The Architect Mathieu Winter employed the heat-storage-device built
by Alfred Schneider Company
of Lahr, Germany, developed in cooperation with the German Aeronautics
and Space Agency. He offers the "Zero or Low Energy-house" called LIBERTY,
with 150m2 area and 22m2 wooden deck, roofed yard, 2 wooden stairs, wooden
floors and exterior walls, large windows area for 195000 DEM, ready erected
and installed. You can visit his show-house, contact +33 3 89 38 98 03,
and tell him you saw his house mentioned on this web-page.
DLR
Daß die Nutzung von Alternativ-Energien jahrelang nicht so recht in Schwung gekommen ist, lag zum großen Teil daran, daß wenig brauchbare und schon gar keine kompletten Lösungen entwickelt wurden. Geeignete Komponenten gibt es zwar schon längst, doch sie alle sinnvoll und damit effizient nutzbringend miteinander zu kombinieren, wurde nicht geschafft.
Einzelne Sonnenkollektoren auf dem Dach oder ein bißchen Wärme aus dem Baden gezapft, können nicht die Lösungen auf die heutigen Anforderungen sein. Deutlich besser, wenn nicht sogar vollkommen, macht es Architekt Matthieu Winter mit seinem Musterhaus in Wetzwiller. Für die Entwicklung seines erfolgreichen Konzeptes kann Winter auf eine über 10 Jahre lange Erfahrung auf dem Gebiet der aktiven und passiven Sonnenenergienutzung zurückgreifen. Für das Null- und Niedrig-Energiehaus standen drei Hauptziele im Vordergrund:
Es darf weder Wärme nach draußen gelangen noch Kälte nach innen abstrahlen. Zu diesem Zweck wurde nicht nur der Dämmerung größte Aufmerksamkeit geschenkt, sondern auch den Baumaterialien sowie der Bauhülle mit einern besonderen Baustiel und auch der Raumaufteilung.
Die Energieerzeugung muß möglichst kostenlos erfolgen. Herkömmliche Energie wird lediglich bei extremen Verhaltnissen benötigt. Hierzu dient eine Gaszusatzheizung.
Einmal gewonnene Energie muß mit entsprechenden Einrichtungen möglichst lange gehalten werden können. Wichtigste Komponente hierzu ist ein Latent-Wärmespeicher.
Die theoretische Schmelztemperatur liegt bei 58, 5 Grad Celsius. Damit der Speicher zyklenfest wird, enthält er geringe Mengen Zusätze. Wenn der Speicher von 63, 5 Grad Celsius auf 48, 9 Grad Celsius abgekühlt wird, beträgt der nutzbare Energieinhalt zirka 98 kWh/cm³ und der Anteil an latenter Wärme 50 kWh/cm³. Der Speicher ist zu 95 Prozent mit Natriumacetat (Glaubersalz, daß in Kliniken auch für Schlankheitskuren getrunken wird) gefüllt. Den Rest nimmt ein synthetisches Wärmeträgeröl sowie der Ausdehnungsraum ein.
Eine Pumpe fördert dieses Öl durch das Natriumcarbonat beziehungsweise durch den sich beim entladen bildenden Kristallmatsch. Da beim Wärmetransport keine behindernde Wandung zwischengeschaltet ist, wird durch dieses Verfahren ein nahezu perfekter Wärmeaustausch erreicht. Für die Abgabe an die Heizungsanlage, im Modellhaus eine Fußbodenheizung, dient ein Plattenwärmetauscher aus Edelstahl. Er kann sowohl zum Be- als auch zum Entladen des Speichers verwendet werden. Die Speicher, die in Kunststoff oder Edelstahl erhältlich sind, werden komplett auf Europaletten angeliefert. Vor Ort sind lediglich die Anschlüsse zu den Wärmeerzeugern (Kollektoren, Wärmepumpen etc.) und den Heizanlagen vorzunehmen. Weitere ausführliche Details erhalten Sie mit der Info:202
Korrektur.. Leserbrief in der November 1997 Ausgabe:
Rolf Kuhne aus Magdeburg schreibt:
Ich möchte auf einige Fehler in diesem Beitrag hinweisen. Zum
Kasten auf Seite 11: Natriumacetat ist nicht Glaubersalz. Glaubersalz ist
Natriumsulfat. Dei Pumpe kann auch kein Öl durch Natriumkarbonat (Soda)
fördern, wenn entweder Natriumacetat oder Natriumsulfat im Tank ist.
Eins haben die 3 gennanten Salze alle gemeinsam, es ist auf jeden Fall
ein Natriumsalz. Der Wärmeinhalt ist erschreckend hoch. Um den Heizungswärmebedarf
zu decken, wären ja nur 23cm3 Latentspeicher erforderlich! Wozu benötigt
man dann einen 12000-Liter-Speicher? Bei näherer Betrachtung des Bildes
auf Seite 12 dürfe der Tank einen Nettoinhalt von 1200l haben.
Redaktion: Rolf Kuhne hat recht: Nicht Natriumacetat sondern
Natriumsulfat ist Glaubersalz. Im Schneider-Latentwärmespeicher
kommt beides zur Anwendung. Natriumsulfat mit einer Schmelztemperatur von
32 Grad im niedrigeren Bereich und Natriumacetat mit 58,5 Grad für
höhere Ansprüche. Im Objekt in Wetzwiller funktioniert der Speicher
mit Natriumsulfat, also Glaubersalz, das in Kliniken auch für Schlankheitskuren
eingesetzt wird.
Die Frage nach dem Tankinhalt ist berechtigt. Die abgebildete Ausführung
faßt wesentlich weniger als der Speicher im beschriebenen Objekt.
Die Machart ist allerdings genau gleich. Wir hätten die Bildbeschreibung
präziser machen sollen, z.B. mit der Ergänzung: "Da der Latentwärmespeicher
beim Fototermin bereits eingebaut war, zeigen wir im Bild eine Ausführung
mit etwas weniger Fassungsvermögen." -- wir bitten um Entschuldigung.
Der Speicher im Wetzwiller-haus faßt jedoch tatsächlich 12000
Liter. Diese Größenordnung scheint notwendig zu sein, um die
Wärme des Sommers für den Winter richtig zu speichern.
17m² Wasser-Kollektoren produzieren pro Jahr 3.100 kWh. Der Heizungsbedarf im gleichen Zeitraum beträgt1.734 Kilowattstunden. Somit bleiben für das Warmwasser 1.366 kWh übrig. Bei einem Wasserverbrauch von 70 Litern 60 Grad Celsius warmem Wasser pro Tag funktioniert das Haus im Bereich Heizung und Warmwasser autonom. Um dieses Ziel auch bei weniger guten Witterungsverhältnissen zu erreichen, wurde ein spezieller Wärmespeicher eingebaut. Der 12.000 Liter fassende Latentwärmespeicher speichert die Wärme des Sommers für den Winter. Die für die Umwandlung von Sonnenenergie in elektrischen Strom eingesetzten Photovoltaik-Kollektoren erzeugen pro Jahr rund 575 kWh. Für die richtige Einspeisung ist das Modellhaus mit einer ans Netz angeschlossenen 0, 6 kWh Photovoltaik-Zentrale ausgerüstet.
Aus Sanitär & Heizungsreport ( Nr.6, August 1997 ), Krammer Verlag Düsseldorf AG, Hermannstraße 3, 40233 Düsseldorf, ph +49 211 9149-3 fax: 492119149450
eKrammer verlag Leipzig GmbH, Wittenberger Str. 5, 04129 Leipzig, ph +49 341 5627320 fax: 493415627321
UK: Robert Bischop, Halden House, High Halden, Ashford, Kent, TN26 3BT, +44 1233649000
Hier die Addresse: Mathieu Winter Architecte D.P.L.G. 1 rue de St. Amarin F-68690 Geishouse tel & fax +33 389389803SolKit komplette Solarbrauchwasseranlage
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