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Matala ist ein kleiner Hafenort an der Südküste Kretas. An der Westseite der Bucht sind in den weichen Kalksteinfelsen Höhlen eingegraben, die teils als Brandungshöhlen, teils durch künstliche Erweiterung entstanden sind. Über den Zweck dieser Höhlen ist man sich nicht ganz einig, manche denken an antike Wohnhöhlen, andere wieder sehen darin sogar Grabstätten. In Matala befand sich ein Hafen für Festos (Phaistos) und später für Gortys, die Wohnhöhlen könnten daher durchaus auf vorchristliche Zeit zurückgehen. Es ist daher verwunderlich, daß über diese Anlage in der archäologischen und touristischen Reiseliteratur nur wenig über den Zweck und die Geschichte der interessanten Felskammern mit Liegenischen zu erfahren ist.
16.03.2000 |