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Den Winter 219/218 v. Chr. nutzt Hannibal, um sich auf den Feldzug gegen Rom vorzubereiten.
Die Zahl seiner Streitkräfte beträgt 120.000 Mann Fußvolk, 16.000 Reiter und 58 Elefanten
(32 bemannte). Seine Armee setzt sich aus Puniern, Spaniern und Lybier zusammen. 
Im Frühling bricht Hannibal schließlich mit einem Teil seiner Streitkräfte auf, um das römische Reich anzugreifen. Der Rest wird zur Sicherung Spaniens und Afrikas genutzt. Die Römer erwarten die Punier auf dem Meer. Sie bauen auf ihre Seeüberlegenheit. Mit zwei stark bemannten Flotten wollen sie den Gegner gleichzeitig in Afrika und Spanien angreifen, den Kernländern karthagische Macht. Viel zu spät erfahren die Römer, daß Hannibal den Ebro, das Pyrenäengebirge und sogar schon die reißende Rhone überschritten hat. Erst jetzt wird den Römern bewußt, daß der Punier auf dem Landweg nach Italien einfallen will. Dabei hofft er auf die Unterstützung der Gallier, wenn er die Po-Ebene erreicht. Der größte Teil der römischen Truppen ist außer Landes. Gerade noch gelingt es, die Küstenstraße zwischen Alpen und Meer zu sperren.
Nun geschieht etwas gänzlich Unerwartetes. Hannibal weicht aus und wählt den Weg durch das Hochgebirge der Alpen. Mit Afrikanern und Spaniern, die noch niemals Firnisschnee betreten haben, mit seinen Kriegselefanten und der gesamten Reiterei wagt er sich noch im Spätherbst in das Hochgebirge südlich des Mont Blanc.
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