IVEN KRUSE..DICHTER + REDAKTEUR...1865-1926

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letzte Ergänzung Juni 2009

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Kruse ist vor allem als Idylliker bekannt durch die stimmungsvollen, in seiner holsteinischen Heimat spielenden Novellen und Gedichte in platt- und hochdeutscher Sprache.

Zeitgenössische Schriftsteller äußerten sich wohlwollend, zu Kruses Erzählungen und Gedichten. Detlev v. Liliencron sah in ihm den Wiederbeleber der niederdeutschen Ballade. Timm Kröger lobte das Werk und Hans Ehrke schrieb: »Das Gesicht Holsteins ist in dieser Art von keinem anderen Dichter trefflicher gezeichnet worden«; und Hermann Löns, der Niedersächsische Heidedichter, schrieb über die ›Schwarzbrotesser‹: »Menschen in Nordniedersachsen sind so: mit derbem Realismus auf dem Boden stehend, mit zitternder Seele in die Unendlichkeit spähend und den Fehlbetrag zwischen Soll und Haben des menschlichen Daseins mit stillem Humor buchend«. Der späte Theodor Fontane gar nannte Kruse auf Grund der Gestalten in »He will de Ogen todohn« den niederdeutschen Dostojewski und sprach von seinen Figuren: »In Ihren Adern rinnt etwas von dem Blute Tolstois«.

Die Handlung des Romans ›Der dritte Bismarck‹ ist zum großen Teil im Amt Wankendorf angesiedelt, mit Altekoppel als Drehpunkt und Wankendorf, Perdoel und Bornhöved als weitere Handlungsorte. »Zwischen Wankendorf, und dem Belauer See, zwischen Perdoel und Bornhöved lassen sich Schauplätze, Gutshöfe und Landschaften immer noch aufspüren. … Die schattigen Alleen und weiten Felder, die Seen, Moore und endlosen Feldwege laden nach wie vor zu einem Spaziergang auf Iven Kruses Spuren ein.« (Kieler Nachrichten)

Als unmittelbare Reaktion auf Kruses Wirken wurden in Bornhöved, Büdelsdorf und Ruhwinkel Straßen nach ihm benannt.
[IN EIGENER SACHE] ............................................................................................................................................................................................

[WANKENDORF