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Aktuell - bei MM-Physik 2. Mai 2001 © email: Krahmer |
Pressemitteilung Technische Universität Berlin, 02.05.2001 Mit dem X-Rooms VR-LAB in die Virtual Reality Von: Ramona Ehret
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Die TU Berlin eröffnet ein neues
Grafiklabor Besichtigungstouren in noch nicht
existierenden Gebäuden, Echtzeitkonferenzen mit
Kolleginnen und Kollegen auf der anderen Seite der Welt:
Virtual Reality Technologien machen dies bereits seit
einigen Jahren möglich. Neu ist jedoch eine
kostengünstige Variante, die auf PC-Technik basiert, und
in jedes Büro integrierbar ist. Anfang Mai wird die neue
Technologie mit dem Namen X-Rooms - VR-LAB an der TU
Berlin erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Aus
diesem Anlass veranstaltet die Universität eine
Demonstration sowie eine Pressekonferenz, zu der wir Sie
herzlich einladen möchten. Zeit: am Mittwoch,
dem 9. Mai 2001, um 10.00 Uhr Ort: TU Berlin, Lichthof (Demonstration)
und Raum H 1036 (Pressekonferenz), Straße des 17. Juni
135, 10623 Berlin Möglich wurde die neue Virtual Reality
Installation durch die beispielhafte Kooperation zwischen
Wissenschaft und Wirtschaft. Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler der TU Berlin sowie des Instituts für
Rechnerarchitektur und Softwaretechnik der GMD FIRST -
Forschungszentrum für Informationstechnik GmbH
entwickelten die innovative Technik. Die Firma IT Service
Omikron GmbH (ITSO) - ein Spin-Off der GMD FIRST - baute
sie zum marktfähigen Produkt aus. Nun zeigt auch die
Firma Microsoft Interesse an X-Rooms. Um
Grundlagenforschung und Anwendung von Multimediatechniken
in der Lehre zu fördern, hat sie der TU Berlin ein
komplettes Visualierungssystem gesponsert und mit der
Einrichtung des neuen Grafiklabors die besten
Voraussetzungen für die künftige kooperative
Zusammenarbeit zwischen der Universität, GMD, Spin-Offs
und Microsoft geschaffen. Die interaktive Virtual Reality
Umgebung basiert auf sehr günstiger Projektions- und
Systemtechnologie. Mit ihrer Hilfe kann sich der Nutzer
in einer virtuellen Umwelt bewegen, als wäre sie real.
Dazu werden computergenerierte Bilder mit mehreren
Projektoren auf Projektionswände geworfen.
Polarisationsbrillen lassen vor den Augen der Nutzerinnen
und Nutzer dreidimensionale Bilder entstehen. Die
räumliche Wahrnehmung wird unterstützt durch ein
integriertes Audio-Surroundsystem mit Sub-Woofer und
Raumlautsprechern. Dies erlaubt den Anwenderinnen und
Anwendern, vollständig in virtuelle Welten einzutauchen.
Die Technologie eignet sich besonders für die
Visualisierung von Produkten und Arbeitsprozessen, in
Architektur, Medizin, Biotechnologie, aber auch in der
Kunst. Daten können 3D visualisiert und erforscht,
komplexe Theorien sichtbar gemacht werden. Dies
ermöglicht es zum Beispiel, Bauvorhaben plastisch
darzustellen, um noch vor Baubeginn das Bild eines
realistischen fertigen Gebäudes zu vermitteln. Bei
virtuellen Museumsbesuchen können Kunstwerke an
geografisch weit entfernten Orten besichtigt werden.
Künftig wird man nicht mehr bis nach Bilbao reisen
müssen, um das dortige Guggenheim Museum zu erkunden. An
der TU Berlin kommt das VR-LAB besonders in Bereichen wie
Architektur, Bauingenieurwesen, Maschinen- oder
Fahrzeugbau zum Einsatz, um hier Simulationen von
Bauwerken oder Maschinen zu liefern. Darüber hinaus soll
das Grafiklabor die Qualität in Forschung und Lehre
verbessern und bei der Konzeption von multimedialen
Lehrmodulen helfen. Nicht zuletzt soll es in Verbindung
mit Kontakten zu Wirtschaft, Politik und Industrie der
verstärkten Außendarstellung der TU Berlin dienen. Weitere
Informationen erteilt Ihnen gerne Prof. Dr. Stefan
Jähnichen vom Institut für Softwaretechnik und
Theoretische Informatik der TU Berlin, Tel.:
030/314-73231 oder 030/6392-1803, Fax: 030/314-73488 oder
030/6392-1805 oder E-Mail: jaehn@first.gmd.de |