Stufe III:
Um die Mitte des 12. Jahrhunderts setzt sich allgemein
die Verfeinerung der Oberflächenbehandlung mit der
Glattfläche durch. Hauptsächlich sind es parallel
geführte Hiebrillen, die entweder den Kanten des Quaders
folgen, oder schräg dazu verlaufen, welche das Relief
des Quaderspiegels gestalten. Außerdem wird nun der
Randschlag optisch dominater und erreicht breiten bis 2,5
cm. Der Unterschied zur Stufe II
liegt also weniger in der verfeinerten Verwendung eines
neuen Werkzeuges, sondern in einer grundsätzlich anderen
Auffassung von der optischen Wirksamkeit der
Quaderfläche.
Wie schon in der frühromanischen Phase gibt es
gemusterte Varianten, die von Friederich als
landschaftlich bestimmte Stufe III
a angesprochen werden.
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