Stereo-Vorverstärker für die Soundkarten unserer Messcomputer:

Warum?

Da die Kondensatormikrophone zu schwach sind und der Mikro-Eingang der Soundkarte nur in Mono ist, braucht man einen Vorverstärker. Dieser ist mit einem Operationsverstärker hergestellt und dadurch leicht aufzubauen.

Der Vorverstärker liefert locker HIFI-Qualität (sagt ja nicht viel aus), kann bequem mit wesentlich teureren Profi-Vorverstärkern mithalten. Mit meiner Otto-Normal-Verbraucher-HiFi-Stereo-Anlage (was'n Wort) habe ich keine Signalverfälschung zur CD hören können, auch beim Vermessen mit dem Oszilloskop gab es im Bereich von 20 - 20.000 Hz keine Veränderung des Frequenzgangs. Der Operationsverstärker ist allen Musikern zu empfehlen, ich habe eine ganz ähnliche Schaltung in einem Profi-Vorverstärker für 150,-- EUR gesehen...

Der Verstärkungsfaktor ist auf ca. 50-fach fest eingestellt, so dass die Kondensator-Mikrofon-Kapseln aus den alten Headsets einen genügend starken Pegel zur Aufnahme mit dem PC bringen. Von den Headsets gabe es ja genug, da die lieben Schüler im Computerraum ja sonst nichts zu tun haben, als die Headsets bis zum letzten zu zerstören (sosindsehalt...).

Eine Phantomspeisung für die Kondensatormikrophone ist auch in die Schaltung integriert, ebenso eine Sicherung (sollen ja Schüler rangelassen werden).

Der Vorverstärker kann jedoch auch weggelasen werden (Steckbrücke), wenn man die Messsignale direkt an den PC liefern will. Allerdings müssen diese Signale dann immer noch recht klein sein (kleiner als 1 V)


Software (Freeware):

Audacity ---- Anleitung dazu (PDF)

FreeVIEW (PC-Oszilloskop) von INES ---- Anleitung dazu


 

So sieht er aus: (nicht schön, aber selten und selbst gemacht)

weitere Bilder sind weiter unten...


Schaltplan dazu (nicht schon aber ..... siehe oben...)


Restliche Fotos zum Vorverstärker...