Katalog: ROMANISCHE WESTTURMKIRCHEN IN SALZBURG-LAND
Rudolf Koch, Wien
Kirchen der Stadt Salzburg:
siehe Katalog Salzburg-Stadt1. Adnet (BH. Hallein) : Hll. Stephan und Laurentius
Den mittelalterlichen Kern bildet ein einschiffiges Langhaus mit eingezogenem dreijochigen Polygonchor mit 5/8- Schluß. Durch die noch erhaltene Chorwölbung mit spätgotischem Netzgewölbe kann der Chor in das ausgehende 15. Jhdt. datiert werden. An der Nordseite der Kirche wurde 1706 ein dreijochiges Seitenschiff angefügt. Aus der gleichen Zeit stammt die barocke Wölbung des Hauptschiffes mit einer Stichkappentonne. Wegen des außen umlaufenden Sockels an Langhaus und Chor scheinen die beiden Bauteile trotz der leichten Achsenverschiebung gleichzeitig zu sein. Daraus ergibt sich das Bild einer spätgotischen einschiffigen Saalkirche, wie sie für anspruchslosere Kirchenbauten typisch ist.
Der Westturm ist gegenüber der Langhausachse leicht nach Süden verschoben und zeigt eine sich weit öffnende Vorhalle, die in ein spätgotisches Marmorportal mündet, das im Tympanon die Darstellung der Steinigung des Kirchenpatrons aufweist. Das Relief kann gegen Ende des 15. Jhdts. angesetzt werden. Die nur leicht in die mächtigen Turmmauern eingetiefte Vorhalle trägt ein Kreuzgratgewölbe und öffnet sich gegen Westen in einen großen Rundbogen. Der außen ungegliederte Turm hat im Glockengeschoß je ein zweiteiliges Rundbogenfenster mit Teilungssäulchen aus rotem Marmor. Der Westturm macht daher den Eindruck eines romanischen Baus, der im Bereich der Vorhalle und des Eingangsportals gegen Ende des 15. Jhdts. im Zuge eines Kirchenneubaus verändert wurde. 1890 zerstörte ein Brand den Dachstuhl der Kirche und den Turmhelm. Außerdem wurden die Schallfenster erneuert. Ob diese Restaurierung auf die Originalform zurückgeht, ist nicht mit Sicherheit zu entscheiden, jedoch spricht die Grundrißform des Turms mit breitem Eingang und die Anlage des Stufenportals für einen Typus des späteren 15. Jhdts. Die relativ große Mauerstärke des Turmes weist darauf hin daß bereits bei Errichtung des Turmes mit der sich weit gegen Westen öffnenden Vorhalle gerechnet wurde.
Im Gegensatz zu R. PÜHRINGER (1931) handelt es sich bei der Kirche von Adnet um eine spätgotische Westturmkirche, die im Turmobergeschoß im Sinne des Historismus romanisiert wurde und daher für die weitere Bearbeitung ausgeschieden wird.
2. Anthering (BH. Salzburg) : Maria Himmelfahrt
An den breit angelegten Saalraum mit Wandpfeilern und spätgotischem Rautensterngewölbe schließt ein einjochiger, stark eingezogener Chor mit 5/8-Schluß und Kreuzrippenwölbung an. Im Süden des Langhauses befindet sich eine mit reichem spätgotischen Netzrippengewölbe versehene Vorhalle, die sich in drei hohen Spitzbögen nach Süden öffnet. Ein weiterer gotischer Anbau liegt zwischen südlicher Sakristei und der Vorhalle. Der Kirchentypus entspricht einer stark variierenden Gruppe von Bauten, die unter der Bezeichnung Wandpfeilerkirche zusammengefaßt werden und im vorliegenden Fall ab dem 4. V. des 15. Jhdts. im bayrisch-salzburgischen Raum auftreten.
Der Westturm ist zur Hälfte in den Saalraum einbezogen und nur vom Langhaus aus durch eine rechteckige Tür in flachbogiger Nische bzw. durch eine flachbogige Tür von der Empore aus betretbar. Während das Untergeschoß des Turmes eine Quertonne zeigt, ist das hohe erste Geschoß ungewölbt. Das zweite und dritte Geschoß hatte ursprünglich gekuppelte Rundbogenfenster mit doppelten Trennungssäulchen, die heute durch den sehr steilen Dachstuhl vermauert sind. An der Außenseite des Turmes erkennt man am Dachboden an der Ostseite einen romanischen Rundbogenfries zwischen einfachen Wandvorlagen und einen darüberliegenden Zackenfries. Nach der ÖKT soll auch noch der "romanische gelbe Verputz mit eingedrückter Quadergliederung" vorhanden sein. Der Außenbau des Turmes wird im wesentlichen von drei Kaffgesimsen und dem barocken Glockengeschoß von 1775 bestimmt. Auffallend ist die Verjüngung des untersten Turmgeschosses nach oben.
Dem Baubefund nach sind am Turm drei Phasen festzustellen. Die romanische Phase reicht bis unter den heutigen Dachfirst und bildet den Kern eines nach außen geschlossenen und durch Lisenen und Rundbogenfries stockwerkartig gegliederten Westturmes. Die gotischen Veränderungen beziehen sich auf eine Erhöhung des Turmes um ein Geschoß und wahrscheinlich auch auf die gelbe Putzquaderung. Die letzte Phase drückt sich in der Außenerscheinung und im obersten Turmgeschoß aus. Nach ÖKT sollen die Langhausmauern im Kern romanisch sein, was jedoch angesichts des Baubefundes wenig überzeugend ist. Gerade die auffallende Breite des Langhauses und dessen Verlängerung um nahezu ein halbes Joch gegen Westen sprechen für einen gänzlichen Neubau desselben im 15. Jhdt. Solche Wandpfeilerkirchen mit halben, angefügten Gewölbejochen sind in dieser Zeit im Westen Österreichs nachzuweisen. Der romanische Turm dürfte demnach ursprünglich an drei Seiten freigestanden sein. Die Westemporenanlage, heute ein zweigeschossiger Holzbau, könnte einen gotischen Vorgängerbau gehabt haben, wie die Aufgänge von der Vorhalle und vom Kirchenschiff aus nahelegen. Der romanische Turm diente jedoch wegen des Zwischengewölbes nicht als Treppenturm.
3. Berndorf (BH. Salzburg) : Maria Himmelfahrt
Der Kirchenkomplex von Berndorf besteht aus der Marienkirche und der Sebastian- bzw. Katharinenkapelle, die durch einen Arkadengang miteinander verbunden sind. Die Kapelle dürfte aus einem gotischen Karner hervorgegangen sein. Die mittelalterliche Marienkirche scheint sich auf ein dreijochiges Langhaus mit eingezogenem Chor und das südl. Seitenschiff beschränkt zu haben. Der Chor ist mit 1442 oder 1487 bezeichnet. Das nördl. Seitenschiff wurde erst 1696 errichtet. Die im Barock eingezogenen Gewölbe wurden ab 1852 bzw. 1909 entfernt und durch eine Rekonstruktion auf alter Basis in Stuck ersetzt (Netzrippengewölbe)
Der Westturm ist als achsialer Fassadenturm ausgebildet und nur vom Langhaus aus durch eine kleine spitzbogige Tür unter der Empore zu betreten. Der Außenbau ist ungegliedert und wird von kleinen, rechteckigen Fenstern mit abgeschrägten Kanten durchbrachen. Das Glockengeschoß, ein achteckiger Aufbau, stammt von 1670 bis 1684.
R. PÜHRINGER (1931) führt diesen Turm als romanisch an und auch die ÖKT drückt die Vermutung aus, daß Turm und Mittelschiff im Kern romanisch seien. Aus dem,. Baubefund können nur die gotischen Fensterformen mit abgeschrägten Ecken und die spitzbogige Eingangspforte in das Turmuntergeschoß herangezogen werden. Diese sprechen eindeutig für einen spätgotischen Turm, wie auch die ÖKT im eigenen Widerspruch meint. Der Westturm wird daher aus der von PÜHRINGER angeführten Gruppe gestrichen.
4. Dorfbeueren (BH. Salzburg): Hll. Nikolaus u. Johannes Bapt.
Die Pfarrkirche von Dorfbeueren ist ein ähnlicher spätgotischer Typus wie die Kirche von Adnet. Die einschiffige Wandpfeilerkirche mit Rautensterngewölbe und zweijochigen,. Chor mit 3/8-Schluß ist aufgrund der originalen gotischen Polychromierung, vor allem aber durch die ornamentale Schablonenmalerei der dreijochigen Westempore um 1500 zu datieren. Im Süden führt eine quadratische Vorhalle mit Rautensterngewölbe durch ein reich profiliertes Spitzbogenportal ins Mitteljoch des Langhauses.
Der ungegliederte Westturm ist teilweise in die Mauerstärke der Langhauswand eingebaut, dominiert jedoch in der Außenerscheinung als vorgestellter hoher Fassadenturm. Vom Kirchenschiff aus ist er durch eine spitzbogige Tür mit abgefasten Kanten zu betreten, von der Orgelempore führt ein spitzbogiges, profiliertes Tor ins Turminnere. Das Untergeschoß des Turmes dient als Läuthaus. Es ist durch ein gratiges Gewölbe abgeschlossen und zeigt im Westen eine rechteckige Nische, im Osten eine kleine spitzbogige Tür in tiefer, flachbogiger Nische. Der Turm wurde im Bereich des Glockengeschosses 1774 neu errichtet.
R. Pühringer (1931) und die ÖKT nehmen an, daß das Langhaus und der Turm im Kern romanisch sein könnten. Die romanische Anlage wird mit der Erhebung der "capella in villa Pouwern" zur Pfarre durch Erzbischof Eberhard II. von Salzburg und der Schenkung an das Stift Michaelbeueren von 1229 in Verbindung gebracht. Vom Baubefund her gesehen spricht die relativ große Mauerstärke des Langhauses für einen romanischen Kern, jedoch ist laut ÖKT das Langhaus ein Bruchsteinbau, während der Turm aus Steinquadern errichtet wurde. Auch die teilweise Einbeziehung der Turmmauer in den Grundriß der Langhausmauer deutet auf eine zweiphasige Anlage hin. Das Langhaus dürfte an den Quaderbau des Turmes angebaut sein bzw. diesen umfangen, so daß der Turm erst in der Spätgotik einbezogen und durch spitzbogige Türen mit Langhaus und Empore verbunden wurde. Die romanische Turmanlage ist demnach ins 13. Jhdt. zu setzen.
5. Kuchl (BH. Hallein) : Unsere Liebe Frau u. Hl. Pankraz
Die Pfarrkirche von Kuchl ist eine einheitlich erbaute dreischiffige Staffelkirche mit zweijochigem Hauptchor und südl. Nebenchor. Als Pendant zum Nebenchor wurde die polygon geschlossene Sakristei im Norden errichtet. Im Westen führt eine mehrfach gebrochene Empore von 1429 über alle drei Langhausschiffe. Die beiden Hauptportale im Süden und Norden sind als stark profilierte Spitzbogentore ausgeführt. Eine steinerne Kanzel ist von 1520.
Der Westturm erhebt sich als massiver Block vor der flächigen Fassade und wird nur durch ein hoch angelegtes Gesims und das fast quadratische Glockengeschoß gegliedert. Der achteckige Aufsatz stammt von 1789. Das Turmerdgeschoß ist als hohe Vorhalle mit gratigem Kreuzgewölbe gebildet und mündet in ein einmal abgetrepptes Rundbogenportal mit ornamental ausgemalten Archivolten, die um 1200 datiert werden. Der Längsschnitt durch die Kirche zeigt über der Eingangshalle einen sich zur Empore öffnenden Raum, der bis zum spätgotischen Gewölbescheitel eine beachtliche Mauerstärke aufweist. Dies deutet darauf hin, daß das Westportal und die unteren Teile des Turmes zeitgleich sind und eine frühere Verwendung des Raumes über der Vorhalle als Empore od. Bergeraum möglich wäre. Die fast korridorartige Öffnung des Turmes gegen Westen erinnert an die Lösung von Adnet und dürfte erst nachträglich erweitert worden sein.
6. Mauterndorf (BH. Tamsweg) : Hl. Bartholomäus
Vom mittelalterlichen Baubestand sind nur mehr der Westturm und ein westliches Joch des ursprünglich einschiffigen Langhauses erhalten. Nach ÖKT ist dieser Teil der Kirche von 1394.
Der Westturm ist als Fassadenturm dem Langhaus vorgebaut und hat als Vorhallenportal einen spitzbogigen Einlaß. Der bis auf die spätere Gliederung durch Putzstreifen unstrukturierte Turm hat im Glockengeschoß ein Biforenfenster mit Trennungssäulchen und darüber eine große Schallöffnung aus dem 18. Jhdt. Die ÖKT bemerkt dazu: "Der aus dem 14. Jhdt. stammende Turm mit den für den Konservatismus der Salzburger Großkunst charakteristischen romanischen Formen wurde 1740 erhöht ...". Wie schon bei den vorangegangenen Beispielen liegt hier ein Turmtypus vor, dessen eindeutige Zuordnung zur Romanik aufgrund fehlender stilistischer Merkmale fraglich bleibt, da gerade die Problematik der hier erwähnten konservativen Haltung noch zu wenig erfaßt wurde.
7. St. Martin im Lungau (BH. Tamsweg) : Hl. Martin
Die Filialkirche von St. Martin besteht aus einem dreijochigen Saalraum mit querrechteckigem Chor. Die einfache Kreuzrippenwölbung des Langhauses setzt über Wandpfeilern an, die Chorwölbung ist als Kreuzgratgewölbe mit Schlußstein (!) ausgeführt. Auch die nördl. Sakristei stammt (wie die spitzbogige Tür anzeigt) aus der Gotik. Durch zwei insgesamt 9 m lange Freskenstreifen an der nördl. Langhaus-Außenwand, die eine Kreuzigungsgruppe und 19 Heilige zeigen, und den gotischen Langhaustypus der Wandpfeilerkirche kann der Bau ins l. V. d. 15. Jhdts. datiert werden. Das ins westl. Langhausjoch führende, nur leicht spitzbogige Trichterportal mit mehrfach abgetreppten Rundstabprofilen ist trotz der romanisierenden Form dem 15. Jhdt. zuzuschreiben.
Der im Außenbau nur durch aufgemalte Ortsteine und einen Maßwerkfries gegliederte Westturm hat an der Südseite ein breites Spitzbogenportal mit abgefasten Ecken, darüber ein typisch spätgotisches Rechteckfenster mit rundbogigen Verstäbungen und schließlich ein römisches Grabrelief mit halbfigurigem Doppelportrait. Biforenfenster mit doppelten Trennungssäulchen, hoher Wulstbasis und Kelchkapitellen befinden sich im Glockengeschoß. Ein terminus ante quem ist durch ein Kreuzigungsfresko von 1520 gegeben. Das Pendant zum südl. Turmportal wurde wegen der Niveauanhebung des Friedhofs später abgemauert. Von dieser Turmvorhalle führt ein doppelt gekehltes Spitzbogenportal ins Langhaus. Heute tiefsitzende, achtseitige Spitzkonsolen mit Wulst trugen ursprünglich die Rippen des Vorhallengewölbes.
R. K. DONIN (1937) führt die Filialkirche von St. Martin unter den romanischen Westturmkirchen an, wohl in Anlehnung an den in der ÖKT vermuteten "romanischen Kern ohne stilistische Anhaltspunkte". Das Langhausgewölbe und der Turm selbst werden nach der ÖKT als frühgotisch angesprochen. DEHIO (1954) korrigiert die Datierung richtig auf das l. V. d. 15. Jhdts. Der Typus des vorgestellten Fassadenturms mit ursprünglich zwei Portalen in die Vorhalle (vielleicht noch ein weiteres an der Westseite?) spricht trotz der romanisierenden Schallfenster mit gotischen Trennungssäulchen für eine noch spätere Datierung des Turmes ab der 2. Hälfte des 15. Jhdts. Der Westturm von St. Martin scheidet daher aus der Gruppe romanischer Westtürme aus.
8. Zell am See (BH. Zell am See) : Hl. .Hippolyth
Durch die große Restaurierungskampagne von 1972 bis 1975, bei der auch umfangreiche archäologische Untersuchungen vorgenommen wurden, ist die Baugeschichte der Kirchen Zell I - III und des Westturms der Phase IV weitgehend geklärt. Zell I war eine ottonische Saalkirche mit Krypta unter der Hauptapsis und zwei apsidial geschlossenen Annexbauten. Zell II a repräsentiert die hochromanische Bauphase aus dem 2. Drittel a. 12. Jhdts. Der heute noch im Kern vorhandene Bau bildet eine dreischiffige Pfeilerbasilika mit drei in der Flucht der Schiffe liegenden Apsiden. Dieser als "bayrischer Kirchentyp" in der Salzburger Kunstgeschichtsforschung bezeichnete Bau erhielt in einer Phase II b im 1. V. des 13. Jhdts. eine innen polygone und außen halbrunde Apside, sowie eine Mittelschiffswölbung. An der SO-Seite des Chores wurde ein spätromanischer Turm errichtet. Der frühgotische Bau von Zell III (um 1300 - 1325) betrifft vor allem die Chorpartie durch Zuschüttung der Krypta von Zell I bzw. II und die Errichtung des Hauptchorpolygons. Im 14. Jhdt. wurden auch neue Seitenschiffswölbungen eingezogen.
Der an zwei Seiten offene Vorhallenturm mit Westportal ins Mittelschiff hat eine sternrippengewölbte Eingangshalle und erhebt sich als mächtiger, fünfgeschossiger Turm vor der Westfassade. Die Gliederung erfolgt ab dem 2. Geschoß durch Maßwerkfriese, Kaffgesimse und Lisenen. Das Glockengeschoß zeigt jeweils eine Zweiergruppe von Biforenfenstern mit Trennungssäulchen in der bereits öfters angetroffenen romanisierenden Form.
Aus dem Grabungsbefund geht eindeutig hervor, daß dieser Westturm erst Mitte des 15. Jhdts. errichtet wurde und an die bisher westturmlose Kirche von Zell II angebaut worden war. Die Kirche von Zell hatte jedoch ab dem 1 . V. d 13. Jhdts. einen südöstlichen Chorturm.
Der durch R. K. DONIN (1937) als romanische Westturmkirche eingeführte Bau von Zell am See scheidet aufgrund der Grabungsbefunde somit aus. Dennoch ist Zell am See für die allgemeine Fragestellung von romanischen Westanlagen in Salzburg von Bedeutung. Durch die Arbeiten von F. PAGITZ ( 1975) und F. FUHRMANN (1975) konnte schon an Zell II eine Westempore festgestellt werden. F. PAGITZ (1975) nimmt sogar an, daß diese Empore auf den ottonischen Bau zurückgehen konnte; die heutige stammt erst von 1514. Als Bauherren der Kirchen von Zell nimmt F. PAGITZ (1975) den jeweiligen Erzbischof von Salzburg an und verweist auf die wichtige Rolle der Zeller Kirche als Refugium. der Erzbischöfe "im leicht zu verteidigenden Pinzgau". Die Westempore hätte seiner Meinung nach dieselbe Funktion zu erfüllen wie die Westwerke der Salzburger Dombauten.
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studiolo 19.06.99 21:39