Kapitel 29
Als sie das nächste Mal die Augen aufschlug, wußte sie nicht wo sie war. Sie starrte an eine weiße Zimmerdecke. Als sie den Kopf etwas hob stellte sie fest, daß sie in einem Krankenhausbett mit blütenweißer Bettdecke lag. Sie sah nach links. Dort erblickte sie ein großes Fenster mit heruntergelassenen Jalousien hinter denen es Nacht zu sein schien. Als sie den Kopf auf die andere Seite drehte, sah sie A.J.. Er war auf seinem Stuhl zusammengesunken, sein Kopf ruhte auf der Bettkante und seine Hand hielt ihre fest umklammert. Für einen Moment blitzten Bilder der vergangenen zwei Tage in ihrem Kopf auf, doch sie schob sie beiseite und lächelte, als sie A.J.s leises Schnarchen hörte. Vorsichtig zog sie ihre Hand zurück und mit einem Ruck schreckte A.J. hoch. Als er sah, daß sie die Augen geöffnet hatte und ihn anlächelte, breitete sich ein seliges Grinsen auf seinem Gesicht aus. Er stand von seinem Stuhl auf, beugte sich über sie und küsste sie zärtlich auf den Mund. Hi Baby, sagte er leise Gott sei Dank, ich hatte solche Angst um Dich. Er setzte sich auf den Bettrand, ihre Hand wieder fest umklammernd. Was., krächzte Sarah und wurde sofort von A.J. unterbrochen Schsch, sagte er und legte dabei einen Finger an ihre Lippen nicht reden, dafür ist später noch genug Zeit. Er beugte sich vor und drückte auf einen kleinen roten Knopf neben ihrem Bett. Gleich darauf öffnete eine junge Krankenschwester die Tür und trat zu Sarah und A.J. an das Bett. Sie sind aufgewacht, wunderbar. Wie fühlen Sie sich? fragte sie, während sie um das Bett herumging um einen prüfenden Blick auf den Monitor eines kleines Gerätes warf. Danke, krächzte Sarah ich fühle mich wunderbar, die Krankenschwester lachte und blickte sie mit schief gelegtem Kopf an. das freut mich zu hören, sagte sie freundlich und nahm dann den leeren Plastikbeutel von einem Ständer neben Sarahs Bett um ihn gleich darauf durch einen neuen, mit einer klaren Flüssigkeit gefüllten Beutel zu ersetzen. Sarah beobachtete sie und dabei vielen ihr immerwieder die Augen zu. Sie sollten noch etwas schlafen. Sie müssen sehr erschöpft sein. Kann sein, antwortete Sarah und gleich darauf war sie eingeschlafen. Als sie das nächste mal erwachte, vielen helle Sonnenstrahlen durch die Lamellen der Jalousie auf ihre Bettdecke. Sie wandte den Kopf und sah zu ihrer Überraschung Kevin auf dem Stuhl neben ihrem Bett sitzen. Hi, sagte er grinsend willkommen unter den Lebenden, dann beugte er sich zu ihr hinüber und küsste sie auf die Stirn. Ich kann Dir garnicht sagen, wie froh wir alle sind, daß es Dir gut geht. Wir haben uns alle riesige Sorgen gemacht. Wo ist A.J.? fragte Sarah. Er brauchte dringend etwas Schlaf. Er ist nur unter der Bedingung gegangen, daß einer von uns bei Dir Wache hält. Ich habe das große Los gezogen und hier bin ich, er strahlte über das ganze Gesicht und konnte die Augen nicht von ihr abwenden, als fürchtete er, sie könnte wieder verschwinden, wenn er zu lange weg sah. Das ist aber lieb von Dir. Ich fühle mich heute auch schon wesentlich besser als gestern. Vorsichtig setzte sie sich etwas im Bett auf und sofort war Kevin bei ihr und half ihr ein Kissen in den Rücken zu stopfen. Erleichtert lehnte sie sich zurück. Ihr tat jeder Knochen im Leib weh, doch sie registrierte es kaum. Sie war überglücklich in diesem Bett zu liegen und nicht in diesem furchtbaren Motel. Als sie an sich hinab sah, bemerkte sie die Bandagen um ihre Handgelenke. Kevin bemerkte ihren Blick Du musst einiges durchgemacht haben, sagte er leise. Ja, war Sarahs einzige Antwort. Sie wollte jetzt nicht an die vergangenen zwei Tage denken. In diesem Moment wurde leise die Tür geöffnet und A.J. streckte den Kopf herein. Hey, sagte er freudig überrascht Du bist ja wach und Du hast auch schon wieder etwas Farbe im Gesicht, ein gutes Zeichen, mit diesen Worten betrat er das Zimmer, im Schlepptau einen riesigen Blumenstrauß an dem zwei rote Luftballons hingen. Was ist denn das für ein Monstrum? fragte Sarah gerührt. Ich dachte, ein bisschen Farbe könnte dem Zimmer nicht schaden, entgegnete A.J. und küsste sie zur Begrüßung auf den Mund. Gib mir das riesen Teil, sagte Kevin und nahm A.J. den Blumenstrauß ab ich kümmere mich darum. Er verließ das Zimmer und A.J. ließ sich auf die Bettkante nieder. Wie fühlst Du Dich, fragte er und seine Augen waren dunkel vor Besorgnis. Mein Körper fühlt sich schrecklich an, aber ansonsten fühle ich mich so gut wie lange nicht mehr, entgegnete sie und griff nach seiner Hand. Eine Weile sahen sie sich einfach schweigend an, jeder überglücklich den Anderen wieder bei sich zu haben. Willst Du darüber reden? fragte A.J. dann. Sarah schüttelte den Kopf vielleicht später. O.k., wie Du willst. Erzähl mir lieber was bei Euch passiert ist. Haben sie Markus gefunden? Lebt er noch? A.J.s Blick verdüsterte sich. Leider ist der Dreckskerl entkommen. Als die Polizei bei seinem Wagen ankam, war er leer. Ein paar Blutspuren auf dem Fahrersitz, das war auch schon alles. Oh nein, Sarah schloss die Augen. Dieses Schwein lief immernoch frei herum. Mach Dir keine Sorgen, die Polizei wird den Kerl schon finden. Sicher, entgegnete Sarah nicht sehr überzeugt. Was ist mit Maik? fragte Sarah, der plötzlich bewusst wurde, daß dieser sicherlich keinen guten Stand bei A.J. gehabt hatte, als er ohne sie nach Hause gekommen war. Ich hoffe Du warst nicht allzu böse auf ihn. Eigentlich war alles meine Schuld, fügte sie kleinlaut hinzu. Ich habe ihn fristlos entlassen, sagte A.J. und sein grimmiges Gesicht lies Sarah das Schlimmste ahnen. Sie erfuhr, daß sich A.J. beinahe mit Maik geprügelt hätte, doch die anderen Jungs waren dazwischen gegangen. Sie waren zusammen von dem Interviewtermin nach Hause gekommen und hatten beschlossen, einen angenehmen Nachmittag mit ihr zusammen am Pool zu verbringen. Sie fanden allerdings nur Maik, rastlos im Wohnzimmer auf und ab gehend, vor. Aber es ist wirklich alles meine Schuld, verteidigte Sarah ihren Bodyguard. Wenn ich nicht darauf bestanden hätte, unbedingt alleine an diesem Tisch sitzen bleiben zu wollen, währe er niemals alleine was zu essen holen gegangen. sie legte A.J. beruhigend eine Hand auf den Arm, als dieser aufbrausen wollte. Bitte, überleg es Dir nochmal. Ihr habt schon soviel zusammen durchgemacht. Er war immer für Dich da. Vielleicht hat er jetzt einen Fehler gemacht, aber er ist trotzdem gut in seinem Job. A.J. schwieg. Bitte, ich möchte nur, daß Du nochmal darüber nachdenkst, o.k.? A.J. nickte wiederwillig. O.k.. Erzähl mir, was danach passiert ist. Von Maik erfuhren sie dann, daß er mit einem vollbeladenen Tablett an einen Tisch zurückgekehrt war, an dem mittlerweile ein fremdes Pärchen platz genommen hatte. Sie händigte ihm Sarahs Einkaufstüten und die Handtasche aus und versicherten, sie hätten niemanden an diesem Tisch gesehen. Auch die Befragung der Personen an den Nachbartischen brachte kein Ergebnis und als er Sarah dreimal vergeblich hatte ausrufen lassen, war er schließlich aufs höchste besorgt zu A.J.s Haus zurückgefahren. Er hatte sofort die Polizei verständigt und die Beamten trafen kurz nach den Jungs ein. Sofort wurde eine große Suchaktion eingeleitet, doch da niemand weder Sarah, geschweigedenn eine Person die sie begleitet hatte, gesehen hatte, machten sie A.J. wenig Hoffnung. Er hatte mit ihrem Bruder und Katrin in Deutschland telefoniert und Jona hatte von irgendwoher noch ein altes Foto von Markus aufgetrieben. Mit diesem Fax wurden alle Polizeibeamten im Umkreis ausgestattet, doch Sarah und Markus blieben wie vom Erdboden verschluckt. Die Beamten konnten lediglich feststellen, daß Markus schon vor einigen Tagen in die Staaten eingereist war und das er sich am Flughafen einen Mietwagen genommen hatte. Den roten Nissan fand man auch wenig später in einem Waldstück in der Nähe von A.J.s Haus. Ich war fast verrückt vor Sorge, sagte A.J. und drückte ihre Hand fester als Du dann plötzlich vor mir standest, konnte ich meinen Augen kaum trauen. Überall war Blut und dann bist Du mir direkt in die Arme gesunken. Wir haben Dich sofort hier her gebracht. Die Ärzte sagen, daß Dir rein körperlich, abgesehen von ein paar wüsten Prellungen, Abschürfungen und einer starken Dehydrierung, nichts fehlt. Ich danke Gott jede Minute dafür. Ich liebe Dich so sehr, und er beugte sich zu ihr hinunter und schloss sie fest in die Arme. Sarah zuckte leicht zusammen, als sich ihre geprellten Rippen zu Wort meldeten und sofort lies A.J. sie los. Nein, sagte Sarah und zog ihn wieder an sich. Daran habe ich immer gedacht, flüsterte sie jede Minute in diesem Drecksloch habe ich daran gedacht, wie es sein würde, wenn ich endlich wieder bei Dir bin und Du mich in die Arme nimmst. In diesem Moment ging die Tür auf und Kevin trat von zwei Polizeibeamten gefolgt in das Krankenzimmer. In der Hand hielt er eine Vase in der A.J.s riesiger Blumenstrauß steckte. Vorsichtig stellte er die Vase auf einen kleinen Tisch in der Nähe des Fensters ab und wandte sich dann zu A.J. um. Ich denke wir sollten die drei jetzt mal für einen Moment alleine lassen, sagte er und zog den wiederstrebenden A.J. am Arm in Richtung Tür. Ist schon o.k., sagte Sarah ich komme hier schon klar. Sicher? fragte A.J. skeptisch ganz sicher, und schon hatte Kevin A.J. aus dem Raum gezerrt und die Tür hinter sich geschlossen. Guten Tag Miss OConner, wandte der erste Beamte sich an sie. Er war sehr groß, hatte einen Schnurrbart und trug eine randlose Brille ich bin Officer Cammaron und das ist mein Kollege Officer Holloran, mit der Hand deutete er auf seinen untersetzten Kollegen. Wie Pat und Patterchon, schoß es Sarah durch den Kopf und sie musste sich zusammenreißen um nicht hysterisch loszulachen. Wir möchten ihnen einige Fragen zu den vergangen zwei Tagen stellen. Darf ich? mit diesen Worten deutete er auf den Stuhl, in dem vorhin noch Kevin gesessen hatte. Sicher, Sarah nickte. Er setzte sich und holte ein kleines Notizbuch aus seiner Brusttasche hervor. Officer Holloran blieb am Fußende ihres Bettes stehen. Am besten erzählen sie mir einfach, was geschehen ist, sagte er und Sarah begann erst stockend und dann flüssiger von ihren Erlebnissen zu erzählen. Sie begann mit der Entführung aus dem Einkaufszentrum, erzählte von dem Motel und wie Markus sie gefunden hatte. Sie endete mit ihrer Flucht und der Rettung durch den netten Autofahrer, der sie ohne groß zu fragen einfach mitgenommen hatte. Auf diesem Weg erfuhr sie, daß ihr Retter Martin Marshall hieß und Landmaschinenvertreter war. Er war an diesem Nachmittag auf dem Weg zu einem Kunden gewesen und Sarah dankte Gott für den glücklichen Zufall, der ihn zur rechten Zeit am richtigen Ort sein lies. Sie wissen sicherlich, daß wir ihren Exmann noch nicht gefunden haben, meldete sich Officer Holloran zu Wort. Sarah nickte A.J., ähm, Mr. McLean hat es mir bereits erzählt. Hat ihr Exmann irgendetwas gesagt, wo er hinwollte? Kennt er hier jemand, der ihm Unterschlupf gewähren könnte? Nein, Sarah schüttelte den Kopf er hatte nichtmal eine Ahnung, wie er mit mir weiter verfahren wollte. Er hat mich einfach in dem Einkaufszentrum eingesammelt, ohne sich Gedanken zu machen, was als nächstes passieren sollte. Denken sie nochmal in Ruhe darüber nach, sagte Officer Cammaron eindringlich vielleicht hat er erwähnt, wo er lebt, wie er sich die Zukunft mit ihnen vorstellt. Ein Gedanke tauchte in Sarahs Kopf auf jetzt wo sie es sagen, sagte sie nachdenklich er hat erwähnt, daß er in Brasilien ein Haus hat und daß er dort ein angesehener Arzt ist. Mehr weiß ich leider auch nicht. Das ist doch immerhin etwas, entgegnete Officer Cammaron und tätschelte ihr beruhigend den Arm. Falls ihnen sonst noch etwas einfällt, er zog ein kleines, weißes Kärtchen aus seinem Notizbuch hervor ich lasse ihnen meine Karte da. Sie können mich jederzeit anrufen, meine Privatnummer steht auf der Rückseite. Sarah nahm die Karte entgegen und legte sie unbeachtet auf den kleinen Nachttisch neben ihrem Bett. Das werde ich, aber machen sie sich keine all zu großen Hoffnungen. Schon gut, erwiderte Officer Cammaron und stand auf wir werden den Mann finden, das verspreche ich ihnen. Bis dahin werden wir zu Ihrer Sicherheit einen Mann vor dem Zimmer postieren. Sarah fühlte sich etwas unbehaglich. Bisher hatte sie sich in diesem Krankenzimmer durchaus sicher gefühlt. Sie hatte keinen Gedanken daran verschwendet, daß Markus sie vielleicht erneut finden könnte. Wir melden uns, sobald es etwas Neues gibt. Vielen Dank, erwiderte Sarah und die beiden Polizisten verließen den Raum. Kaum hatten sie die Tür hinter sich geschlossen, wurde sie auch schon wieder aufgerissen und A.J. betrat den Raum, auf seinem Gesicht ein breites Grinsen Überraschung, sagte er nur und trat einen Schritt zur Seite. Hinter ihm betraten Jona und Katrin das Zimmer. Sarah schrie vor Freude auf und streckte die Arme aus. Jona erreichte sie zu erst und schloss sie in die Arme. Mein Gott, flüsterte er ich darf garnicht daran denken, was alles hätte passieren könne. Katrin tippte ihm ungeduldig auf die Schulter lass mich doch auch mal, und wiederstrebend machte Jona ihr Platz. Hey Schnucki, was machst Du nur für Sachen, sagte sie, als sie sie fest in die Arme nahm. Kaum ist man mal zwei Wochen in Urlaub, sagte sie, die Gekränkte spielend und schon verschwindest Du nach Florida, sie schob schmollend die Unterlippe vor und sah sie aus riesigen Augen an, in denen Tränen schwammen. Sarah musste gegen ihren Willen lachen na komm, so schlimm ist es nun auch wieder nicht. Immerhin haben wir jetzt Gesprächsstoff für die nächsten zehn Jahre. Wohl war, und unter Tränen stimmte Katrin in ihr Lachen ein. Was ist denn so lustig, fragte A.J. aus dem Hintergrund, der kein Wort dieser fremden Sprache verstanden hatte. Chicks, erwiderte Jona nur kopfschüttelnd und dieses einzige Wort brachte Sarah und Katrin nur noch mehr zum Lachen. Als sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatten, scharten sich alle um Sarahs Bett. A.J. nahm wieder auf dem Bettrand platz und Jona und Katrin zogen sich jeder einen Stuhl ganz nah an Sarahs Bett heran. Kevin hatte sich inzwischen auch wieder zu ihnen gesellt und stand am Fußende des Bettes. Sarah erfuhr, daß Jona und Katrin sich nicht davon hatten abbringe lassen, alles stehen und liegen zu lassen und zu A.J. nach Orlando zu kommen. Sie waren beide entsetzt über die Ereignisse und Katrin hatte auf diesem Weg auch erfahren, was ihre Freundin so lange vor ihr verheimlicht hatte. Lieber hätte ich es ja von Dir selbst erfahren, sagte Katrin und sah ihre Freundin durchdringend an warum hast Du mir denn nicht vertraut? Das hatte mit Vertrauen nichts zu tun, entgegnete Sarah nach Worten suchend ich ... ich wollte einfach nicht mehr daran erinnert werden. Ich hatte immer das Gefühl, wenn ich über ihn spreche, dann ist er irgendwie präsent ... daß er mir über die Schulter schaut. Ich kann es schlecht erklären. Alles was ich sagen kann ist, daß es mir wirklich leid tut. Ich verstehe Dich, lenkte Katrin ein versprich mir nur, daß wir keine Geheimnisse mehr voreinander haben. Wir sind doch Freundinnen, das gehört dazu. Versprochen, Sarah drückte Katrins Hand. O.k, meldete sich A.J. zu Wort können wir uns darauf einigen, daß wir uns in meiner Sprache unterhalten? Es macht mich wahnsinnig, wenn ich kein Wort verstehe, Du musst nicht alles wissen, entgegnete Sarah und musste über seinen Gesichtsausdruck erneut lachen. Ich denke seine Bitte ist nur all zu verständlich, sagte Katrin in stockendem Englisch. Ihr müsst nur Geduld mit mir haben. Mein Englisch ist ziemlich eingerostet. Das letzte mal habe ich das in der Schule gebraucht und das ist jetzt auch schon fast zehn Jahre her. Dafür machst Du es aber sehr gut, lobte Kevin und Katrin errötete leicht. Ich habe da garnichts dagegen, meldete sich Jona zu Wort. Die Worte kamen leicht und flüssig von seinen Lippen immerhin werde ich, wenn alles gut geht, in drei Jahren meinen Abschluss in Englisch machen. Ein bisschen Übung kann da nicht schaden. Sarah gähnte und blinzelte schläfrig tut mir leid Leute, aber ich fürchte, lange halte ich hier nicht mehr durch. Ich könnte nur schlafen, schlafen, schlafen. Ich frage mich, was die mir hier in die Venen pumpen. A.J. strich ihr sanft eine verirrte Haarsträhen aus dem Gesicht No problem, sagte er am Wichtigsten ist doch, daß Du schnell wieder auf die Beine kommst. Ich denke, wir alle können ein bisschen Schlaf gut gebrauchen, und mit diesen Worten stand er auf. Er beugte sich über sie und küsste sie lange und sanft auf den Mund machs gut Sunshine, sagte er ich komme später noch mal vorbei. In Ordnung, entgegnete Sarah, der schon wieder die Augen zufielen. Erleichtert atmete sie auf, als ihr Besuch nach etlichen Umarmungen und Küssen das Zimmer verlassen hatte. Erschöpft rollte sie sich in ihrer Bettdecke ein und war sofort eingeschlafen. |