NOTGEMEINSCHAFT DER
FLUGHAFEN-ANLIEGER HAMBURG E.V.
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Brief an Simonis | Kinder - Opfer des Fluglärms |
Der Flughafen Hamburg-Fuhlsbüttel ist bald der einzige Großflughafen, der mitten in den Wohngebieten einer Millionenstadt liegt. Zugleich ist der Lärmschutz für die über 400.000 betroffenen Anwohner außergewöhnlich gering. Daraus resultiert eine beachtliche Subvention des Flughafens durch Gesundheitsbeeinträchtigungen der Anwohner, die im Milliardenbereich liegt. Anhand von Vergleichsdaten des Flughafens München läßt sich der Nachholbedarf abschätzen:
München (Ist) | Hamburg, Soll | |
Anwesen | 3.300 | 180.000 (geschätzt) |
Investitionen | 120 Mio DM | 7,2 Milliarden DM |
durchschn. Aufwand/Anwesen | 36.400 DM | 40.000 (Untergrenze) |
Gesamtbedarf | ca. 132 Mio DM | 7,2 Milliarden DM |
davon gedeckt | 90% | 0,058 Milliarden DM |
Restbedarf | 12 Mio | 7,15 Milliarden DM |
Bislang sind am Flughafen Fuhlsbüttel mit 3 Lärmschutzprogrammen lediglich 58 Millionen DM investiert worden Mit dem 4. Lärmschutzprogramm sollen 12 Millionen bereitgestellt werden. Die Gesamtsumme von nur 70 Millionen DM liegt drastisch unter dem Bedarf und ist etwa halb so hoch wie in München. Es gibt bis heute keine offizielle Berechnung der Schallschutzerfordernisse. Aus den Daten von München läßt sich jedoch absehen, daß der Nachholbedarf für Fuhlsbüttel bei über 7 Milliarden DM liegen dürfte. Beim Vergleich ist zudem zu berücksichtigen, daß das Lärmniveau in den zahlreicher Wohngebiete in den Hamburger Einflugschneisen durch die Ausdehnung des Flughafens in die Wohngebiete hinein vielfach deutlich höher und der notwendige Lärmschutzaufwand deswegen aufwendiger ist.