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Szene aus dem Film  

 

Placido Rizzotto

Szene aus dem Film

Der Vater Carmelo ist ein alter Mann und hart arbeitender Bauer, der in seiner Vergangenheit Schwierigkeiten mit dem Präfekt Mori hatte. In dieser Nacht wartete Carmelo auf Placido. Er kam nicht und daraufhin legte er sich zu Bett, aber mit dem Gedanken: "Warum ist nicht aufgetaucht?" Wer es nicht mal schaffte sich ins Bett zu legen war die Mutter, Rosa Mannino. In Wirklichkeit war Placidos richtige Mutter Giovanna Moschitta, gestorben als er noch ein kleines Kind war. Doch Rosa, mit der sich sein Vater wieder verheiratet hatte, zog ihn von klein auf auf und er liebte sie wie eine richtige Mutter. "Sie wartete die ganze Nacht auf ihn, sie lief hin und her, von der Couch zum Küchenfenster. Jede Stunde hörte sie die Kirchenglocke. Sie lief auch auf die Strasse um zu sehen ob ihr Sohn zurückkam." Im Morgengrauen war es Carmelo der aus dem Haus ging. Er spürte seinen Herzschlag im Hals. Er ging zum Haus seines Schwiegersohnes, Giuseppe di Palermo und zusammen gingen sie auf die Suche nach Placido. Er fragte all seine Freunde. Sie klopften am Haus von Peppino Siragusa. Dieser sagte das er ihn zum Haus von Vincenzo Benigno begleitet hätte. Sie rannten zum Haus von Benigno. Hier bekamen sie die erste kalte Dusche. "Er ging gestern abend weg, mit Pasquale Criscione. Nachdem er mich nachhause begleitet hatte." Criscione, ein "Gabellotto" der feudalen "Drachen". Seit einiger Zeit im Visier der Bauern. Carmelo Rizzotto und Giuseppe di Palermo fangen an an schlimme Sachen zu denken...sie denken er hätte den Weg der "mala banda" eingeschlagen. Daraufhin gingen sie zum Haus von Criscione, um nachzusehen. Aber der Vater von Pasquale Criscione sagte das sein Sohn seit Tagen draussen auf den Feldern übernachtete. Das aber war nicht wahr. Während Carmelo und sein Schwiegersohn sich zum Bahnhof aufmachten um nachzusehen ob Placido vielleicht nach Palermo reisen wolle, hat Placidos Mutter Pasquale Criscione in der nähe ihres Hauses angetroffen. Zwischen den beiden bricht ein Streit aus.
- "A che ora u lassati?" (Um wieviel Uhr hast du ihn zum letzten mal gesehen?)
- "Alle 10:10." (Um 10:10 Uhr.)
- "E unni?" (Und wo?)
- "Alla punta alla strata di Marsala." (An der Strasse die nach Marsala führt.)
- "E chi ti disse?" (Und was hat er dir gesagt?)
- "C'avi veniri a manciari." (Das er zum Essen zu Hause sein will.)
- "Nun lu vitti cchiù, ma dda faccia di veleno si fici bianca e trimava!" (Ich habe ihn nicht mehr gesehen, sein Gesicht war weiss und er zitterte!),
sagte Mamma Rizzotto, nachdem sie den ganzen Tag lang gesucht hatte. Sie lief bis nach Ficuzza, ein Ortsteil von Corleone, 15 km weit. Am Abend tat Carmelo Rizzotto etwas von dem er nie geglaubt hätte es tun zu müssen. Mit einem Herz voller Schmerz, ging er auf die Carabinieri Station um Anzeige zu erstatten. Aber das war nicht alles! Er erzählte dem Carabiniere alles...alles was er wusste, über die Cosa Nostra Familien in der Umgebung. Er hatte das Gesetz der omertà gebrochen. Er hatte die sizilianische Mentalität durchbrochen: "Cu è orbu, surdu e taci, campa cent'anni 'mpaci!" (Wer blind, taub und stumm ist, lebt 100 Jahre).

 
Szene aus dem Film
 
Cover des Albums "Placido Rizzotto" von Agricantus
 
Szene aus dem Film
 
           
 

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