Der erste Einsatz der Baureihe 1042 erfolgte auf der Südbahn. In den engen Radien auf der Semmeringstrecke kam es immer wieder zu Problemen mit der sechsachsigen Baureihe 1010. Die Baureihe 1141 war für die Beförderung der Schnellzüge auf den Steigungen viel zu schwach. Die Baureihe 1042.5 mit der höheren Höchstgeschwindigkeit war für die Westbahn vorgesehen. Einige Lokomotiven wurden mit Mittelpufferkupplung ausgerüstet und für die Autoschleuse am Tauern verwendet. Die Baureihe 1042 ist im Güterzug- als auch im Schnellzugdienst in ganz Österreich vertreten - nur westlich von Innsbruck sind die Einsätze rar. In den letzten Jahren übernehmen die 1042 auch vermehrt Einsätze auf der Salzkammergutstrecke Attnang-Puchheim nach Steinach-Irdning, die bis zuletzt von den Baureihen 1041/1141 dominiert wurde.
Die ersten Lokomotive der Baureihe wurden in tannengrün (Dach
silber) abgeliefert. Einige Maschinen behielten den grünen Lack, auch als sie schon
Computernummern trugen. Die Maschinen, welche bei Ablieferung nicht mit roten
Schlusslichtern ausgerüstet waren, wurden bald mit solchen versehen. Die
Baureihe 1042 war jedoch jene, bei der der rote Anstrich des Lokkastens als
erstes zur
Anwendung kam (1042.510). Bei einigen Maschinen wurde karminrot verwendet, die restlichen
Maschinen erhielten einen blutorangen Lack. Die Dachpartie wurde zunächst
silber, später elfenbein und bei manchen Maschinen in umbragrau gestrichen.
Der Rahmen und das Fahrwerk waren schwarz.
Ab 1990 wurden unterschiedliche Änderungen an der Lackierungsform, als auch
Umbauten vorgenommen: Als wesentlichstes Merkmal ist der Entfall der
Eckfenster zu erwähnen. Lackierungsvarianten sind z.B.: verkehrsroter
Lokkasten, verringerte Anzahl von Zierlinien (ursprünglich wurden 3
elfenbeinfarbene Zierlinien angebracht), Zierlinien in grau, Rahmen:
umbragrau.
Die zuletzt umgebauten 1042'er (1990) erhielten neue (kleinere) Scheinwerfer. Bei manchen dieser umgebauten Maschinen wurden auch zwei Türen verschlossen. Alle diese Loks erhielten den neuen ÖBB-Anstrich: Umbragraues Dach, Fahrwerk und "Brille" um die Stirnfenster; verkehrsroter Lokkasten mit achatgrauer "Bauchbinde".
Im Jahr 1997 war die 1042.052-9 (ohne Eckfenster) mit Schispringersymbolen und der Aufschrift 'Kulm 97' bzw. 'Goldi' (Bezeichnung des österreichischen Schispringers Andreas Goldberger) unterwegs.
Derzeit (Stand Frühjahr 2000) sind nur mehr 2 Maschinen mit Eckfenster unterwegs: Die 1042.044 in tannengrün (Museumslokomotive) und die 1042.023 in blutorange.