Sicherheit an Bord von Mir und anderen Großseglern

Sicherheit auf See - ein Lebensstil

 

Seefahrt war immer und ist immer noch ausgesprochen gefährlich. Das Segeln mit einem komplexen Rahsegler kann besonders gefährlich sein, wenn nicht jedes Crewmitglied - auch die Trainees - ein gewisses Maß an Sicherheitsbewusstsein entwickeln. Beispielsweise muss es in Fleisch und Blut übergehen, dass man alle Türen hinter sich richtig schließt oder aber so sichert, dass sie nicht schlagen und außer Kontrolle geraten können, wenn das Schiff rollt oder bei einer Wende auf den anderen Bug geht, ferner, dass alle Bullaugen auf See IMMER geschlossen sind, um das Fluten der Kubricks zu vermeiden. (NIOBE konnte nach dem Kentern unter anderem deshalb so schnell sinken, weil wegen des schönen Wetters viele Bullaugen geöffnet waren!) Besondere Aufmerksamkeit gebührt auch der Ordnung. Etwas, das an Deck herumliegt, kann jemanden zum stolpern bringen, der sich dann böse verletzt oder vor allem nachts, eventuell sogar über Bord fällt. Ein Buch, das nicht gesichert auf einem der oberen Betten liegt kann zu einem gefährlichen Fallgeschoss mutieren. Was an Land harmloses Kinderspiel ist, kann auf See zu einem äußert gefährlichen Verhalten werden...
Kurz gesagt: Sicherheit auf See ist ein notwendiger Lebensstil.

Einige Sicherheitsregeln sind ganz besonders wichtig auf einem Großsegler:

SICHERHEIT IM TÄGLICHEN BORDALLTAG:

Einige notwendige Regeln, um Probleme während des Segelns auf МИР zu vermeiden:

SICHERHEIT IM RIGG:

SICHERHEIT WÄHREND DER MANÖVER:

(nach einem Arbeitsblatt von Nicole Graf und Sergey Timoshkov, übersetzt von B. Beuse)

Zum Schluss noch eine Anmerkung von mir: Aus eigener leidvoller Erfahrung rate ich dazu, an Bord lange Haare immer mit einen Haargummi und/oder einer Mütze zu sichern, ganz besonders aber im Rigg. Sich an Stahlseilen mit den Haaren zu verfangen ist nicht nur unangenehm und gefährlich, sondern auch ausgesprochen peinlich. Ferner sollte man an Bord eines Schiffes immer gute Schuhe tragen und vor allem nie - auch nachts auf dem Weg zur Toilette - barfuss gehen.

 

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