Verkehrserziehung im Kindergarten  

Für Polizei und Verkehrswacht beginnt die Verkehrserziehung bereits im Kindergarten. Spielerisch sollen die Kleinen an die Gefahren des Straßenverkehrs herangeführt werden, damit Sie lernen den bald vor Ihnen liegenden Schulweg sicher zu meistern.

Hier sehen Sie den Inhalt der VerkehrskisteNeben einer Verkehrskiste (s. links) mit Schildern, Zebrastreifen und Ampel, steht den meisten Kindergärten auch die sogenannte Move-it-Box (s. unten) zur Verfügung, mit der Farbenlehre vermittelt und der leider immer wieder festzustellenden Bewegungarmut unserer Kinder entgegen gewirkt werden kann. Hintergrund ist die Tatsache, dass sich nur Kinder sicher im Verkehr bewegen können, wenn sie keine motorischen Defizite aufweisen.

Sehen und gesehen werden ist ein weiterer Punkt der bereits den Vorschulkinder anhand von Beleuchtungsbildern in der Dunkelheit erklärt werden kann. Hier liegt auch der Grund dafür, dass der Verein Schutzkleidung bezuschusst. Die verringerten Preise für reflektierende Artikel, sowie für die oben erwähnten Verkehrskisten entnehmen Sie bitte unserer Preisliste.

Hier sehen Sie die Move-it-Box. mit Inhalt.Schwerpunkt unserer Arbeit im Kindergarten ist allerdings die Anschnallpflicht von Kindern im Fahrzeug. Wie die Unfallstatistik  ausweist, verunglücken Kinder am häufigsten als Insasse im Pkw und zwar weit vor der Teilnahme als Fußgänger oder Radfahrer.

Obwohl den Kindern schon in diesem Alter klar ist, dass sie aus dem Auto geschleudert werden können und auch in allen Elternabenden auf diese Thematik hingewiesen wird, zeigt der Alltag, dass immer noch viel zu viele Kinder ungesichert transportiert werden.

Hier ist noch viel Überzeugungsarbeit nötig, damit sich in diesem Bereich eine Bewusstseinsänderung herbeiführen lässt.

Der Gesetzgeber hat mit drastischen Buß- und Verwarnungsgelderhöhung reagiert, die Polizei erhöht in Form von Schulwegkontrollen den Überwachungsdruck.

Aber nur wenn es uns gelingt, in den Köpfen der Betroffenen Einsichten zu wecken, werden wir auf Dauer eine Verbesserung der Situation erreichen, und vielleicht eine künftig bessere Generation von Autofahrern erhalten. 

J. Kemp

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