5.Kapitel: Eine neue Gefährtin

 

Nun musste er ein Gasthaus finden, schliesslich wollte er nicht auf der Straße schlafen. Er wanderte durch die Straßen, vorbei an schwach beleuchteten Fenster, aus denen Stimmen drangen. Bamm, plötzlich rannte eine junge Frau in ihn und beide fiehlen zu Boden.

Rakamon: Oho. Immer langsam...
?: Was weist du schon. Wer trödelt verliert nur Zeit. Und jetzt muss ich weiter.

Die Frau sprang auf und rannte die Straße hinunter.
Eine seltsame Frau dachte sich Rakamon noch, aber dann beschloss er, sich weiter nach einem Rastplatz umzusehen.
Nachdem er schliesslich die ganze Stadt durchwandert hatte, fand er auch endlich etwas, dass einigermassen nach einem Gasthaus aussah. Er trat ein und im klang fröhliche Musik entgegen, ja, hier lies es sich aushalten. Er setzte sich an einen Tisch und wartete darauf, das der Wirt kam, während er den Barden zuhörte und sich an der Dancerin erfreute.
Was darf es sein? erklang plötzlich eine ihm nicht unbeknnte Stimme hinter ihm. Er drehte sich um und sah die junge Frau, die ihn erst vor kurzem überrant hatte.

Rakamon: So sieht man sich wieder. Und wie ihr seht, habe ich es auch auf meine Weise geschaft, zur selben Zeit am selben Ort wie ihr zu sein. Aber nundenn, ich möchte einen Krug Bier und ein Zimmer für die Nacht
?: Erspart euch eure Ironnie. Das Zimmer müsst ihr aber im Vorraus beim Wirt bezahlen. Das Bier wird bei mir bezahlt.
Rakamon: Ich seh schon, die Hitzköpfigkeit der Jugend. Aber verrattet mir doch wenigstens euren Namen, damit ich weis, mit wem ich mich streite.
Shana: Anscheinend macht ihr das Ungewollt. Nundenn, ihr könnt mich Shana nennen, aber nun muss ich zurück an die Arbeit.

Sie drehte sich um und verschwand zwischen den anderen Gästen.
Später am Abend als er auf seinem Zimmer war, klopfte es an die Tür und Shana trat ein.

Shana: Entschuldigt, aber ich konnte unten vor den anderen Gästen nicht offen reden.
Rakamon: Was meint ihr damit?
Shana: Ich weis wer ihr seid. Wir leben hier möglicherweise am Ende der Welt, doch sind wir nicht unwissend.
Rakamon: Es tut mir leid, aber ich verstehe nicht, worauf ihr hinaus wollt.
Shana: Ich meine die Geschehnisse in Glastheim. Unsere Seher sind nicht blind. Sie haben berichtet, dass dort ein einst mächtiger Kämpfer sein Gedächtnis wiedererlangte.
Rakamon: Ich seh schon, ihr seid bestens informiert. Aber nun sagt, was ihr eigentlich wollt
Shana: Ich wollte mit euch auf die Reise gehen. Ich merke, das die Welt zur Zeit zittert und ihr habt etwas damit zu tun. Last mich euch begleiten.
Rakamon: Wie alt bist du?
Shana: Was hat das damit zu tun?
Rakamon: Beantworte meine Frage, falls du mich wierklich begleiten willst.
Shana: 24. Aber warum interresierte das euch.
Rakamon: 24... du bist noch jung und solltet mich nicht begleiten. Dafür ist die vor mir liegende Aufgabe zu groß.
Shana: Ich werde euch begleiten, ob ihr es wollt oder nicht. Und wenn ich mich an euch ketten muss.
Rakamon: Ich seh schon, dich werde ich nicht los. Aber du solltest wissen, das wir uns in die Dungeons von Geffen begeben werden und dort unten werden wir auf uns gestellt sein, und kein Lehrer oder Seher wird uns helfen können.
Shana: Ich bin bereit dieses Risiko einzugehen. Wir sehen uns dann morgen.

Sie ging zur Tür und mit einem lauten Knall fiehl sie in die Angel.
Ich hätte es ihr nicht erlauben sollen. Es ist zu gefährlich Mit diesem Gedanken schlief Rakamon erschöpft ein.

Ende des 5.Kapitels

 

 

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