Kapitel 13
Von innen wirkte das Haus noch größer als von außen. Durch die Haustür betraten sie einen angenehm kühlen Hausflur, der nahtlos in ein riesiges, sonnendurchflutetes Wohnzimmer, mit einer sehr hohen Decke überging. Das erste was ihr auffiel, war der überdimensionale Fernseher und die ebenfalls riesige Stereoanlage. Zwei sehr bequem aussehende, cremefarbene Sofas waren um einen großen Glastisch gruppiert, darüber verlief eine Galerie in luftiger Höhe. Die Wände hingen voller bunter Bilder und Fotografien. Durch eine große Schiebetür konnte sie einen Blick auf die Terrasse erhaschen, auf der jede Menge Grünpflanzen in Terrakottatöpfen standen. Dahinter war der blaue Zipfel eines Swimmingpools zu erkennen. Rechts von ihr führte eine Tür in die Küche. Sie wirkte auf den ersten Blick mit dem vielen Chrom sehr funktional , doch beim zweiten mal hinsehen, vielen ihr die Bunten Sitzkissen auf den Stühlen rund um den großen, massiven Esstisch und die bauschigen, weißen Vorhänge an den Fenstern auf. Außerdem hingen jede Menge Postkarten und Fotos an der Tür des überdimensionalen Kühlschrankes. Links von ihr führte eine Treppe in den zweiten Stock hinauf. A.J. stellte Sarahs Koffer am Fuße der Treppe ab und führte sie dann durch das Wohnzimmer hinaus auf die Terrasse. Unterwegs erregte ein Bild ihre Aufmerksamkeit. Sie blieb stehen und betrachtete es genauer. Es zeigte eine Comiczeichnung der Backstreeet Boys, Brian und A.J. knieten im Vordergrund, Kevin, Howie und Nick standen dahinter, alle hatten sie grüßend die Hände erhoben. A.J. gesellte sich zu ihr, er stand jetzt so dicht hinter ihr, daß sie seinen Atem im Nacken spüren konnte. Das hat Nick gemalt, erklärte er stolz er hat ein unglaubliches Talent. Es ist wirklich großartig, erwiderte Sarah und beide betrachten sie die Zeichnung noch einen Augenblick. Ihr Herz klopfte dabei laut und schnell, so daß sie meinte er müsste es hören können. Nick hat sogar richtige Comicbücher gemalt, meldete sich Kathy hinter ihnen zu Wort die musst Du Dir unbedingt mal anschauen, ich finde sie klasse. Das sind sie wirklich, entgegnete A.J. und gemeinsam traten sie auf die Terrasse hinaus. Sarah stockte für einen Moment der Atem, als sie das riesige Grundstück betrachtete, daß sich unter ihr erstreckte. Die Terrasse war ungefähr so groß wie ihre Wohnung, unter einem riesigen Sonnenschirm, der angenehmen Schatten spendete, stand ein großer ovaler Gartentisch aus hellem Holz. Darauf standen ein Krug mit Eistee, in dem halb aufgelöste Eiswürfel und Zitronenscheiben schwammen, zwei frische Gläser und eins mit einem Rest Tee. Eine Zeitschrift lag aufgeschlagen neben einer Schachtel Marlboro und einem Aschenbecher, in dem einige Zigarettenkippen lagen. Zehn Stühle aus hellem Holz mit Armlehnen und grünen Sitzkissen standen um den Tisch herum. Zwei Sonnenliegen waren in der entgegengesetzten Ecke aufgestellt. Eine breite Steintreppe führte hinunter in den Garten, der eher wie ein Park wirkte. Der Swimmingpool glänzte wie ein rechteckiger Diamant in der Sonne. Auch dort standen Sonnenliegen unter weißen Sonnenschirmen, dazwischen kleine runde Tische. Ausladende Rasenflächen erstreckten sich hin zu einer Gruppe von Bäumen. Auf der rechten Seite konnte sie ein weiteres Gebäude mit einem flachen Dach ausmachte. Das Badehaus, sagte A.J. als er ihren Blick bemerkte. Wozu braucht man sowas? fragte Sarah Naja, es ist unpraktisch wenn man mit seinen nassen Klamotten dauernd rein und raus rennen muss. Deshalb das Badehaus. Dort findest Du Handtücher, Badeanzüge, alles was man eben so braucht. Also eine überdimensionale Umkleidekabine, stellte Sarah fest. A.J. lachte ja, so könnte man es nennen. Ich stelle mich ziemlich dämlich an, oder? fragte Sarah unsicher. Nein, A.J. klang ehrlich bestürzt im Gegenteil, es ist schön mit jemandem zusammen zu sein, der sich über soetwas überhaupt noch Gedanken macht. Du hast auf jeden Fall jede Menge Platz hier. Das vermutet man garnicht von außen, wechselte Sarah schnell das Thema. Ja, Platz war mir sehr wichtig, allerdings wollte ich auch keinen hohen Zaun um mein Grundstück wie das andere Promis so haben. Ich habe eine gute Alarmanlage, das genügt, mit diesen Worten deutete er in Richtung Tisch wollen wir uns nicht setzen? Du bist bestimmt ziemlich erledigt von der langen Reise, geht so, entgegnete Sarah und nahm auf einem der Stühle platz momentan bin ich, glaube ich, noch etwas zu nervös um müde zu sein, fügte sie mit einem Lächeln hinzu. Na da bin ich ja beruhigt, entgegnete A.J. mit einem verschmitzten grinsen und goss ihr Eistee in ein Glas ich dachte schon, nur mir geht es so. Das ist ja nicht zum aushalten, mit Euch beiden, stöhnte Kathy ich denke, ich werde Euch jetzt erstmal alleine lassen und eine Runde schwimmen gehen, und mit diesen Worten hüpfte sie leichtfüßig die Treppe hinunter und begab sich hinüber zum Badehaus. Sie kann manchmal eine richtige Nervensäge sein, bemerkte A.J. und sah seiner Cousine stirnrunzelnd nach. Ich finde sie eigentlich sehr nett, erwiderte Sarah und nahm einen großen Schluck von ihrem Eistee. Er schmeckte herrlich süß und säuerlich zugleich. Warte es ab, bis Du sie richtig kennen gelernt hast, und mit diesen Worten lies er sich neben sie auf einen Stuhl fallen. Er griff zu der Zigarettenschachtel, entnahm ihr eine Zigarette und zündete sie an. Dann lehnte er sich lässig in seinem Stuhl zurück und streckte die Beine mit seinen nackten Füßen weit von sich. Sarah betrachtete ihn fasziniert. Was? fragte er dann auch, als er ihren Blick bemerkte naja, entgegnete Sarah wir kennen uns jetzt schon eine ganze Weile, aber ich wußte nicht das Du rauchst. Ich habe Dich nie danach gefragt. Ich bin mir sicher, daß es nochmehr Dinge gibt, die wir nicht voneinander wissen, entgegnete er und legte dabei den Kopf etwas schief. Sarah begann in ihrer Tasche zu wühlen und förderte ihre eigene Schachtel Zigaretten zu tage. Als sie sich eine angezündet hatte sagte A.J. Womit wir bei der Frage wären, was eigentlich passiert ist, daß Du nun doch hierher gekommen bist. Sarah seufzte und nahm einen weiteren tiefen Zug von ihrer Zigarette. Das klingt nach Weltuntergang, bemerkte A.J. und sah sie dabei aufmerksam an. Naja, für mich war es schon sowas ähnliches. Ich nehme an, es hat etwas mit dem Projektwettbewerb zu tun, sagte A.J., nachdem Sarah nicht weitersprach. Ja, es war die Hölle, begann Sarah stockend zu erzählen, doch dann sprudelten die Worte nur so aus hier heraus Stell Dir vor. Ich sitze da so mit meinen Kollegen in dem teuersten Kleid, daß ich mir jemals geleistet habe und lausche den Ausführungen meines Vorstands, aufgebracht wedelte sie mit ihrer Zigarette in der Luft herum Als er beim ersten Platz ankommt, liest er tatsächlich meinen Vorschlag vor. Ich war schon ganz aus dem Häuschen und dann meint er, der Vorschlag sei von meinem Chef eingereicht worden, Scheiße, das hat er nicht getan, oder? Doch, genau das und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, benutzt dieser Bastard auch noch meine Tabellen und meine Worte um den Vorschlag zu beschreiben. Was hast Du getan? Nichts. Ich bin wutentbrannt aufgestanden und raus aus dem Saal. Ich hätte ihn in dem Moment umbringen können, ich schwörs Dir. Sarah drückte ihre halbgerauchte Zigarette aus und begann geistesabwesend, an ihrem Ring zu drehen. A.J. nahm beruhigend ihre Hand und sah ihr tief in die Augen Du darfst ihn nicht damit durchkommen lassen, sagte er eindringlich das sagen meine Kollegen auch, ich weiß nur nicht, wie ich das anstellen soll. Der Zug ist doch abgefahren. Wenn, hätte ich gleich an diesem Abend auf die Bühne gehen und den Vorschlag für mich beanspruchen müssen. Jetzt wird mir keiner mehr glauben. Warum? Du kannst beweisen, daß es Dein Konzept ist, Du hast doch bestimmt noch Unterlagen darüber. Geh zu Deinem Vorstand und erkläre ihm was passiert ist. Ich weiß nicht, ich muss darüber nachdenken. Das kann ich verstehen, aber je länger Du es herauszögerst, um so schwerer wird es. Du hast ja recht, aber ich brauchte einfach erstmal Abstand. Das ist auch vollkommen o.k.. Du hast hier auf jeden Fall soviel Zeit, wie Du brauchst. Danke. Das bedeutet mir wirklich viel, entgegnete Sarah dankbar. Danach saßen sie schweigend nebeneinander und genossen die Stille, die nur ab und zu von einem leisen Plätschern aus dem Pool unterbrochen wurde. Verstohlen warf Sarah ab und zu einen Blick zu A.J. hinüber. Es war so anders, jetzt hier neben ihm zu sitzen, als sich mit ihm via Mail zu unterhalten. Er strahlte soviel Stärke aus, die sie ein wenig einschüchterte. Doch verglichen damit, welche Vorbehalte sie sonst gegenüber Männern hatte, war das hier eine angenehme Erfahrung. Sie hatte sich gleich sicher bei ihm gefühlt und das war für sie wichtiger als alles andere. Selbst das momentane Schweigen empfand sie als wohltuend. Sie hatte angenommen, daß sie erstmal beide drauflos plappern würden, immerhin trafen sie sich zum ersten Mal in der realen Welt. Doch irgendwie schienen sie beide das Bedürfnis zu haben, die Gegenwart des Anderen erstmal stumm zu genießen. Als sie erneut zu ihm hinüber blickte, sah sie direkt in seine braunen Augen und sie mussten beide lächeln. Sarah senkte den Blick. Es ist schön, das Du hier bist, sagte er Du bist ein bisschen anderes, als ich es mir vorgestellt habe. Inwiefern? Sarah sah nun wieder aufmerksam zu ihm hinüber naja, erstens dachte ich, Du hättest dunkle Haare. Komisch wie man sich ein Bild von einer Person macht, wenn man sie nicht persönlich kennt, oder? Das stimmt, aber da stehst Du mir ja in nichts nach, ich habe mir Dich immer mit dunklen Haaren vorgestellt und jetzt sind sie blond, A.J. lachte und fuhr sich dabei mit den Fingern durchs Haar das war ehrlich gesagt Absicht. Warum sollte ich genau so sein, wie Du mich von irgendwelchen Fotos kennst? Du bist so oder so anders, als auf den Fotos. So? Das interessiert mich, was ist anderes? Naja, von Deiner Ausstrahlung geht einiges flöten auf diesen Bildern und Du wirkst größer. Ich kann es nicht wirklich beschreiben, es ist einfach anders. Gut, ich gefalle mir auf den wenigsten Fotos. Ich komme mir dann immer vor wie eine Kunstfigur, das bin nicht wirklich ich. So sollte es auch sein, findest Du nicht? Oder möchtest Du, das man Deine Persönlichkeit auf den ersten Blick an Hand eines Fotos erkennt? Nein sicher nicht. Sehr klug gesprochen, A.J. lachte, als er Sarahs gequälten Blick auffing das sollte ein Kompliment sein, ich mag kluge Leute, na dann, entgegnete Sarah und wechselte schnell das Thema was ist an mir sonst noch anders als Du es Dir vorgestellt hast? A.J. dachte einen Moment nach ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll. Du wirkst auf mich sehr stark und gefühlsbetont, den Eindruck hatte ich bisher eigentlich nicht. Ich dachte immer, daß Du eine in sich gekehrte Persönlichkeit bist und wenig von Deinen echten Gefühlen preis gibst. Vielleicht liegt es auch nur daran, daß ich jetzt Deine Augen sehen kann, wenn Du etwas sagst. Dein Gesichtsausdruck spricht manchmal Bände. Das gefällt Dir nicht, stellte A.J. fest, als er Sarahs Stirnrunzeln bemerkte Nein, mir persönlich ist Dein erster Eindruck lieber. Ich mag es nicht besonders, wenn man versucht in meinen Augen zu lesen. Ich behalte bestimmte Gedanken gerne für mich. Tja, das gelingt Dir nicht wirklich. Aber das finde ich nicht schlimm. Ich mag es lieber, wenn ich weiß woran ich bin. Was noch? beendete Sarah das Thema hm, also rein äußerlich sowieso ganz anders als ich dachte. Du hast nie was davon gesagt, das Du tätowiert bist, das Motiv gefällt mir. Sarah betrachtete seine Arme, die von der Schulter abwärts tätowiert waren. Sie konnte ein Kreuz, chinesische Schriftzeichen und ein Herz erkennen. Wie lange hast Du das Tatto schon? fragte er seit vier Jahren ungefähr. Ich habe sowas ähnliches bei einer Freundin gesehen und wollte soetwas auch unbedingt haben, sie erwähnte nicht, das sie diese Freundin in der Therapie nach ihrer Ehe kennengelernt hatte und das dieses Tattoo auch ein Ausdruck ihrer Selbstständigkeit darstellte. Markus hätte sie wahrscheinlich bewusstlos geprügelt, wäre sie damals mit soetwas nach Hause gekommen. Und Du? Ich habe gelesen, daß Du Dir jedes Jahr ein neues machen lässt. Ja, das stimmt sogar mal ausnahmsweise. Das hat sich aber einfach so ergeben. Mittlerweile habe ich mir auch eins auf den Bauch machen lassen, mit diesen Worten zog er sein T-Shirt bis zur Brust hoch und entblößte so den verführerischsten Waschbrettbauch, den Sarah je gesehen hatte. Eine schwarze 69 rankte sich um seinen Bauchnabel. Etwas verlegen griff sie zu ihrem Glas und nahm noch einen Schluck von dem Eistee. A.J. zupfte sein T-Shirt wieder zurecht und warf ihr eine verwunderten Seitenblick zu, sagte aber nichts. Was möchtest du denn so machen, jetzt wo Du hier im sonnigen Staat Florida bist? fragte er Ehrlich gesagt, habe ich mir darüber noch garkeine Gedanken gemacht. Auf jeden Fall würde ich gerne Deine Jungs kennenlernen. Sofern das überhaupt möglich ist. Das trifft sich sehr gut, antwortete er verschmitzt grinsend sie haben sich nämlich für heute Abend zum Barbecue eingeladen. Sie sind ganz heiß darauf, Dich kennenzulernen. Sarah lachte dann sollte ich mir wohl besser ein Bitte nicht füttern Schild um den Hals hängen, A.J. lachte ebenfalls ich glaube nicht, daß das nötig sein wird. Sie benehmen sich eigentlich meistens. Außerdem bin ich ja da und werde Dich beschützen, fügte er in gespieltem Ernst hinzu und klopfte sich dabei mit der flachen Hand auf die Brust. In diesem Moment kam Kathy, in ein Handtuch gewickelt, die Stufen zur Terrasse hinauf. Seufzend ließ sie sich auf einem Stuhl ihnen gegenüber fallen das Wasser ist herrlich. Sarah, Du solltest unbedingt eine Runde schwimmen gehen, Du fühlst Dich danach wie ein neuer Mensch. Mit anderen Worten ich sehe furchtbar abgekämpft und verschwitzt aus und sollte unbedingt ein Bad nehmen? fragte Sarah und zog dabei in gespielter Entrüstung die Augenbrauen hoch um Gottes willen, entgegnete Kathy bestürzt das wollte ich wirklich nicht damit sagen. Es ist nur .... ich, dann sah sie in die grinsenden Gesichter ihr gegenüber und verstummte. O.k., eins zu null für Dich, sagte sie und lachte. Die Idee mit dem Schwimmen ist aber garnicht so verkehrt, sagte Sarah dann ich glaube ich werde mal nachsehen, ob ich meinen Bikini eingepackt habe. Bei der Hektik kann es gut möglich sein, daß das wichtigste Kleidungsstück zu Hause im Schrank liegt, Kein Problem, A.J. hat im Badehaus ne ganze Sportabteilung hängen. Da ist bestimmt etwas passendes für Dich dabei, entgegnete Kathy. Ich zeige Dir am besten erstmal Dein Zimmer, damit Du in Ruhe auspacken kannst, mit diesen Worten erhob sich A.J. und Sarah folgte ihm in die Kühle des Hauses. A.J. griff sich ihren Koffer und ging dann voraus, die Treppe hinauf. Oben angekommen, standen sie auf einer langen Galerie an deren Ende ein rundes Fenster Licht spendete. Links von ihr gingen etwa ein halbes dutzend Türen ab, rechts konnte sie über das Geländer in das Wohnzimmer hinunter blicken. Ziemlich in der Mitte der Galerie stand eine wuchtige Kommode an der Wand, über der ein großer venezianischer Spiegel hing. Als sie an diesem vorbei gingen, warf Sarah einen kurzen Blick hinein. Sie hatte heute morgen ihre Haare nachlässig hochgesteckt und etliche Strähnen hatten sich aus dem Knoten gelöst. Sie hingen ihr jetzt wirr um den Kopf und einige hatten sich an ihren verschwitzten Hals geklebt. Hinter ihren Brillengläsern blickten ihr Augen mit dunklen Schatten darunter entgegen. Ich glaube, ich habe ein Bad doch dringend nötig, dachte sie bei sich und folgte dann A.J. weiter den Gang hinunter. Er stieß die letzte Tür auf und betrat vor ihr einen hellen, gemütlichen Raum. Er wurde fast vollständig von einem großen, französischen Bett eingenommen, auf der eine Patchworkdecke lag. A.J. durchquerte den Raum und öffnete eine weitere Tür und knipste das Licht an Hier ist das Bad und da, hierbei öffnete er eine weiter Tür ist der Kleiderschrank. Sarah lugte um die Ecke und blickte in einen zwei mal zwei Meter messenden Raum in dem links und rechts Regale angebracht waren. Ich liebe begehbare Kleiderschränke, sagte sie begeistert bei uns findet man sowas leider viel zu selten. A.J. lächelte es freut mich, wenn es Dir hier gefällt. Fühl Dich wie zu Hause. Wenn was ist, das zweite Zimmer nach der Treppe, ist meins. Jetzt pack erstmal in Ruhe aus. Ich bin dann unten, und mit diesen Worten drehte er sich herum und wollte das Zimmer verlassen. A.J.? er sah sie an danke für alles. Er lächelte warm und kam die zwei Schritte zu ihr zurück und nahm sie in die Arme jederzeit, sagte er, ließ sie los, drehte sich herum und zog beim Hinausgehen die Tür hinter sich zu. Sarah blieb noch einen Moment stehen wo sie war und fühlte seine starken Arme immernoch um ihre Hüften liegen. Dann machte sie sich mit einem Seufzer daran, ihren Koffer auszupacken. |