Vorbild
Die
Ursprünge der Baureihe 1042
I0m Jahr 1960 erfolgte die Bestellung von 20 Elektrolokomotiven für den universellen Einsatz. Im Jahr 1963 begann die Lieferung der Baureihe 1042. Insgesamt wurden bis 1977 257 Lokomotiven in mehreren Bauserien beschafft (1042: 60 Stück, 1042.5 197 Stück), wobei es (äußerlich) durch der Dachbauform drei Bauserien unterschieden werden.
Hatte die erste Bauserie, welche 30 Lokomotiven umfasste (1042.01 - 1042.30) noch Scherenstromabnehmer, so wurden bei den weiteren Lokomotiven (bis 1042.60) Einholmstromabnehmer mit Knie nach außen (Spießgangstellung) montiert. Alle diese Maschinen waren für eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h zugelassen. Die Lokomotiven der Baureihe 1042 wurden alle mit Mitsch-Bremse ausgerüstet.
Lieferung:
Bauserie | Lieferjahre |
1042.01 - 60 | 1963-67 |
1042.501 - 520 | 1966-68 |
1042.531 - 707 | 1969-76 |
Die Lokomotiven 1042.501 -520 unterschieden sich durch die Mitsch-Bremse in der Dachbauform wesentlich von den folgenden Maschinen der Baureihe 1042.5.Die Maschinen 1042.531 -707, wurden mit einer thyristorgesteuerten Hochleistungswiderstandsbremse ausgerüstet, welche durch zusätzliche Aufbauten am Dach erkennbar ist. Dabei wurde die Stellung der Einholmstromabnehmer geändert, sodass nunmehr das Knie zur Lokmitte zeigt.
Es kamen 3 unterschiedliche Motoren zum Einbau. Neben der Ursprungstype EM890 und der Weiterentwicklung E891 kam ein schweizer "Gotthardmotor" zum Einsatz. Die Maschinen, die mit dem "Gotthardmotor" ausgerüstet wurden, wurden umnummeriert.
Eine Anhebung der Streckenhöchstgeschwindigkeit auf 140 km/h brachte mit sich, dass die Geschwindigkeit für die neu bestellten 1042 auf 150 km/h angehoben werden musste. Die Bestellung erfolgte im Jahr 1965, die ersten Maschinen wurden bereits 1966 geliefert. Die höhere Geschwindigkeit wurde durch den neuen Motor EM1001, einer Weiterentwicklung aus der E891, dessen Leistung nun 1000 kW (statt 89 kW) erreichte, erzielt. Die Lokomotiven mit diesen Motoren wurden als Baureihe 1042.5 bezeichnet.