Sport und andere Gedanken |
A.S. Monaco – SK Sturm Graz... ...oder auch warum können Ösis nicht gewinnen ...? Am gestrigen Abend hatte ich das Vergnügen, mir die Champions-League Begegnung A.S. Monaco gegen den SK Sturm Graz live im Stadion von Monaco anzuschauen. Vom Papier her sicherlich eine sichere Angelegenheit für Monaco, trotzdem habe ich insgeheim auf eine Überraschung gehofft. Ich verglich das Spiel mit den Bundesligaspiel vom letzten Spieltag Spvvg Unterhaching gegen Hertha BSC. Hertha war da ganz bestimmt der Favorit, ging aber sang und klanglos mit 2:5 ein. In Monaco wurde ich allerdings schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geführt. Das Stadion, wohl eines der schönsten Europas, war nur spärlich gefüllt. Vielleicht 7000 bis 8000 Fußballfans wollten sich die Begegnung antun. Auf der einen Seite die Fankurve von Monaco, wo vielleicht 50 monegassische Fans mit Konfettiregen, Megaphon und Bengalfeuer aufopferungsvoll versuchten Stimmung zu machten. Allerdings ohne Erfolg, man konnte richtig Mitleid haben! Wobei mich verwunderte, dass es den Monacofans gestattet war, Bengalfeurer mit ins Stadion zu nehmen. Ich war im Besitz einer Blechbüchse, wo ganz normale Ricola-Bonbons ihren Platz hatten, die Sicherheitskräften interessierte es kaum, als ich versuchte ihnen näherzubringen, dass ich das sicherlich nicht als Wurfgeschoss verwende. Ich stieß auf wenig Gegenliebe, uninteressiert kippte er die klebrigen, losen Bonbons in meinen Rucksack und schmiss die Blechbüchse weg. Ziemlich verwundert und sauer schlich ich an den Sicherheitsleuten, mit meiner Bonbontüte, vorbei und bewegte mich zu meinen Sitzplatz. Gegenüber den Monaco-Anhängern hatten die mitgereisten Fans von Graz Platz genommen. Die vielleicht 500 Fans machten wenigstens noch vor dem Spiel Stimmung, so dass es Hoffnung gab, dass es hier eine gute Kulisse geben wird. Die Hoffnung verschwand genauso schnell, wie sie aufkam. Mit einen lupenreinen Hattrick in der ersten Halbzeit schoss Marco Simone den Gastgeber mit 3:0 an die Front. Es gab nur wenige Befreiungsangriffe der Gäste, die einfach nicht die spielerischen Mittel hatten, um mitzuhalten. Ab der zweiten Halbzeit wäre wohl jedes Kaffeständchen von Tante Emma unterhaltsamer, als die Kulisse bei diesem Spiel. Monaco legte noch 2 Treffer drauf und siegte deutlich mit 5:0. Wobei der Trainer der Monegassen Mitleid mit den Grazern hatte, und Marco Simone bereits Anfang der zweiten Halbzeit heraus nahm. Danach war nur noch Trübsal im Graz-Block, sie schlichen zu ihren Bussen. Von den erfolgsverwöhnten Monegassen sah man nichts mehr. Wobei man die schlechte Laune der Grazer verstehen kann, wer fährt schon einen halben Tag und mehr zu einen Fußballspiel, um seine Mannschaft dann 5:0 verlieren zu sehen. Mitleid! Marco |
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