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Zurück zu Presse Saarbrücker Zeitung vom 10.03.2004 Die Nauwies macht Druck 50 Gruppen und Geschäfte aus dem Viertel wollen links-alternatives Zentrum retten Von MARTIN ROLSHAUSEN "Ein Stadtteil hat gesprochen", verkündet der Verein Alter Feuerdrache. Das Rathaus hat auch gesprochen: Die Kündigung der Räume in der Alten Feuerwache zum 1. Januar 2005 wird nicht zurückgenommen. St. Johann. Für den Verein Alter Feuerdrache scheint die Welt in Ordnung. "Mehr als 50 Organisationen, Gruppen, Läden und Einrichtungen - zumeist aus dem Nauwieser Viertel - haben sich bisher für den Erhalt der Alten Feuerwache als politisches, kulturelles und soziales Zentrum und somit gegen die Schließung zum 1. Januar 2005 ausgesprochen." Das teilt der Verein, in dem sich unter anderem der Kurdische Kulturverein, die Deutsche Friedensgesellschaft/Vereinigte Kriegsdienstverweigerer, die Deutsch-Lateinamerikanische Gesellschaft, die Antifa Saar und das "Kommando Luftschloss" zusammengeschlossen haben, in einer Presseinformation mit - und fasst das Ganze so zusammen: "Ein Stadtteil hat gesprochen." Für den Verein ist klar: Diese "deutliche Aussage" können die im Saarbrücker Stadtrat vertretenen Parteien "nicht weiter ignorieren". Der Alte Feuerdrache hofft, dass die Kündigung des 22 Jahre lang bestehenden Nutzungsvertrags durch die Stadt zurückgenommen wird. Diese Kündigung hatte der Stadtrat im November mit den Stimmen von CDU, SPD und Grünen einstimmig beschlossen. Die Stadt könne rund 50000 Euro sparen, wenn der Teil des Gebäudes, in dem zurzeit der Feuerdrache und die Arbeiterwohlfahrt Räume haben, künftig "wirtschaftlich genutzt" wird, hat das städtische Finanzdezernat ausgerechnet. Der größere Teil der Alten Feuerwache wird vom Saarländischen Staatstheater genutzt. Und das wird auch so bleiben. Im Rathaus beeindrucken die 50 Unterschriften für den Erhalt des links-alternativen Zentrums offenbar niemanden. Die Kündigung werde nicht zurückgenommen, teilte die Stadtpressestelle gestern mit. Und: Bürgermeister Kajo Breuer (Grüne) habe Kulturdezernent Rainer Silkenbeumer (SPD) beauftragt, den im Alten Feuerdrachen organisierten Vereinen bei der Suche nach Ersatz-Räumen anderswo in der Stadt zu helfen. |
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