![]() ![]() Dieses Urteil war, wie man später noch sehen wird, sehr schicksalshaft und schmerzhaft für das elbische Volk. ![]() Diese drei Quendi waren Ingwe, Finwe und Elwe. Sie kehrten voller Glück und Genugtuung nach Mittelerde zu ihrem Gefolge zurück und rieten diesem, dem Aufruf der Valar folge zu leisten. Das Geschlecht Ingwes, die meisten aus dem Stamme Finwes und Elwes waren durch die Worte ihrer Fürsten überzeugt worden - doch einige zogen es vor, in Mittelerde unter den geliebten Sternen zu bleiben und dort zu leben. ![]() Die Eldar und die Avari trafen sich nach dieser Trennung erst später wieder in Mittelerde; doch so weit sind wir noch nicht - über dieses Ereignis wird später berichtet. ![]() Die ersten waren die Vanyar, die unter der Führung von Ingwe, dem damals höchsten Fürsten des ganzen Elbengeschlechts, den beschwerlichen Weg auf sich nahmen. Die Vanyar, was soviel bedeutet wie "die Blonden" wurden aufgrund ihres Namen zu Blond-Elben. Die zweite und grössere Schar waren die Noldor, die nach ihrem Wissen benannt sind, denn ihr Name bedeutet übersetzt "die Gelehrten". Sie waren das Volk Finwes - die Tief-Elben. Die Noldor waren das Elbengeschlecht, das später mit den zurückgebliebenen Avari die Geschichte Mittelerdes prägten. Die letzte und grösste Schar waren die Teleri. Ihr Name "die Letzten" rühmt daher, dass sie sich nicht vollends entscheiden konnten, ob sie nun nach Aman gehen wollten oder in Mittelerde bleiben sollten. Sie liebten das Meer über alles und liessen die Küsten Mittelerdes nur ungern hinter sich. Aufgrund ihrer grossen Zahl hatten sie zwei Fürsten. Diese waren Elwe Singollo, was "Graumantel" bedeutet, und dessen Bruder Olwe. Diese drei Elbengeschlechter wurden später unter dem Namen Calaquendi zusammengefasst - Lichtelben - da sie im Licht der Zwei Bäume in Valinor siedelten. ![]() Die Úmanyar wurden zusammen mit den zurückgebliebenen Avari unter dem Namen Moriquendi - Dunkel-Elben - zusammengefasst, da sie das Licht der Bäume niemals erblickt hatten. ![]() Doch einer der Schar Olwes, Lenwe war sein Name, wandte sich von der grossen Menge der Teleri ab und führte ein grosses Volk nach Süden dem grossen Strom Anduin entlang. Somit verschwanden sie aus der Erinnerung der Teleri für viele Jahre und man nannte sie die Nandor - "die sich abwendenen". Die Nandor Die Nandor zogen im Zweiten Zeitalter weiter nach Westen und vermischten sich dort mit den damaligen Elben, die Sindar genannt wurden. Die Nandor waren die wohl Naturverbundesten aller Elben. Daher wurden sie auch Laiquendi - Grün-Elben - genannt worden. Die Nachfahren der Nandor waren im Zweiten und Dritten Zeitalter die Waldelben ![]() Zu dieser Zeit verliessen die Teleri den Anduin, gedrängt von ihrem Fürsten Elwe Singollo, der voller Begierde war, das Licht der Zwei Bäume zu sehen und nicht hinter den Noldor zurückzubleiben; denn Elwe war gut Freund mit deren Fürst Finwe. So kamen nach vielen Jahren auch die Teleri über die Ered Luin, die Blauen Berge, nach Beleriand und an die Küste des Grossen Meeres. Dort vereinigten sie sich mit den übrigen Eldar und liessen sich am Fluss Gelion nieder. |
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