ZVS:

Die bundesweite Kinderlandverschickung nach pauschalisierten Verteilungskriterien muss schnellstmöglich abgeschaltet werden. Universitäten sollen über Aufnahme- prüfungen selbst Ihre Studenten auswählen.

Autonomie der Hochschule:

Die Hochschulen sollen vollkommen frei von Eingriffen der Politik sein, da sich gezeigt hat, dass hier gerne in unvernünftiger Weise mit Geld und Ressourcen verfahren wird. Die Hochschule weiß selbst am Besten, was sie benötigt! Deshalb treten wir für die Einbringung der Universitäten in mit genügend Kapital ausgestattete Stiftungen unter Verwaltung von Kuratorien und Verwaltungsräten bestehend aus Studenten, Lehrpersonal und Landesvertretern ein.

Hochschulfinanzierung:

Die Hochschulen sollen, wie bereits oben erwähnt, als Stiftungen organisiert, das heißt vom Geld des Landes unabhängig sein. Es soll in der Freiheit der Universi- täten liegen, Studiengebühren zu erheben und so in Kosten- und Leistungskon- kurrenz mit anderen Hochschulen treten. Die Forschung soll weiterhin über projekt- unabhängige Gelder von Staat und Wirtschaft (Grundlagenforschung) sowie Patent- handel (Anwendungsforschung) finanziert werden.

Flexiblität des Studiums:

Das Studium in Deutschland ist noch nicht in genügender Weise flexiblisiert. Oft gibt es Probleme will man nur in Deutschland die Universität wechseln. Ungleich komplizierter gestaltet sich der internationale Austausch. Das Credit-Point-System ist ein erster Ansatz, Flexiblisierung der Abschlussmöglichkeiten ist dringend geboten. Hierbei reicht es auch nicht, das Kind umzubenennen. Ein Vordiplom wird nicht Bacchelor durch Taufe, ein Master ist nur so viel wert, wie die Universität die Ihn vergibt.

Ausländische Studenten:

Wir benötigen einen höheren Anteil ausländischer Studenten an unseren Universitäten. Sie geben neue Anstöße, tragen stark zur Weltsicht deutscher Studenten bei und öffnen so die Gesellschaft für Neues: Sie stiften Toleranz und Liberalität. Nicht zuletzt ist der Anteil von ausländischen Studenten Indikator für Image und Qualität von Universitäten und Standorten.

Diese Punkte sind natürlich nicht erschöpfend. Für Fragen und Bemerkungen stehen wir natürlich gerne zur Verfügung. Kommt hierzu Donnerstags zu unserem Stammtisch oder schreibt mir unter r-schuhr@web.de