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Mauro
de Mauro wurde 1921 in Foggia geboren. Sein
Vater war Industriechemiker und seine Mutter Mathematiklehrerin. Sein
älterer Bruder ist im 2. Weltkrieg gefallen und sein jüngerer,
Tullio, ist ein bekannter Professor an einer Universität.
Anfang der siebziger stellte Professore Tullio de Mauro
eine These um den Tot seines Bruders Mauro auf. Mauro
war ein guter Journalist bei der Tageszeitung L'ora in
Palermo. Er hat der Cosa Nostra den
Krieg erklärt.
16. September 1970,
21:10 Uhr
Er sitzt in seinem BMW, ist 49 Jahre alt, gross, dunkelhäutig, er
nimmt gerade seine Zigaretten vom Rücksitz. Seine Tochter ist im
Haus mit ihrem Freund, sie sieht ihn, geht raus und öffnet den Aufzug.
Sie geht zurück und sieht aus dem Fenster wir ihr Vater den BMW stotternd
anlässt. Es sitzen weitere 3 Männer im Auto. Sie fahren weg.
Es ist 21:10 Uhr, Mauro de Mauro ist verschwunden. Seine
Frau Elda, Töchter Franca und Lunia
sind sich unsicher. Sollen wir auf ihn warten? Essen wir? Er kommt ja
bald! Komisch das er uns nicht bescheid gegeben hat. "Hört
mal, ich muss was erledigen, ich bin bald zurück" oder
ein "Es wird spät, wartet nicht auf mich". Ein
Anruf von der Redaktion? Ein wichtiges Geschäft? Was für ein
Geschäft? In der Familie herrscht Anspannung, in 2 Tagen heiratet
Franca, das Haus ist voll mit Geschenken und Blumen. Nein, Franca hat
nicht geheiratet weil ihr Vater nicht zurückgekehrt ist und auch
niemals mehr zurückkehrt.
22. Oktober 1970
Ein anonymer Anruf
überrascht die Ermittelnden: "Den Körper von de
Mauro findet ihr im Wald bei Ficuzza!"
Das war nicht wahr. In Rom hat eine alte Frau in der
Zeitung darüber gelesen. Sie zerreist die Zeitung legt sich ins Bett
und schläft. Seit diesem Tag hat sie nie wieder was gegessen oder
getrunken. Es war die Mutter von Mauro de Mauro die nicht
mehr leben wollte. Innerhalb von 3 Monaten war sie nur noch Haut und Knochen
und fällt ins Koma. Erst am 21. Februar schafft sie es zu sterben.
Mauro de Mauro
sein Körper wurde nie gefunden. |
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