar, 1999 laden Professor Anthony Giddens, Director of the London School of Economics, und BBC World Service zum planetaren Diskurs über die Globalisierung ein. Join the debate :-) ! Reith Lectures 1999: RUNAWAY WORLD (E). |
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"Für ein Unternehmen, das sich auf Life Sciences konzentriert, sind Gesundheit und Ernährung nicht nur eine naturwissenschaftliche, sondern auch eine ökonomische und soziale Herausforderung. Wir forschen und produzieren für Märkte, die in beträchtlichem Maße von kulturellen Wertvorstellungen und politischen Rahmenbedingungen abhängen. Wir wollen an der nachhaltigen Gestaltung dieser Einflußfaktoren teilhaben."9) Jürgen Dormann |
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Der Marktteilnehmer, ob global oder lokal, kann die ungeschriebenen Verhaltensregel ohne sein eigenes Beispiel nicht wirksam gestalten - auch wenn er u.U. dabei verliert, auch wenn die unmoralische Wirkung von anderen so wie so herbeigeführt wird - es geschieht nie vollkommen anonym. Der einzige Ausweg liegt gerade hier, die glaubwürdige und somit wirksame Bemühungen um die Qualität der gesetzlichen Rahmenbedingungen müssen auch persönlich vorgelebt werden. Man darf sich nicht an Mißachtung der Moral bereichern, sich auf Unmoral der anderen zu berufen, klingt nach Kindergarten. Auch wenn die einzige Wirkung des ethischen Verhaltens gegen das verwerfliche Marktgeschehen nur die positiven Effekte für das eigene Charakter wären, so muß es notfalls ausreichen. Daß es gegenwärtig oft anders ist, zeugt nur von unseren Fehlern, von dem gesellschaftlichen Druck der Unfähigkeit, das ethische, altruistische Verhalten als persönlichen "Gewinn" anzusehen. Wenn alle sich moralisch Verhalten, so werden alle, auch materiell, reicher, wenn nur wenige, so steht die Gesellschaft in ihrer Schuld. Es ist möglich, daß das ethische Verhalten kostet - wenn es etwas wert ist, dann kann es kosten - es sind immer auch die Kosten der Freiheit. Die Sache der Gesellschaft ist es, diese Kosten, als Sicherung der Freiheit und Demokratie, zu übernehmen - bis sich das ethische Verhalten als ungeschriebene Regel gefestigt hat oder in die geschriebenen Gesetze gefaßt worden ist - und nicht zuzulassen, daß die guten Bürger von dem Tarpejischen Felsen gestürzt werden. Einem der amerikanischen Helden von My Lai könnte das Recht nicht zu seinen Lebzeiten geschehen.
In Praxis leben wir in einer ziemlich miesen und damit auch wirtschaftlich nicht leistungsfähigen, idiotischen Welt - denken wir nur an die Arbeitslosigkeit: Wenn die Beschäftigten mit Steuern die Beseitigung der Arbeitslosigkeit (marktkonform) finanzieren würden, so würden sie auf dem Umweg, durch den Wohlstandszuwachs der ganzen Gesellschaft mehr individuell gewinnen, als sie durch die Steuer verlieren. Wenn die Bürger in den reichen Ländern geistig dazu fähig wären, sich vorzustellen, daß es für sie persönlich besser wäre, wenn alle Länder gleich hoch entwickelt wären, so hätten wir schon längst in allen Bereichen des Lebens unvorstellbare Fortschritte gemacht.
Wenn wir zwei gleich gebildeten, intellektuell und emotional gleich entwickelten Menschen vergleichen, von denen der erste zusätzlich ein reicher Erbe ist und der zweite nur sein Diplom in der Tasche hat, so kann der Reichtum den Unterschied nicht ausmachen. Wie sollten wir denn eine Gesellschaft bezeichnen, in der es dennoch einen bedeutenden Unterschied gäbe? Wäre sie etwa zivilisiert?
Womit wir zur Lehre von Platon zurückkehren: Was klug ist, ist auch schön und ethisch.
Die menschliche Welt als Ganzes könnte die niedrige Qualität der Gesetzgebung, des Gesetzenvollzugs, der Bürger und deren schlimme Wirkungen bis zur Planetarisierung leicht überleben, obwohl vor allem die Kriege den Fortschritt um Jahrhunderte verzögerten. Unter anderem verzögerte sich auch der Tag, an dem die Lebensverlängerung machbar wird (hier haben die Egoisten selbst unglaublich viel durch ihre Kurzsichtigkeit verloren und normalen Menschen am Fortschritt verhindert). Die Möglichkeit, einen globalen Schaden zu verursachen, gab es bisher nicht. Wenn aber die menschliche Aktivität globale Ausmaße annimmt, so betrifft es auch die Schäden.
Wir haben lediglich Glück, daß sich z.B. das AIDS-Virus nicht wie das Grippe-Virus oder Tuberkulose mit Luft verbreitet. In ein paar Jahren kann ein Biologiestudent nach Vordiplom in seiner Wohnung die Ebola, AIDS oder anderen Viren mit Genen für Virulenz und Übertragung auf dem Luftwege ausstatten.10)
90% von den Tausenden der Asteroiden um die Erde sind überhaupt nicht bekannt. Woher sollte man wissen, ob der Asteroid XF11, der in 30 Jahren die Erde knapp verfehlen soll, doch durch einen Zusammenstoß mit anderen Asteroiden in dem Asteroidengürtel in unsere Richtung nicht abgelenkt wird?
So, wie es mit jedem Produkt ist, unterliegt die Fähigkeit, die ganze Menschheit zu schädigen, auch der Diffusion: Sie war 1945 nur einer Gruppe vorbehalten. Mit der Zeit verschiebt sich die Frage von Können zu Wollen: Sowohl die Kern- als auch die biologischen Waffen werden immer zugänglicher, auch für einzelne Privatpersonen. Das Wollen hängt aber letzten Endes von der Qualität der lokalen und globalen zwischenmenschlichen Beziehungen ab.
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"Die Schule von Athen" von Raffael 1511 Fresco, Photomontage von Focus, © |
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Aus einem anderen Blickwinkel kann man beobachten, daß die Wahrheit, wenn auch nach Jahrhunderten, doch siegt. Wie stark das Bedürfnis, die Wahrheit zu sagen, in den Menschen steckt, kann man mit Lügendetektoren messen: Die Mehrheit der Menschen kann die eigenen physiologischen Reaktionen auf die Lüge nicht kontrollieren. Mit der Wahrheit sind aber die übrigen beständigen, primären Werte wie Freundschaft, Liebe, Gerechtigkeit, Freiheit oder Solidarität untrennbar verbunden. Aus diesem Standpunkt kann man das Individuum und die Gesellschaft, sei es im wirtschaftlichen, sei es im politischen Bereich, nicht richtig verstehen, wenn man sie mit dem Begriff von Eigeninteresse zu erklären versucht, der Einfluß der beständigen Werte in dem vorwirtschaftlichen und vorgesetzlichen Raum strahlt zu stark auf den Markt aus. Diese für die Dritte Ebene typischen Werte werden sich also früher oder später durchsetzen, die Abweichungen werden so oder so korrigiert.
Und, wie oben erwähnt, es galt bisher tatsächlich bei den notwendigerweise lokalen Abweichungen, wenn auch die Korrektur für Viele und Vieles zu spät kam. Die Korrektur der Abweichungen im Zeitalter der Planetarisierung kann jedoch wegen ihrer Größe nicht mehr möglich sein. Was bringt uns die späte Einsicht, daß wir, wenn wir weltweit 1 Mio. Autos weniger hätten, weiter leben könnten? Spätestens seit dem letzten Weltkrieg wissen wir, daß es möglich ist, einen selbstmörderischen, gegen das Eigeninteresse der Individuen und des ganzen Volkes gerichteten Krieg zu beginnen - wer wird den Einsatz der Massenvernichtungswaffen im nachhinein korrigieren können? Nein, wir können nicht darauf vertrauen, daß sich die Dritte Ebene früher oder später durchsetzt, sie muß sich früher durchsetzen. Wir sind durch Globalisierung gezwungen, das Spiel alles (Kontrolle über die eigene Entwicklung und Sieg über Evolution) oder nichts (die Abweichungen lassen sich nicht mehr korrigieren) zu spielen. Zurück in die Höllen, auf die Bäume können wir nicht.
Um den von Prof. Michio Kaku als "Planetare Zivilisation" beschriebenen Endeffekt der Globalisierung zu erreichen, muß eine genügende Zahl der Bewohnern des Blauen Planeten geistig fähig sein, die sich in der Planetarisierung wirklich anbietenden Chancen zu verstehen, von Gefahren zu unterscheiden und wahrzunehmen. Die Planetarisierung bedeutet letztendlich die unwiderrufliche Kontrolle der Menschheit über die eigene Entwicklung und Bestehen oder die Selbstvernichtung. Die marktwirtschaftlichen, biologischen, politischen, sozialen Prozesse werden am Ende der Globalisierung von der Menschheit bewußt als Instrumente, als Werkzeuge eingesetzt. Die inneren oder aus dem Weltall kommenden Geschehnisse können sie dann nicht mehr vernichten, sie existiert so lange wie ihr Universum.11)
Die Europäische Union oder die Vereinigten Nationen sind nur Beispiele der Zwischenformen in diesem Prozeß.12)
Vor allem ist die Währungsunion ein Beispiel, wo man die Kurzsichtigkeit des Marktes überwunden und ihn demonstrativ zum Instrument degradiert hat. Die Europäische Währungsunion ist der Meilenstein der menschlichen Entwicklung schlechthin.
Ob wir den "Brief an die nächste Generation" von Isaac Asimov lesen,
die von Gene Roddenberry in Star Trek gezeigte Vision der Zukunft oder Werke von vielen anderen Künstlern, Philosophen, Politikern, Ethikern und Wissenschaftlern kennenlernen, stoßen wir in verschiedenen Formen auf den Gedanken, daß man die Zukunft auch auf der obengenannten Dritten Ebene bauen muß.
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Die Erde gesehen von dem Mond aus von Ludek Pesek - Space Artist © |
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"Was unserer Wirtschaft fehlt, sind frische Köpfe, die sich nicht zu schade sind, unbeuqeme Themen anzupacken. Hans-Jürgen Warnecke, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft |
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Wir werden künftig mit beschleunigten politischen, kulturellen, technologischen, informatorischen Entwicklungen konfrontiert. Nicht als punktuellen Ereignissen, wie die früheren Generationen, sondern mit einem wellenartigen Prozeß. Wir müssen uns gewöhnen, mit diesem Prozeß als Dauerzustand zu leben. Dies verlangt jedoch nach einem begründeten Sicherheitsgefühl und dieses Sicherheitsgefühl ist sogar bei der besten Bildung ohne die Dritte Ebene nicht zu haben. Wenn jeder sich nur durch das Eigeninteresse leitet, so wird er für die Anderen im vorab immer zu Bedrohung und nicht zu dem potentiell einzigen wahren Freund, dem man im Leben begegnen kann.
Der relativ kurzfristige Wettbewerb entscheidet dann über alles und der von Globalisierung geforderte, entsprechend langfristige Zeithorizont und das Wohl der künftigen Generationen14) sind dahin.
Zugegeben, es ist komplex, es ist schwierig zu verstehen und zu akzeptieren, es verlangt nach Verständnis der fachübergreifenden Zusammenhänge. Hier sehe ich auch eine Erklärung, warum sich die heutigen Studenten im Gegensatz zu den früheren Generationen "einordnen", und "(...) die Jugendkultur und die Jagd nach dem Erfolg heute gleichgeschaltet sind."2) Wenn die Dinge zu komplex werden und in das eigene Leben eingreifen, dann versucht man, sich an das Greifbare zu halten. Ohne Verständnis können sich doch die besten Absichten ins Gegenteil wenden. Sich an der Demokratie seiner Hochschule wenigstens passiv zu beteiligen, bietet eine Gelegenheit, solche Zusammenhänge kennenzulernen, an und es wird von den künftigen Studenten wahrgenommen.
Daher ist es für sie auch selbstverständlich, daß "der Praktiker dem Theoretiker nur unter den gegebenen, ihm gut bekannten Bedingungen relativ überlegen ist; wenn sich diese Bedingungen ändern, steht er ihnen ratlos gegenüber. Der Theoretiker, der sich in der Veränderlichkeit der Bedingungen orientiert, kann sie dagegen mit seinem Denken umfassen und seine praktische Aktivität an sie anpassen. Die notwendige Kenntnis der jeweiligen praktischen Einzelheiten gewinnt er leicht dank des erworbenen Allgemeinwissens, sowie der ausgebildeten Fähigkeiten des Denkens und der Beobachtung. Es ist für einen theoretisch ausgebildeten Menschen leichter, sich die praktische Kenntnisse anzueignen, als für einen Praktiker, die Theorie zu erlernen."15)
Woraus folgt, daß der Student der Zukunft das lebenslange Lernen zu seinem Charakterzug macht. Es versteht sich von selbst, daß er den technischen und sonstigen Fortschritt als Normalität in sein Leben integriert. Er ist dessen bewußt, daß er einer planetar homogener Gruppe angehört und daher sieht er sein lebenslanges Lernen als Beitrag zur Etablierung der Bildung als einen permanenten Prozeß, der alle Einwohner des Blauen Planetes eines Tages umfaßen und den Fortschritt auf ein neues Niveau heben soll. Think global, act local !
Mein Student der Zukunft würde also das obige verstehen und als überzeugter Europäer bewußt den Bau der Planetaren Zivilisation anstreben. Er hört auch regelmäßig planetare BBC World Service und außer Englisch noch zwei weitere Fremdsprachen beherrscht oder lernt und auf andere Kulturen aufgeschlossen ist. Er trägt zur Herstellung der planetaren Öffentlichkeit bei, indem er internationale
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Prof. Dr. Stephen Hawking, Inhaber des Lehrstuhls für Physik, the University of Cambridge, den einst Isaac Newton inne hatte. Foto Der Spiegel, 8/97, S.221, © |
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Kurzum: Der Student der Zukunft stimmt mit den Worten des profunden Kenners der Geschichte der Ökonomie, des Neoklassikers Prof. Dr. Edward Taylor:
"The principle of rational economic behaviour was erroneously interpreted as a theory of motives whereby it was tantamount to the assumption of egoism as the only motive of human economic activity. The interpretation of the principle was thus nonformal and objective whereas the formal and subjektive interpretation seems the only sensible one. To arrive at the formal and subjective interpretation of the principle it was necessary to abandon the theory of motives." 13) |
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Stärker bin ich, schwerere Rüstung gebt mir !
1) Peter Mertens, "Wie stellen Sie sich den Studenten der Zukunft vor?", "WiSo Zeitung", Nr. 1, Feb.'98, S. 10 - 11.
2) Peter Sloterdijk, Philosoph, "Die Reichen sind die Neidischsten" - Gespräch mit Petra Schnitt, Stern 35/96, S. 164 - 165.
3) Robert S. McNamara, "In Retrospect. The Tragedy and Lessons of Vietnam", 1996.
4)
Michio Kaku, Physiker, Kapazität in Superstrings, "Zukunftsvisionen. Wie Wissenschaft und Technik des
21 Jahrhunderts unser Leben revolutionieren", 1998, S. 381, , "Die größte Gefahr für eine Zivilisation des Typs 0 tritt auf, wenn sie
das Periodensystem der chemischen Elemente entdeckt hat. Dann folgen in jeder Zivilisation des Weltalls
zwangsläufig zwei Entwicklungen: Das Element Nummer 92 (Uran) wird gefunden, und es entsteht eine
chemische Industrie. Aus der Entdeckung des Urans erwächst die Fähigkeit zur Selbstvernichtung
mit Kernwaffen. Und die chemische Industrie schafft die Möglichkeit, die Umwelt mit Giftstoffen zu verunreinigen
und die lebenspendende Atmosphäre zu zerstören. Angesichts der Tatsache, daß die Astrophysiker
in benachbarten Sternsystemen keinen Hinweis auf Leben gefunden haben, obwohl die Drake-Gleichungen Tausende
von Zivilisationen in unserer Galaxis fordern, wäre es durchaus möglich, daß unsere Milchstraße
voller Ruinen von Zivilisationen des Typs 0 ist, die entweder alte Streitigkeiten und Eifersüchte mit Hilfe des Elements
92 beigelegt oder ihre Planeten unkontrolliert vergiftet haben."
5) Wilhelm Hankel, Wilhelm Nöllig, Karl Albrecht Schachtschneider, Joachim Starbatty, "Die Euro - Klage. Warum die
Währungsunion scheitern muß"
6) Jürgen Dormann, Interview über Strategien, Kerngeschäft und Shareholder Value, S. 10, in:
FUTURE das Hoechst Magazin, 3/97, S. 6-10.
7) Kenichi Ohmae, ehm. Seniorpartner bei Unternehmensberateratungsfirma McKinsey & Co., Der neue Weltmarkt
- Das Ende des Nationalstaates und der Aufstieg der regionalen Wirtschaftszonen, Hamburg 1996, S. 18-19, zitiert nach: Michio Kaku
1998, S. 393.
8) Michio Kaku 1998, S. 43.
9) Jürgen Dormann, Vorstandsvorsitzender von Hoechst AG, Editorial, S. 3, in: FUTURE das Hoechst Magazin,
2/98, S. 3.
10) Michio Kaku 1998, S. 310.
11) Michio Kaku 1998, S. 379.
12) Michio Kaku 1998, S. 387.
13) Edward Taylor, "Historia rozwoju Ekonomiki", 1957, Posen, Band I, S. 251.
14) Hans Konradin Herdt, "Haben, Wollen und Haben-Müssen", S. 15, in: FUTURE das Hoechst Magazin, 2/98,
S. 10-15.
15) Edward Taylor 1957, Band I, S. 3 Zitat - Üb. d. Verf.