Menschen zerbrechen
Menschen zerbrechen, keiner bemerkt es...
denn Verzweiflung hat die Farbe schwarz
und im Dunkeln kann niemand sehen...
Seelen zerreißen, ihr Jammern geht unter im Rauschen des
Windes,
denn der Wind ist ein harter Gegenspieler....
Herzen verbluten ,wenn ihr Gefäß tiefe Risse hat
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langsam, unerkannt, unbemerkt...
ein Echo ist Widerhall in der Akustik einer Umgebung....
Sehnsucht verhallt ungehört im falschen Raum....
Ela Steiner/ 11. März 2002
Titanen
hütet euch ihr Mädchen,
liebet nie wirklich
werdet nie Mutter
denn das ist Euer Ende....
erwartet nie Liebe
glaubt niemanden
seid nicht lieb, nicht ehrlich
versteckt euch vor der Welt
das was man mir beigebracht
war eine Lüge
das was ich habe und kann, stimmt nicht
denn sonst würde es einer sehen
habe nie gesät
sonst würde ich irgendwann ernten
ich bin nicht mehr *ich
denn Ela hatte Hoffnung...
was wollt ihr, Männer aus Stahl
Titanen - wisst ihr nicht?
dass eure Zusammensetzung giftig Gas enthält?
man sieht es an Euren Augen...
sie sind glasig, kalt - ja tot
Eure Gesten gleichen Marionetten
Eure Stimmen hohl
und hohl Euer Herz...
Ihr seid Dioxin
vergiftet die Welt
nach Euren Regeln tanzen sie...
doch eines Tages
werden sie um Euch sein
die Marionetten millionenfach
Euch einkreisen...
hr könnt sie nicht stoppen
nicht bekehren, sie kreisen Euch ein
enger und enger, bis Ihr erstickt
denn sie sind aus Titan, so wie Ihr!!!
von Euch gemacht
Augen aus Glas
Herzen aus Stahl
und Atem von Dioxin
und haben keinen Ausschaltknopf.....
Ela Steiner
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Kalter Morgen blasses
Licht
Kalter Morgen blasses Licht
Nebel kühlt die Glieder
ernst und traurig manch Gesicht
klingen keine Lieder
wieder kommt die dunkle Zeit
zieht die Menschen runter
und gar wenig steht bereit
um zu machen munter
trag Dein Licht drum stets bei Dir
wo Du auch bist im Leben
denn wird es dunkel wird mein Freund
wird es Dir keiner geben
die Nebel wallen, milchig grau
mich schreckt das heute nicht
denn eines weiß ich ganz genau
ich bin mein eigen Licht
kein andrer ist bereit zu leuchten
ein jeder sieht nur eignen Pfad
so leuchte kleine Flamme mir
solang es Feuer hat
wird es dort hell? - ist da ein Licht?
ein Haus? - sind denn da Leute?
leider nur ein Schein der Hoffnung ist
in diesem tristen *heute
(c) Ela Steiner 18.10.2002
Schwarzer Regen....
er kommt, der schwarze Regen
und ist fürwahr kein Segen
löscht aus und ist giftig
hüllt ein mit Schlamm die Welt
und keiner kann sich retten
diesmal nicht, mit Gut und Geld
man kann ihn nicht trinken
kann ihn nicht vernichten
er wird sie ersticken
er wird alles töten
die Menschen, sie schauen zum Himmel
mit Grausen empor
es wird immer dunkler, kein Licht schaut hervor
sie rennen, sie retten, sie fluchen und schrei’n
die Apokalypse - nur Tod und Gebein
es rauscht und es quillt schon die Strasse entlang
es wird immer stiller, kein Engelsgesang
Ela Steiner
Sieh' mein Herz es brennt, verbrennt
sieh' mein Herz, es brennt, verbrennt
Sehnsucht nach Frieden - nicht mehr kennt
und ein Wort wirft mich zurück
in Zeiten voll von Lieb und Glück
war das alles gar nicht war?
Schicksal hängt an seiden Haar
Angst treibt mich um
ich werde stumm
Seele hat den Halt verloren
wozu bin ich auserkoren?
Welt mir aus den Fugen rennt
sieh' mein Herz, es brennt, verbrennt...
Ela Steiner
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