Diese Seite wurde erstellt nach Angaben von Dr. Martin Ritter (Kath. Pfarramt Hl.-Kreuz Gerlachsheim)

Gerlachsheim

PATROZINIUM: Heilig-Kreuz
DIÖZESE: Freiburg
HISTORISCHE ZIRKARIE: Ilfeld
BUNDESLAND: Baden-Württemberg (D)
HEUTIGER ORTSNAME: Lauda-Königshofen-Gerlachsheim, Main-Tauber-Kreis
GRÜNDUNG: Gründungsjahr ungewiss; erster Hinweis 1197 (Frauenkloster)
AUFHEBUNG: 1563
WIEDERBESIEDLUNG: 1723 (Männerkloster)
ERNEUTE AUFHEBUNG: 1804

Geschichte:
Das Kloster Gerlachsheim war ursprünglich ein Frauenkloster: Eine Filiale des Klosters Oberzell (bei Würzburg). Wenn auch nicht lückenlos, so ist die Kontinuität bis 1563 mehrfach belegt. Im Jahre 1563 vom Würzburger Bischof Wirsberg in die "mensa episcopalis" einverleibt, wurde es (nach einem langen Prozess mit dem Bischof von Würzburg) im Jahr 1723 wieder aufgerichet, diesmal als Männerkloster. In dieser Form bestand es bis zur Säkularisation.
Das Klostergebäude diente mehreren Zwecken: Zunächst als Schloss für die Grafen Rieneck-Salm-Reiferscheidt, dann als Taubstummenanstalt, heute als Pflege- und Altenheim (im Besitz des Landes Baden-Württemberg; vom Landkreis Tauberbischofsheim verwaltet).

Literatur: Festschrift zum 250jährigen Jubiläum der Weihe der ehemaligen Kloster- und Pfarrkirche Hl. Kreuz Gerlachsheim, Gerlachsheim 1980.

Gerlachsheim Pfarrkirche Hl. Kreuz, Die Johann-Philipp-Seuffert-Orgel, Gerlachsheim 1889.

Festschrift zur Altarweihe in der katholischen Pfarrkirche Heilig-Kreuz in Gerlachsheim am 9. September 1990, Gerlachsheim 1990.

HIMMELEIN, Volker: Barock in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981.

KERN, Emil: Die Pfarrkirche von Gerlachsheim, Tauberbischofsheim 1925.

KRAUS, Franz Xaver (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler des Herzogtums Baden, 2. Abteilung: Die Kunstdenkmäler des Amtsbezirkes Tauberbischofsheim, 4. Band: Kreis Mosbach, Freiburg 1898.

SCHRECK, Karl: Lauda. Schicksale einer ehemaligen fränkischen Oberamtsstadt, Lauda 1973.

WILLIG, Wolfgang: Klöster. Stifte. Klausen, Wannweil 1997.

Kirchenführer: Gerlachsheim, Peda-Kunstführer Nr. 489, 2000

Zur Zeit wird vom Pfarradministrator Dr. Martin Ritter das wichtigste Dokument aus der Klostergeschichte, "Protocollum..." von P. Hönniger O.Praem. über den Rechtsstreit mit dem Würzburger Bischof, bearbeitet.

Ansprechpartner: Kath. Pfarramt Hl.-Kreuz,
Würzburger Str. 83, 97922 Lauda-Königshofen, Tel.: (09343) 1332, Fax.: (09343) 58327
Öffnungszeiten: Die Kirche ist täglich tagsüber geöffnet. Das Klostergebäude kann nicht besichtigt werden.
Führungen: Eine automatische Führung (über Tonband) ist vorhanden.
Gottesdienste: Gottesdienste finden - im Rahmen der Gemeindegottesdienste - regelmäßig statt.
Gaststätten: Es gibt keine geeignete Gaststätte im Ortsteil. In Lauda-Königshofen sind allerdings zahlreiche Gaststätten vorhanden, deren Adressen aus dem Telefonbuch zu entnehmen sind.

Gerlachsheim liegt im Taubertal, an der Romantischen Straße, etwa 35 km südlich von Würzburg, zwischen Tauberbischofsheim und Bad Mergentheim.
Die A 81 (Würzburg - Heilbronn) fährt man bis zur Ausfahrt Tauberbischofsheim, dann auf die B 290 Richtung Lauda-Königshofen bis links eine Verbindungsstraße nach Gerlachsheim führt.

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Letzte Aktualisierung: 5. Januar 2001