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Empfohlen sei, die Texte in der angegebenen Reihenfolge - und vollstaendig! - zu lesen.


Vorwort
Die Bedeutung eines Paktes
Vor- und Nachteile aus dem Pakt mit einem Daimonen
Der Pakt mit mehreren Daimonen
Niemals den Daimonen materiell beschwoeren!
Die Daimonen-Weihe
Die Komponenten
Ablauf des Rituals
Eine Formel zur Entfachung des schwarzen Feuers
Eine Formel zum Ziehen des aeußeren Schutzkreises
Eine Formel zur Oeffnung eines Tores fuer einen Daimonen
Eine Formel zur Anrufung eines Daimonen
Eine Formel zum Abschließen des Paktes
Wenn das Ritual scheitert
Einen Pakt zu brechen
"Mit Leib und Seele" (was kommt danach?)
Anhang: Namen diverser Daimonen


Vorwort

Zum Abschließen eines Paktes, auch durch das hier beschriebene Ritual, bedarf es nicht zwingend eines der arkanen Kuenste bewanderten. Die benoetigte arkane wie daimonische Macht entstehet durch Verwendung von Opfern wie Blute und besonderen Komponenten sowie die Ausformulierung von Formeln, welche in sich selbst eine gewisse zauberkraeftige Wirkung entfalten vermoegen. Nicht zuletzt stammet die Macht von dem angerufenen Daimonen selbst, welcher sich des Paktes annimmt, oder durch eine Ablehnung das Ritual scheitern lasset.


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Die Bedeutung eines Paktes

Ein jeder solle vollen Bewusstseins sein, was er tuet. Vermutlich verkaufet er seine Seele, welche nur schwerlich zu erretten ist, er begibt sich in die Verdammnis.
Einen Pakt mit einem Daimonen zu schließen mag gerade für Machtbestrebte dieser Tage verlockend scheinen, doch ein Daimon ist stets unberechenbar und keinesfalls so sehr an einen Pakt gebunden, wie es den Anschein haben mag.
Tatsaechlich liegt der Verdacht nahe, ein Pakt bestehe nur einseitig, auf der Seite des Paktierers. Dieser bindet sich an den Daimonen und unterwirft sich dessen zweifelhafter Gnade. Der Daimon hingegen ist in keinster Weise von dem Paktierer abhaengig.
Nur sehr, sehr wenigen und aeußerst maechtigen Magiern mag es gelingen, einen geschwaechten Daimonen tatsaechlich auf magischem Wege an sich zu binden. Der Haß dieses Daimonens ist ihm jedoch gewiss, sollte der Daimon sich zu befreien vermoegen... und sei dies erst nach dem Tode des Paktierers. Wahrlich, glaubt besser, die Verdammnis ist nicht das schlimmste Los, das einen Paktierer ereilen kann.
Ein Pakt solle daher als Handel angesehen werden, welcher den Paktierer hernach immer schlechter dastehen lasset als den Daimonen.
Warum ein Daimon dann ueberhaupt einen Pakt eingeht ist nur damit zu erklaeren, daß ihm durch einen Paktierer ein Tor zu dieser Welt geoeffnet wird, welche er ohne diesseitige Hilfe nicht betreten kann. Mehr noch, durch den Paktierer ist es ihm ermoeglicht, auf dieser Welt freit zu wirken, ohne Bannung oder gar Vernichtung fuerchten zu muessen. Zudem scheint es so, als mehre sich die macht eines jeden daimoniden Wesens durch die Macht seiner Anhaenger. Vielleicht gar so weit, daß der Daimon schlußendlich diese Welt durch seine Paktierer betreten und verlassen mag wie es ihm beliebet.
Doch wer vermag schon zu sagen, was ein Daimon denkt und wie sein Handeln zu begruenden sei?


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Vor- und Nachteile aus dem Pakt mit einem Daimonen

Fuer einen Paktierer locken viele Vorteile aus einem daimonischen Pakt. Diese sind zwar je nach Daimon von unterschiedlichster Art, doch seien hier genannt Kampf, Rache, Hilfe und Beistand gegen Goettliches wie Weltliches, maechtige Artefakte, Reichtum und (arkane) Macht als die am haeufigsten angenommenen Dienste.
Befindest du dich in arger Bedraengnis und bangst um dein Leben, so rufe nach dem Daimonen deiner Wahl. Moeglicherweise erhoert er das Flehen und seine Macht wird dich erretten. Doch er wird einen Preis verlangen, denn ein Daimon handelt niemals uneigennuetzig. So schnel mag ein Pakt abgeschlossen werden.
Gierst du nach Reichtum? Oder nach Macht? Laesst der Gedanke an Rache dich keine Ruhe finden? Wuenschst du dir Unbesiegbarkeit im Kampfe? Fuerchtest du den Zorn von Goettern oder den Richtern? Willst du deine Macht ins Unermeßliche mehren? Ein Schwert aus schwarzem Feuer, welches jede Ruestung durchdringt?
All dies und noch vieles mehr kann durch einen Pakt errungen werden. Mit kurzen Worten: Es gibt kaum etwas, das ein Daimon nicht zu vollbringen vermag, es ist alles nur eine Frage des Preises...
Und dieser Preis ist niemals gering. Je nach Daimon und Dienst wirst du niemals verheilende Wunden erleiden, alles Leben wird unter deinen Haenden verdorren, deine Gier nach Gold wird dich jede Vorsicht vergessen lassen und dich in den Tode treiben, Verunstaltung und Missbildung des Koerpers, Verlust von Freunden, Nacht fuer Nacht plagende Alptraeume, Wahnsinn. Dies sind nur ein paar genannte Moeglichkeiten, die von Pakt zu Pakt sowohl in Intensitaet als auch in Art verschieden ausfallen koennen. Einen Schutz davor gibt es nicht.
Als weiteres Zeichen sei zu nennen das Daimonenmal. Es zeichnet den Paktierer selbst aeußerlich und besteht meist aus dem eingebrannten, niemals verheilenden Symbol des Namens des Daimons. Nur selten existiert ein solches Mal auch in der Form eines einfachen Hornes oder aehnliches. Ratsam sei zu verbergen dieses Mal, durch Magie oder geschickte Kleidung. Nicht auf den ersten Blick zu erkennen ist die gezeichnete Aura des Paktierers. Denn auch diese enthaelt das Mal des Daimonen und ist auf magischem Wege zu erkennen. Auch hier empfiehlt sich die Tarnung des Males durch entsprechende Mittel.
Eine weitere Auswirkung ist das Unvermoegen des Paktierers, einen "lichten" Ort zu betreten. Je nach Verdammnis wuerde ein solches Betreten große Schmerzen verursachen oder sogar den sofortigen Tode bedeuten.
Ebenso ist es dem Paktierer nicht moeglich, einen heiligen oder gesegneten Gegenstand zu beruehren oder eine solche Waffe zu fuehren. Es wuerde ihm unangenehm die Hand verbrennen, gar fuegt ein Segen ihm Schaden zu.
Große Vorsicht sei geboten gegenueber nicht-Paktierern. Beinahe jedes bekannte Reich verfolgt Paktierer mit allen Mitteln, und besonders die Inquisition - gleich in welcher Form - ist zu recht gefuerchtet, denn vor ihnen gibt es wie vor den Priestern beinahe jeder Gottheit kein Versteck und keine Tarnung. Bestrebt sind sie, einen jeden Paktierer dem goettlichen Feuer hinzuzufuehren, womit die Seele zwar gerettet werden soll, was jedoch unweigerlich den Tod des Paktierers bedeutet.
Mit dem Abschluß eines Paktes verliert der Paktierer seine Seele in die Verdammnis. Nach seinem Tode wird er in die Hoellen fahren um dort unbeschreibliches Leid zu erfahren. Die Priester mancher Gottheit sind in der Lage, einen Paktierer bei oder direkt nach seinem Tode davor zu erretten, sozusagen durch goettliche Erloesung. Doch die wenigsten Paktierer lassen sich freiwillig hinrichten um errettet zu werden.
Ein Pakt kann "gesteigert" werden, indem er erneuert wird, der Daimon wird ein weiteres Mal angerufen. Dies bedeutet weitere Vorteile, vor allem jedoch auch weitere Nachteile. Wer es gar uebertreibet und den Daimonen zu oft anruft, den wird der Daimon holen und mit sich nehmen, und es gibt keine Rettung mehr fuer den Verdammten. Mit jeder Erneuerung des Paktes, jedem weiteren Pakt, wird auch das Brechen des Paktes wesentlich schwieriger bis gar unmoeglich. Schlußendlich kann selbst goettlicher Beistand nicht mehr helfen.
Dies sollte nun deutlich gemacht haben, wie der Handel aussieht. Ein Pakt ist stets nur mit Bedacht einzugehen und mit noch mehr Bedacht zu erneuern.


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Der Pakt mit mehreren Daimonen

Auch moeglich ist der Pakt mit mehreren Daimonen. Dies birgt jedoch gar viele Unsicherheiten. Unzweifelhaft ist lediglich die Mehrung der Paktbezogenen oben genannten Nachteile. Was ein weiterer Pakt fuer die Verdammnis der Seele oder die Errettung der selbgen bedeutet, ist nicht bekannt.
Aus diesen Gruenden ist von dem Pakte mit mehreren Daimonen abzuraten. Die Folgen und Auswirkungen sind schlichtweg unabsehbarer Art.


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Niemals den Daimonen materiell beschwoeren!

Bevor es zum eigentlichen Vorgang des Paktes gelanget, eine Warnung. Es handelt sich nicht um eine Daimonenbeschwoerung, nur ein duennes Tor wird dem Wirken des Daimonen geoeffnet, niemals jedoch soll der Daimon erscheinen! Denn keine menschliche Macht wuerde ihn dann noch aufzuhalten oder zu beherrschen vermoegen und es wuerde vermutlich den Tod des Paktierers sowie vieler anderer bedeuten. Ein Pakt waere hinfaellig.


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Die Daimonen-Weihe

Ein menschliches Wesen, sei es nun Elb, Ork, Mensch, oder anderes, welches spaeter dienen solle als Blutopfer, sei in einem Ritual dem Daimonen zu weihen. Dies ist zwar von keiner zwingenden Notwendigkeit, doch vereinfacht es das Ritual des Paktes ungemein und sei dem Daimonen zu Gefallen.
Mit diesem Ritual wird nicht nur die Opferung von Blut und Leib des Wesens vorbereitet, sondern nur hierdurch kann auch die Seele des Opfers dem Daimonen geweiht und in dem spaeteren Ritual geopferd werden.
Im Zuge dieser Weihe sei Koerper, Geist und Seele des Wesens mit dem Zeichen des Daimonen zu versehen. Die Weihe kann unterschiedlicher Natur sein, doch zumeist handelt es sich um ein kleines, beinahe symbolisches Ritual, welches keinerlei arkaner Kuenste bedarf.
Doch seiet gewarnt: ein solcherart geweihtes Wesen muß dem Daimonen nun auch geopfert werden, andernfalls wird ein Pakt unmoeglich sein, denn jedes ihm geweihte Wesen fordert der Daimon nun, solange dies nicht dargebracht wurde, wird der Paktierer niemals mehr zu ruhen moegen.


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Die Komponenten

Der Ritualplatz durchmesse 3, 7 oder 13 Schritt, der Untergrund sei Stein- oder Erdboden. Vereinfachend wirket sich zudem die Naehe eines "dunklen" Ortes aus, sofern es sich nicht gar um einen solchen handelt. Ein altes Schlachtfeld aus dem Kampfe der Dunkelheit gegen das Licht, ein alter Beschwoerungsplatz oder aehnliches.

Die Gewandung sei gehalten in den Farben dem Daimonen zu gefallen, zumeist Schwarz und Rot, getraenket von dem Blute eines unschuldigen Wesens, besticket oder gezeichnet mit den Namen und Symbolen des Daimonen.

Das Ritualbuch, darin enthalten die Ritualbeschreibung, die magischen Worte und machtvollen Zeichen, geschrieben mit dem eigensten Blute auf Menschenhaut.

Das Ritualmesser, welches bereits in der Schlacht Blut geschmecket hat. Geschmiedet sei es aus dunklem Stahl. Vereinfachend sei auch, handle es sich um ein dem Daimonen gefaelliges Artefakt oder beseeltes Ritualmesser.

oder ein symbolischer Besen aus totem oder abgestorbenen Geaest, zur rituellen Reinigung des Ritualplatzes, mit eigenen Hand gesammelt und gebunden.

Raeucherwerk, welches soll oeffnen den Geist des Paktierers gleich wie das Tor dem Daimonen

Knochenmehl alchimistischer Art, zu zeichnen den Siebenstern auf den Grund.

Zwei Schalen, welche entwendet aus einem Tempel. In der ersten soll gesammelt werden das Blute des Paktierers, in der zweiten jedoch das Blute des Opfers.

Blutopfer, tierischer, oder, besser noch, menschlicher, auch elbischer oder orkischer Natur, welches soll lassen sein Leben und geben sein Blut.
Ideal sei ein unschuldiges, reines Wesen, welches bereits dem Daimonen geweiht wurde, doch nicht zwingend notwendig. Auch eine groeßere Anzahl der Blutopfer wirket sich positiv aus.

Gegenstaendliches Opfer, ist nicht zwingend notwendig, doch gar ein maechtiges, magisches Artefakt oder ein Gegenstand, der ein Symbol birgt, laesst die Kraft in das Ritual einfließen. Dies ist besonders von Nutzen, wenn der Durchfuehrende an sich, welcher nicht der arkanen Kuenste begabt sein muß, nicht ueber genuegend Kraft verfueget.

Zwei Feuerschalen zu halten die schwarze Glut in Zaum, aus welcher jedes andere Feuer dieses Rituals gewonnen wird.

Sieben Kerzen, gewonnen aus den lebenden Wesen, alchimistisch behandelt, daß kein Wind und kein Wasser sie erloeschen mag, gezeichnet mit den Namen und Symbolen den Daimonen, welche sollen markieren die Spitzen des Siebensternes.

Zwei Fackeln, ausgekleidet mit getrocknetem Blute, zu tragen und zu entzuenden das schwarze Feuer. Sie seien alchimistischer Natur, daß kein Wind und kein Wasser sie erloeschen mag.

Sieben Metallplatten, aus dunklem Metalle, 3x3 bis 5x5 Fuß an Maße, auf denen zu zeichnen sind die Namen und Symbole des Daimonen.

Ein Seil zu messen und zeichnen den Siebenstern, auf daß er gleichen Maßes sei.

Eine Laterne wenn es windig ist, welche entzuendet werde mit der schwarzen Glut, daß diese nicht erloesche.


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Ablauf des Rituals

Zum Ersten das Anordnen der Komponenten
Der gewillte Paktierer ordne die fuer das Ritual benoetigten Komponenten mit Sorgfalt, an daß er waehrend des Rituals gut darauf zugreifen mag, nichts im Wege stehet und nichts fehlet. Zu Achten sei hierbei auch auf aeußere Einfluesse wie unebenen Boden, Sturb um Regen. Ist gar ein menschliches oder tierisches Opfer vorgesehen, so ist dies bereits, dem Zwecke zu dienen in bewusstlosem Zustand, in der Mittes des Platzes, wo wird sein die freie Mitte des Siebensternes, zu platzieren. Die Gewandung ziehe er nun ueber.

Zum Zweiten die Reinigung des Ritualplatzes
Fuer die Reinigung des Ritualsplatzes nehme der Bestrebte nun den Reisigbesen zur Hand. Gegen den Sonnenlauf beschreite er zunaechst den aeußeren Ring, wo wird gezeichnet werden der aeußere Schutzkreis, und saeubere den Boden symbolisch. Groeßere Steine, Holzstuecke oder Stoerendes sei hierbei zuentfernen.
Hernach tue er dies in gleicher Richtung auf der Bahn des inneren Schutzkreises und dem Kreise dazwischen.
Sodann kann er, nich zwingend im Kreise, mit der Reinigung des inneren Ritualplatzes fortfahren. Ist dies vollendet, so lege er den Reisigbesen wieder ab und wende sich dem naechsten zu.

Zum Dritten das Ziehen des aeußeren Schutzkreises
Nun sei zuerst das schwarze Feuer in den Feuerschalen zu entzuenden. Eine Formel hierfuer findet sich weiter hernab. Die Formeln muessen nicht auswendig gelernt vorgetragen werden, sondern koennen aus dem mitgefuehrten Ritualbuch abgelesen werden.
Die Fackeln seien zu entzuenden an dieser Glut und gesteckt werden in die Erde.
Der Paktierer nehme nun das Knochenmehl und ziehe den aeußeren Schutzkreis entgegen dem Lauf der Sonne. Auch hierfuer findet sich eine Formel weiter hernab. Zu Achten sei auf die Lueckenlosigkeit des Schutzkreises.
Hat der Bestrebte diese Runde vollendet, so nehme er eine der Fackeln und ziehe mit diesem schwarzen Feuer Wand und Linie des aeußeren Schutzkreises nach. Danach stecke er die Fackel zurueck in den Boden. Fortan kann keine Gewalt, ob Materie oder Magie, von außen hereindringen und selbiges ebensowenig des Kreis verlassen.

Zum Vierten das Ziehen des inneren Schutzkreises
In drei bis fuenf Fuß Abstand zum aueßeren Schutzkreis, je nach den Ausmaßen des Ritualkreises, sei nun der zweite zu ziehen, gleich wie der aeußere, zu verwenden jedoch die andere Fackel, welche zuvor keine Verwendung fand.

Zum Fuenften das Zeichnen des Siebensternes
Nun nehme das Seil, welches dienet als Hilfsmittel, zu zeichnen den Siebenstern mit dem Knochenmehl. Hierfuer brauchet es keinerlei Formel.
Die Spitzen haben genau abzuschließen mit dem inneren Kreise, ein Blutopfer befinde sich in der genauen Mitte, keine Luecke darf in den Linien entstehen und das Gleichmaß muß gewaehret sein.
Ist dies vollbracht, so nehme der Paktierer das Ritualmesser und lasse sein Blute fließen in die erste der Blutschalen. Mit diesem Blute markiere er die Punkte an der Verbindungsstelle der Spitzen des Siebensternes mit der inneren Kreislinie, auf daß sein Blute die Kerzen halten mag.
So sei nun eine Kerze nach der anderen an der schwarzen Glut zu entzuenden und auf die mit dem Blute markierten Punkte zu platzieren.
Der Bestrebte setze stets vorsichtig seinen Fuß zwischen die Linien des Knochenmehles, keinesfalls darf eine der Linien betreten werden.

Zum Sechsten das Zeichnen der Namen des Daimons
An dem schwarzen Feuer sei nun das Raeucherwerk zu entzuenden. Es werde entlang der inneren Kante des aeußeren Schutzkreises in den Boden gesteckt.
Nun seien die 7 Metallplatten zu nehmen und zwischen den beiden Kreislinien an den 7 Spitzen des Siebensternes zu platzieren.
Ist dies getan, so stimme die Formel zum Oeffnen des Tores an (ein Beispiel findet sich hernab), schreite zu dem Opfer in der Mitte, mit dir nehme das Ritualmesser und die zweite, noch unverwendete Blutschale. Sammle das Blute des Opfers in der Schale, lege das Messer zurueck und zeichne mit dem Blute die Namen und Symbole des Daimonen auf die sieben Metallplatten.

Zum Siebten das Oeffnen des Tores
So lege nun auch die Schale ab und vollende die genannte Formel.

Zum Achten die Anrufung des Daimons
Ist die Formel vollendet, so stimme die Formel zur Anrufung des Daimons an, welche als Beispiel ebenfalls hernab aufgefuehrt ist.
Nehme den Gegenstadt, der zur Opferung gedacht ist, schreite zur Mitte des Siebensternes und platziere es dort, bei dem Blutopfer.
Gehe wieder hienaus in den Kreis zwischen den Kreislinien, nehme eine der Fackeln und entzuende einen Namenszug nach dem anderen. Erhoert der Daimon die Anrufung, so werden sie brennen. Lassen sie sich jedoch nicht entzuendet, so breche das Ritual ab, es kann nicht anders vollendet werden.

Zum Neunten die Vollfuehrung des Paktes
Beginne die Formel zum Abschließen des Paktes. Die unten genannte Formel ist wirksam, jedoch nur ein Beispiel.
Knien dich vor die Schalen mit der schwarzen Glut. Tauche die Klinge des Ritualdolches der ganzen Formel waehrend in die schwarzen Flammen.
Bei den letzten Worten, mit welchen der Pakt besiegelt werden soll, nehme den Rtualdolch und opfere dein eigenes Blut. Fuege dir eine tiefe Wunde zu, welche normalerweise deinen Tod bedeutet. Wird der Pakt nun von dem Daimonen angenommen, so wird die Wunde sich schließen, der Handel ist vollzogen und die daimonischen Gaben welcher Form auch immer (Gold, Artefakt, Kampfeskraft, ...), ueberreicht. Ist der Daimon jedoch nicht willens, einen Pakt einzugehen, so wird der Paktierer seiner Wunde erliegen und verbluten.

Zum Zehnten die Aufhebung des Ritualkreises
Niemals zu vergessen, jedoch oft vernachlaessigt, sei die Aufhebung des Ritualkreises. Ist der Paktierer noch am Leben, ersticke er zuallererst das schwarze Feuer, wo immer es lodert.
Als naechstes erloesche er das Raeucherwerk.
Ist dies getan, so nehme er nun erneut den Reisigbesesn, und verwische damit gruendlichst jede Linie des Knochenmehles, beginnend mit dem Siebenstern, fortfuehrend mit dem inneren Kreise und zuletzt den aeußeren Schutzkreis. Erst hernach vermag der Paktierer seine neugewonnene Macht zu kosten.


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Eine Formel zur Entfachung des schwarzen Feuers

Bei dieser Formel handele es sich nur um begrenzt zauberkraeftige Worte. Nach zahlreichen Experimenten stehet fest, daß sie nur im Zuge des Rituales wirket und die Wirkung nicht laenger als das Rituale selbst andauern mag. Sie ist weder in dieser noch in abgewandelter Form geeignet, außerhalb des Rituales eine schwarze Flamme zu entzuenden.
Die Wirkung gebet sich vermutlich durch die bereits entfachte arkane und daimonische Macht.

Kaltes Feuer, allesverzehrende Daimonenflamme, niemals erloeschendes Antifeuer, schwarz lodernde Glut,
         niemals soll deine Flamme den Frierenden waermen,
         entziehe selbst dem Eis noch Waerme,
         niemals soll dein Feuer erloeschen,
         verzehre Fels und Leben,
         niemals soll deine Glut verschonen,
         verbrennen Seelen und verkohle Fleisch,
Entflamme, dunkles Feuer!


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Eine Formel zum Ziehen des aeußeren Schutzkreises

Geeignet hierfuer sei jedwede Formel, welche verwendet fuer einen Energiewall oder -kreis. Die Formel bedarf nur weniger Wort, welche bis zur Vollendung des Kreises zu wiederholen seien.
Als Beispiel hier aufgefuehret eine im Vergleich komplexe und machtvolle Formel aus der Sprache der Drow, welche jedoch nur fuer die geuebte Zunge geeignet sei.

A lil faer lil olath's
         nindolen akh zhal zhah beldro
         ulu mir do'suul lueth wu'suul velve lueth faer
         naubol ulu harventh xun.


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Eine Formel zur Oeffnung eines Tores fuer einen Daimonen

Bei der Macht der Zeit,
         die da ueberbruecket Jahrhunderte und Jahrtausende,
         die da vollbracht ungezaehlte Vergangenheit,
         ie da herrscht in ewigem Jetzt,
         die da formt gestaltlose Zukunft,
         genannt Schicksal und Prophezeiung,
         immer war und immer sein wird,
ewcha nithol, maegh baewa, mughraan niwcha thlu zhaeth,
ewcha mogrhal, novo los thlu, mughraan zhototh tli zhaeth!

Bei der Macht der Sphaeren,
         die da formen Welten,
         die da sein Tor zu Macht und Weisheit,
         die da sein Pfad zu Ungewissem,
         die da sein ungezaehlet und unzaehlbar,
         genannt Anfang und Ende,
         immer waren und immer sein werden,
ewcha nithol, maegh baewa, mughraan niwcha thlu zhaeth,
ewcha mogrhal, novo los thlu, mughraan zhototh tli zhaeth!

Bei der Macht des Dunkels,
         das da Ursprung des lichtlosen Nichts,
         das da Erschaffen und Zerstoeren,
         das da Feind und Freund,
         das da Alles und Nichts,
         genannt Chaos und Ursprung,
         immer war und immer sein wird,
ewcha nithol, maegh baewa, mughraan niwcha thlu zhaeth,
ewcha mogrhal, novo los thlu, mughraan zhototh tli zhaeth!


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Eine Formel zur Anrufung eines Daimonen

Die Formel fuer die Anrufung des Daimonen sei von Daimon zu Daimon variierbar und verschiedenster Art. Wie auch immer die Formel ausfallen moege, wichtig sei die Nennung mindestens eines Namens des Daimonen.
Diese Formel sei besonders geeignet für die Anrufung eines Daimonen, so alle sieben Namen desselbigen bekannt.

***, der Du genannt ***, ich rufe Dich,
         nehme an Leib und Seele dieses Opfers,
         der ewige Kreislauf soll sein Dir Untertan.

***, der Du genannt ***, ich rufe Dich,
         Dein Diener will ich sein,
         die Elemente Dir zu Ehren legen.

***, der Du genannt ***, ich rufe Dich,
         gewaehre mir Deine Gaben,
         die Zeiten solle Deinem Worte folgen.

***, der Du genannt ***, ich rufe Dich,
         mein Leib und Seele will ich Dir geben,
         die Gier soll sein Dein Diener unter den Menschen immerfort.

***, der Du genannt ***, ich rufe Dich,
         sende mir Deine Macht,
         denn alle Macht dieser Welten sollen sein Dein.

***, der Du genannt ***, ich rufe Dich,
         zu schließen diesen Pakte,
         der Du gebietes über das ewige Dunkel


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Eine Formel zum Abschließen des Paktes

Diese Formel ist nur als Beispiel zu sehen. Zwar mag sie fuer jeden beliebigen Daimonen-Pakt angewandt werden, doch existieren noch viele andere, kaum weniger machtvolle Formeln. Diese hier sei jdoch genannt, da sie bereit vielfach erprobt, vergleichsweise einfach und doch ausgesprochen wirkungsvoll und maechtig ist und - außer aus menschlichem Unvermoegen - noch niemals scheiterte.
Ihr Ursprung konnte zurueckverfolgt werden bis zu den Zeiten vor den Daimonenkriegen. Zu vermuten ist gar, daß sie stammet aus der Feder des N'grash selbst, dem es einst gelungen war, ein Heer aus Daimonen (vermutlich mittels dieser Formel) an sich zu binden.
Sprechet die Worte mit Bedacht, denn es gehet das Geruecht, allein die Aussprache der vollstaendigen Formel mag bei gewissen Begebenheiten zu einem Pakte fuehren, gleich ob gewollt oder ungewollt.

Bei der Kraft der Elemente, die da genannt Feuer, Wasser, Erde, Luft und Magie, ich rufe Dich, ***,
         nehme meine Dienste an
         und staerke mich, auf daß ich Deine Dienste vollbringen mag.

Gebe mir die Kraft des allesverzehrenden, unbarmherzig lodernden
         Feuers, daß es meinen Mut und meinen Koerper staehle, laß mich
         die dunkle Flamme fuehlen und in meinem Blute lodern. Deine Glut
         vernichte meinen Feind.

Gebe mir die schoepfende Kraft des Wassers, auf daß Dein Wort aus
         meinem Munde Befehl sei fuer alles, was ist, und es sich meinem
         Willen beuge. Laß mich erschaffen Tod und Vernichtung dem
         Feind und das dunkle Leben sprießen.

Gebe mir die Bestaendigkeit der Erde, auf daß ich niemals zurueckweichen
         mag und Feinde gleich Wasser gegen einen Felsen anbrandten,
         und wenn sie vergangen, will ich noch lange sein, zu mehren Deine
         Macht und Deinen Willen zu verkuenden.

Gebe mir die Kraft des stuermischen Windes, der zerstoert und wuetet,
         so laß auch meine Macht ungreifbar stark wueten und zerstoeren,
         was sich ihr in den Weg stellt. Laß die Kraft der dunklen Stuerme
         Deine Macht durch mich in die Welt hinaus tragen, auf daß
         ein jeder sie spuere.

Gebe mir die Macht der dunklen Magie, zu erreichen Deine Ziele, zu
         verkuenden Dein Wirken, den Unbeugsamen zu brechen, den
         Schwachen zu beugen und die Elemente in Deinem Kampfe zu
         fuehren.

Bei dem ewigen Kreislauf, der verbindet Leben und Tod, Erschaffen und Zerstoeren, Reifen und Verbluehen
         Mein Leben Deinem Willen gehorchend
         Meine Schritte Deinem Pfad folgend
         Mein Sein sei Dein Wirken
         Meine Worte Dein Gesetz
         Meine Macht Deine Gabe


         In Deinem Namen will ich Sein
         In Deinem Namen will ich Wirken
         In Deinem Namen will ich mein Schwert fuehren
         In Deinem Namen will ich verkuenden

Gebe mir die Macht Dir zu dienen
         Deinem Worte zu folgen
         Deinen Willen zu vollstrecken

Mein Blut fuer Dich
         diesen Pakt zu besiegeln!


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Wenn das Ritual scheitert

Zu den Auswirkungen eines scheiternden Paktes fuer einen Paktierer braucht es nur weniger Worte. Er verblutet an den Folgen des letzten Schnittes ohne daß Hilfe durch den aeußeren Schutzkreis eindringen koennte. Gar kann es geschehen, daß der Daimon den Paktierer in die Hoellen herniederziehet.
Im Einzelnen kommt es darauf an, an welcher Stelle das Ritual gescheitert ist.
An der Anordnung der Komponenten kann kaum etwas scheitern. Im schlimmsten Falle wird es schwierig, ueber alls das staendig hinueberzusteigen. Vergisst der Paktierer eine wichtige Komponente oder nimmt eine unzureichende (das falsche Gewand oder derartiges) so wird das Ritual wesentlich erschwert, kostet mehr Kraft und laeuft groeßere Gefahr schlußendlich zu scheitern.
Ebenso verhaelt es sich bei einer falschen oder unzureichenden Reinigung des Ritualplatzes.
Wird gar ein Fehler beim Ziehen des aeußeren Schutzkreises gemacht, so mag er nur sehr schwach, oder gar ueberhaupt nicht vorhanden sein. Arkane Kraefte koennen hinein wie hinaus dringen, ebenso wie ein Pfeil oder Mensch. Ein fehlerhaft gezogener aeußerer Schutzkreis waere fatal.
Das fehlerhafte Ziehen des inneren Kreises oder gar das Fehlen des selbigen haette fruehestens beim Oeffnen des Tores merkbare Folgen. Die genauen Folgen sind schlichtweg unabsehbar. Der Daimon koennte tatsaechlich erscheinen, oder das Tor sich gar nicht oeffnen, oder es gelingt alles, bis zum letzten, toedlichen Schluß...
Wird der Siebenstern falsch gezeichnet, so sind auch hier die Folgen unabsehbar doch unzweifelhaft schrecklich fuer den Paktierer. Betritt und verschwischt er eine der Linien aus Knochenmehl, so ist das gesamte Ritual zum Scheitern verurteilt.
Unterlaeuft dem Paktierer beim Zeichnen der Namen und Symbole des Daimonen Fehler, so mag es sein, daß der Daimon gar nicht erscheint. Oder an seiner statt ein anderer, den zu rufen nicht in der Absicht lag.
Das Oeffnen des Tores kann nun nur noch durch eine fehlerhafte oder falsche Formel scheitern.
Scheitert die Anrufung des Daimonen, so kann dies ebenfalls an fehlerhafter Zeichnung eines Namens desselbigen, fehlerhaftem Material, unzureichendem Opfer oder Unwillen des Daimonen liegen. Als Zeichen hierfuer gilt vor allem der Namen des Daimons, der sich nicht entzuenden laesst. Der Daimon konnte oder wollte nicht angerufen werden. Auswirkungen hat dies nur insofern, als daß das Ritual nicht vollendet werden kann, es werde abgebrochen.
Die Vollfuehrung des Paktes kann durch einen winzigen Fehler an irgendeiner Stelle des gesamten Rituals, einem ebenso winzigen Fehler in den Symbolen, Komponenten oder Ritualkreis oder einfach nur dem Unwillen des Daimonens scheitern. An dieser Stelle des Rituals bedeutet dies unweigerlich den Tod des Paktierers.
Bei der Aufloesung des Rituals koennen nun nur noch geringe Fehler unterlaufen. Die nicht rechte Aufloesung und Reinigung des Platzes kann zur Folge haben, daß Reste von Magie und daimonischem Wirken weiterhin den Platz durchdringen und fuer andere nutzbar sind.
Laesst der Paktierer, berauscht von seinem Pakt, einfach die Komponenten liegen, so kann ein jeder sich bedienen...
Doch dies sind nur die Auswirkungen, die ein Fehler auf den Paktierer haben kann.
Ebenfalls moeglich ist, daß der Daimon erscheint, unbeherrschbar durch Menschenmacht, und sich dieser Welt guetlich tut. Selbst wenn der Paktierer dies vermutlich nicht ueberlebt hat, so kann es noch ungeahnte Folgen haben. Ganze Koenigreiche wurden durch Daimonen zerstoeret.


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Einen Pakt zu brechen

Viele Paktierer gehen einen Pakt ein mit dem Gedanken, diesen nach Erfuellung seitens des Daimonens wieder zu brechen, um die Nachteile aus diesem Pakte loszuwerden. Machbar ist dies.
Es gibt drei der Moeglichkeiten, einen Pakt zu brechen. Einfach ist jedoch keine von ihnen.
Wenn ein Priester einer lichten Gottheit sich des Paktierers annimmt, so kann er mittels goettlicher Magie und seinen Gaben als Priester dem Paktierer helfen, diesen Pakt zu brechen. Zu Lebzeiten des Paktierers ist dies jedoch nur mit dessen Einverstaendnis moeglich.
Zudem handelt es sich um eine schwache Moeglichkeit einen Pakt zu brechen. Wurde der Pakt breits einmal erneuert, so ist es schwierig. Wurde er gar haeufiger als zweimal erneuert, so ist es durch einen einfachen Priester ohne goettliches Wunder nicht mehr moeglich einen derart starken Pakt zu brechen.
Ein Paktierer, der seinen Pakt zu brechen sucht, sollte sich jedoch mit Vorsicht an einen Geweihten wenden. Denn manch ein Geweihter entzuendet, gebunden durch ds Gebot seines Gottes, sogleich ein heiliges Feuer, den Paktierer durch den Flammentod zu erloesen.
Durch den Tod kann die Seele eines Paktierers auch gegen seinen Willen errettet werden, sofern diese Hinrichtung nach goettlichen Leitsaetzen geschieht. Der Pakt ist dann gebrochen, doch nur die Seele wurde errettet. Diese Moeglichkeit steht allerdings selbst dann noch offen, wenn die Seele des Paktierers durch haeufige Erneuerung des Paktes bereits tiefer in die Verdammnis gezogen wurde.
Ist der Pakt jedoch zu stark, so hilft nur noch ein goettliches Wunder, vielleicht durch einen Priester herbeibeschworen, jedoch nicht direkt von einem solchen gewirket. Doch dies geschieht selten und bedeutet zumeist den Tod des Paktierers.
Die letzte Moeglichkeit ist ein Ritual Dies erfordert zumeist das Einverstaendnis des Paktierers und ist eine aeußerst unsichere Angelegenheit. Es vermag mehrerer maechtiger Magier um auch nur einen Pakt zu brechen, der eine einzige Erneuerung erfahren hat. Ab der dritten Erneuerung ist auf diesem Wege nichts mehr zu retten.
Zudem ist kein festgelegtes Ritual zum Brechen eines Paktes bekannt. Wer also mindestens drei oder vier Großmeistermagier findet, die bereit sind ihm zu helfen ohne ihn sofort an die Inquisition auszuliefern, die vielleicht gar ein entsprechendes Ritual kennen, oder wer einen Schrift eines solchen Rituals findet, und wer dieses Ritual uebersteht, und wenn es gar gelingt, der kann sich aeußerst gluecklich schaetzen. Denn kein Gelingen ist bisher bekannt...
Ist ein Pakt gebrochen, so verliert der Paktierer saemtliche Eigenschafts- und Faehigkeitsbezogenen Vorteile aus diesem Pakt, wie zum Beispiel Kampfeskraft, arkane Macht und dergleichen.
Gegenstaendliches, wie ein Artefakt oder Gold, bleibt hingegen erhalten.
Desweiteren verliert der ehemalige Paktierer saemtliche Nachteile. Geopferte Koeperteile koennen durch entsprechende Mittel wieder nachwachsen, Verkrueppelungen verschwinden, das Mal aufder Aura verblasst und das Mal auf der Hau verheilt.
Alptraeume hoeren auf, der Wahnsinn lichtet sich, das Betreten eines Tempels verlaeuft nunmehr nicht toedlich.
Der neuerliche Pakt mit einem Daimonen ist nur moeglich, enn der alte Pakt nicht durch goettliche Magie (einen Priester) oder ein goettliches Wunder gebrochen wurde. Und auch wer mittels eines Rituals den alten Pakt brechen konnte, der wird es nun schwer haben, einen Daimonen zu einem neuen Pakt bewegen zu koennen. Gelingt es, so beginnt der Kreislauf der Verdammnis von neuem.


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"Mit Leib und Seele" (Was kommt danach?)

Wer einen Pakt mir einem Daimonen eingehet, der verkauft sich tatsaechlich "mit Leib und Seele", beides gehoeret fortan dem Daimonen und er mag darueber verfuegen, wie es ihm beliebet.
Was den Leib betrifft, so sind die Auswirkungen fuer den Paktierer augenblicklich und immerfort vor Auge gefuehret. Das Mal des Daimonen zeichnet seinen Leib, gleich dem Brandzeichen eines Pferdes, haeufig kommen noch Verstuemmelungen, Missbildungen und andere aeußerliche Zeichnungen hinzu.
Doch wenn der Leib stirbt, so bestehet die Seele fort. Und gleich, welche der unzaehligen Glaubensarten man betrachtet: die verdammte Seele faehrt in die Hollen.
Der Daimon ist in der Lage, sich die Seele des Paktierers zu holen wann immer es ihm beliebet, doch zumeist wartet er geduldig, bis der Paktierer das daimonische Werk auf der Welt vollbracht, und wenn er dann stirbt, so greifet der Daimon die Seele und reiße sie hinab.
Wie die Verdammnis oder die Hoellen genau aussehen, welcher Form sie sind, das ist nicht bekannt, da niemals jemand von dort entkam.
Einige alte Schriften erzaehlen jedoch von den Hoellen. Die Darstellungen sind sehr unterschiedlich, doch scheint ihnen allen ein wahrer Kern innezuwohnen.
Eine ueberlieferte Darstellung ist die einzige Hoelle, in der die Verdammten in einem Flammenmeer fortwaehrende Schmerzen unvorstellbaren Ausmaßes erleiden muessen, ohne jemals sterben zu koennen, die Schreie der Verdammten hallen bis in die Ewigkeit.
Eine sehr entgegengesetzte Darstellung ist die Hoelle als kaltes, leeres Nichts.
Aus den Aventurischen Landen stammen verschiedene Darstellungen der Niederhoellen, wie sie dort genannt seien.
Die Erzaehlungen reichen von ewiger Verfolgung, Durst und Hunger ohne Erloesung, der Verdammte stirbt einen schrecklichen Tode nach dem anderen bis zu einer unendlichen Schlacht, Flammenmeer und Eishoelle, Lichtlosigkeit, Alptraeume in Materie, oede Wueste, Chaos und Folter.
Doch wie die Hoelle des Verdammten Paktierers auch aussehen mag, eines ist gewiß: es gibt kein Entrinnen.


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Anhang: Namen diverser Daimonen

AdzeTasarinan
AkatashTasarinan
Amazeroth/IribaarAventurien
AzhiraTasarinan
BaetheronTasarinan
Belhalhar/XarfaiAventurien
BelkelelAventurien
BlakharazAventurien
CanaimaTasarinan
Iribaar/AmazerothAventurien
MalphasTasarinan
NagrachAventurien
Xarfai/BelhalharAventurien
XarothTasarinan


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Charaktere
Pakt (Text)
Berichte