Abfahrt Richtung Kenmar an der Küste entlang zur sehr engen und kurvenreichen Strasse, dem sog. "Ring of Kerry". Stop auf Dursey Island und Weiterfahrt nach Cahirciveen, wo wir 2 Nächte bleiben. Unterwegs halten wir an Ruinen an, wo wir uns in altertümliche Zeiten zurückversetzt fühlen, als wir darin auf Entdeckungstour gehen.

Bei einem Ausflug zu Valentia Island finden wir Schleichwege zu einem Leuchtturm in einer Bucht umgeben von Schiefergestein. Weiter oben entdecken wir eine Grotte, die wir natürlich erforschen und einen kleinen Wasserfall sowie eine Madonnenfigur darin finden. Von dort oben hat man einen atemberaubenden Ausblick auf grüne Hügel und das Meer.
Nun fahren wir weiter an der Küste entlang Richtung Ballinskelligs und Glenbeigh....und was finden wir dort?.....einen km-langen Sandstrand umgrenzt von grasbewachsenen Dünen. Wir haben getollt wie die Kinder, haben uns in den Dünen versteckt und in der Sonne gelegen. Es war absolut windig und man brauchte schon eine Windjacke, aber sobald man sich in die Dünen legte, war es windstill und heiss.

Heute regnet es in Strömen und wir beschließen, uns auf den Weg nach Norden zu machen. Wir fahren Richtung Dingle Bay bis zum westlichsten Punkt Europas, genannt Slea Head. Von dort durch dichten Nebel und absolut ohne Sicht über den Conor Pass nach Tralee und weiter nach Listowel. Schade, denn am Connor Pass hätte man sicherlich wunderschöne Ausblicke gehabt.
Unser Weg führt uns weiter nach Tarbert, wo wir mit einer Fähre nach Killimer übersetzen. Das Wetter hat sich inzwischen etwas gebessert, es regnet zwar immer noch, aber zumindest ist die Sicht besser und wir sehen massenhaft Delphine.
Weiter gehts nach Kilrush und Kilkee, wo wir übenachten. Am Abend gehen wir ins O'Brians, wo wir tolles Essen verzehren und dem Irish Folk lauschen. Danach machen wir noch einen Spaziergang am Strand.

Heute wollen wir die berühmten Cliffs of Moher besuchen und machen uns früh morgens auf den Weg. Unterwegs legen wir eine Pause zu Pferd ein und reiten ein Stündchen durch die Gegend. Als wir bei den Klippen ankommen, verschlägt es uns den Atem. Sie sind 8 km lang und fallen 200m senkrecht ins tosende Meer ab - einfach gewaltig. Natürlich sind wir von einem bis zum anderen Ende gelaufen und brauchten den ganzen Tag dazu, aber es hat sich gelohnt. Das Wetter war herrlich und wir haben uns auch einen ordentlichen Muskelkater in den Beinen geholt.
Gegen Abend fahren wir weiter nördlich ins Burren-Gebiet bis nach Ballyvaughan. Dort finden wir ein nettes Zimmer in einem Farmhaus "The Rocky View".

Nach einem guten Frühstück sehen wir uns erstmal die Umgebung an. Wir haben hier im Burren-Gebiet den Black Head vor Augen, ausserdem verzieren Schafe, Kühe und Pferde die morgendliche Landschaft. Auf der anderen Seite sehen wir einen Bach und tolle Sanddünen, in die wir uns nach dem Frühstück 2 Stunden schlafen legen....einfach herrlich.
Danach machen wir uns südwärts auf den Weg zu den Aillwee Caves, wo wir in einer alten Bärenhöhle auf Erkundung gehen. Auf der Fahrt durchs Burren-Gebiet halten wir an einigen Castles an und sind total entzückt über die mittelalterlichen Burgen. Nachts legt ein ziemlich heftiger Sturm los.

Heute ist das Wetter heiter bis wolkig, Sonne wechselt sich mit Regen ab. Wir fahren Richtung Shannon und besichtigen auf dem Weg noch mehrere Castles bis wir schließlich am Bunratty-Castle landen. Dies ist eine gewaltige Burg in einem schön angelegten Park mit original irischen Häusern. Wir verbringen den ganzen Tag dort und übernachten gleich in der Nähe im "Leawale" bei Anne und Willi. Am Abend kehren wir bei Bunratty noch in einen Pub ein, wo tolles Essen auf uns wartet.

Leider müssen wir heute schon wieder abfliegen, unsere irische Woche ist zu Ende. Gleich nach dem Frühstück gehts zum airport Shannon, wo wir unseren Mietwagen abgeben und zurück nach Nürnberg fliegen.