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28.03.04Nachdenken - über die Harmonisierung von Frage und Antwort
Welchen Wert und welche Bedeutung muss ich der Sprache Swami Omkaranandas dann zugestehen, wenn ich seine Aussage richtig verstehen will, die lautet - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott? Warum kommt er mir bei einem solchen Versuch, ohne dass ich in bewussten Kontakt mit ihm trete, durch die Forderung entgehen, die ich über den Nachvollzug zu verwirklichen habe - solange die Person die Urbedeutung ihrer Worte nicht kennt, weiss sie nicht, von was sie spricht? Warum nimmt er bei all seinen Aufklärungen auf die Person Bezug? Heisst dies, dass ich davon ausgehend das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung durch das Gesetz zu verstehen habe, was bedeutet, dass ich Frage und Antwort ebensowenig trennen, d.h. unterteilen darf, wie Ursache und Wirkung um alles durch das Gesetz verstehen zu lernen?
Wie sich beweist, ist die Sprache der Wahrheit, gesprochen durch Swami Omkarananda, jedoch nur sich gegenüber, nie aber durch seine Aufklärungen, von denen aus er versucht, die Person auf die Notwendigkeit der Gotterfahrung aufmerksam zu machen, um zu verstehen, dass seine Botschaft lautet - die Person ist als Mensch todlos. Es geht um eine weitere Forderung, von der aus der Nachvollzug an die Stelle der Nachfolge tritt, durch die Worte erwähnt - erst wenn die Person die einzig erstrebenswerte Erfahrung, die Gotterfahrung erreicht, begreift sie, dass jede Erfahrung auch die Gotterfahrung Anfang und Ende hat - weshalb die geistige Aspiration mit dem Ziel der Entpersonifizierung erst jetzt seinen Anfang nimmt.
In was nun unterscheidet sich die Sprache der Wahrheit, gesprochen durch Swami Omkarananda, um seine Autobiographie verstehbar zu machen? In seiner Aussage - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - verweist er bereits auf die Unteilbarkeit des Gesetzes. Und weil als Ursache nur Eines ist, so gibt es in seiner Selbstdarstellung kein Zweites und ohne das Zweite, die Trennung von Bild und Ebenbild entfällt die Bewusstmachung der Erfahrungen und ohne sie gibt es unter dem Einfluss von Erfahrungen und Wahrnehmungen keine, durch die Person erst geschaffene Sprache. Heisst dies, dass ich auf die Trennung von Frage und Antwort ebenso zu verzichten habe, wie auf die Trennung von Ursache und Wirkung und vorab die Trennung des Aufschlussreichsten, die Trennung von Wachsein und Ursache, in der Bedeutung von traumlosen Tiefschlaf und Wachsein?
Warum bin ich jetzt, um das Ergebnis eines solchen Nachvollzugs zu begreifen, auf eine weitere Aussage Swami Omkaranandas angewiesen, die lautet - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg, unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war? Begreife ich jetzt, wenn es um den Weg, hin zur Entpersonifizierung geht, nur die elementaren Aussagen Swami Omkaranandas ausreichend sind, um über den Nachvollzug alles selbst erarbeiten zu können, um ausgehend von der eigenen Personifizierung hin zu ihrer Ursache geführt werden, damit Anfang und Ende sich verbinden mit dem Ergebnis - es erfolgt die Bestätigung, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist, mit dem Einsicht, dass die erfahrungsfrei bleibende Begegnung mit dem todlosen Menschen, mit Swami Omkarananda so stattgefunden hat, dass eine Trennung des Ganzen, eine Trennung des Einen, eine Trennung des Nullzustandes in zwei Wirklichkeiten ein Ende findet.
Wie sich beweist, enthalten die vielen, voller scheinbarer Widersprüche bestehenden Aussagen Swami Omkaranandas all die Anweisungen, die jede Person, abgestimmt auf ihre Individualität braucht, um ihren Weg, hin zur Entpersonifizierung selbst zu finden und zu gehen, weil sie es ja ist, die sich vom zeitlos allgegenwärtigen, göttlichen Bewusstsein, aufgrund der ihr bewusst gemachten Erfahrungen, gegen die Unteilbarkeit des Gesetzes vorstossen hat und in dem Moment, wo ihr bewusst gemacht werden konnte, dass es sie gibt, mit ihrer Personifizierung begonnen hat, weshalb sie, jetzt auf sich gestellt, ausgerüstet mit der Gebrauchsanweisung, die sie in den Aufklärungen Swami Omkaranandas gefunden hat, unter Einhaltung bestimmter Disziplinen, täglich bewusst im Berufsleben, im Alltagsgeschehen, die daraus entstandene Aufgabe nie mehr aus den Augen verlieren wird. Nur so kann der Nachvollzug durch die Nachfolge ersetzt werden, was verstehbar macht, warum die Gläubigen, auf dem Weg der Begnadeten, auf dem sie ihre Gotterfahrung gemacht haben, nie ihr Ziel erreichen werden, weil hier der Weg dieser göttlichen Persönlichkeiten im Nirwana endete, ohne das Gesetz zu beachten, das Anfang und Ende zu verbinden hat, weshalb alle göttlichen Persönlichkeiten, aus dem Nirwana, durch eine weitere, nicht beeinflussbare Bewusstmachung von Erfahrungen herausgeholt werden, um durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen, sich auf die geistige Aspiration erst vorbereiten zu können.
Wie sich beweist, bleiben Frage und Antwort in der Sprache der Wahrheit, ebenso wie Ursache und Wirkung und traumloser Tiefschlaf und Wachsein in der geistigen, unteilbaren Einheit, weshalb auch hier Swami Omkarananda mit den wenigen Worten Klarheit schafft, die lauten - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - was es ihm ermöglicht, sein Verhalten der Person durch die Worte verstehbar zu machen - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht - was verstehbar macht, warum er sich zu folgender Aufklärung gezwungen sieht, die lautet - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück.
Was geschieht, was verändert sich, wenn Aufklärungen, die auf die Individualität der Person abgestimmt sind, von ihr rückhaltlos beachtet werden? Es führt zum verstehen einer weiteren Information, erwähnt durch die Worte - der Gedanke, d.h. das Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung, dass man ist, verzichten zu müssen - was beweist, dass der traumlose Tiefschlaf, in der Bedeutung des Wortes Bewusstsein, kein Nichts ist sondern alles bereits beinhaltet, was der Person über die Bewusstmachung solange zur Verfügung gestellt wird, bis das geschieht, was er zum geistig Strebenden durch die Worte sagt- erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer war und sein wird, eine blosse Traumerfahrung.
Was geschieht durch jeden Traum? Der Träumende übernimmt einen, aus seinem eigenen Traumbewusstsein heraus entstandenen Körper und unterwirft sich gedankenlos dem Gesetzmässigen dieses Körpers, weshalb alles, was durch ihn erlebt wird, zu der zweiten Wirklichkeit wird, was täglich, durch das Erwachen in den, aus dem Traumbewusstsein heraus entstandenen Körper solange eine Wiederholung verursacht, bis über den jetzt verstehbar gewordenen Nachvollzug, jeder geistig Strebende seinen individuellen Weg kennen und verstehen gelernt hat, weshalb es hier bei den Worten nicht mehr um Wissen sondern um das Verstehen geht, das bereits zum Anfang von dem wird, was eine Situation entstehen lässt, durch die der geistig Strebende, auf seine eigenen Beine gestellt wird, jedoch mit dem Wissen ausgestattet, dass es in dem, durch Swami Omkarananda erwähnten Bewusstsein, keine Trennung von ihm als todlosen Menschen gibt, weil ja die Begegnung mit ihm täglich durch die unbewusst stattfindende Rückführung in den traumlosen Tiefschlaf der Person darin verstehbar zu machen sucht, was sie ist, bevor sie zu etwas wird, was solange eine Wiederholung erfährt, bis durch die geistige Aspiration die Entpersonifizierung das Ende mit dem Anfang verbindet, was zum Verstehen der Aussage Swami Omkaranandas führt, die lautet - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen. Auch hier ist der Nachvollzug gefragt, der Versuch, bewusst den traumlosen Tiefschlaf zu betreten, was aus der Schau der Person nie durchführbar sein wird. Und Warum?
Die geistige Einheit, in der sich die Person, wenn auch aus ihrer Schau, jetzt verstehbar geworden, nur im traumlosen Tiefschlaf möglich, so übersieht die Person, dass das zeitlos allgegenwärtige, göttliche Bewusstsein weder verlassen noch betreten werden kann, weshalb nur die Ausrichtung auf die individuellen Disziplinen, die die Person in den Schriften Swami Omkaranandas zu suchen und zu finden hat, um davon ausgehend in totaler Ausrichtung auf sie, die Gestaltung des Alltags anzupassen. Meine Veränderungen, die daraus entstanden, machten aus dem Unwissenden, den Verstehenden, machten aus dem Langschläfer den Frühaufsteher was beweist, warum dann, wenn die Bereitschaft aufkommt, sich dem Gesetzmässigen von Ursache und Wirkung, infolge des Verzichtes einer Trennung, die Begegnung mit dem todlosen Menschen nicht mehr über die physische Gestalt stattfindet sondern über die Bestätigung, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist.
Mein individueller Weg geht über die Arbeit, weshalb ich die Aussage Swami Omkaranandas mir zu eigen machte, die lautet - Arbeit ist Meditation und Meditation ist Arbeit - und sie anzunehmen mir leicht viel, weil ich in Swami Omkaranandas Worten und Verhalten, was er mir gegenüber verfolgte ich meine Einstellung zur Arbeit bestätigt fand. Dieses Beispiel zeigt auf, warum mich Swami Omkarananda vom Lesen abhielt, warum er es vorab zu Beginn verhinderte, dass ich an den Meditationen regelmässig teilhaben konnte und hinzukam, dass er mir erklärte, seine Vorträge seien unwichtig. Die Zusammenfassung zeigt auf, warum dann, wenn vorab auf das abgestimmt wird, was er gegenüber der Person, in Harmonie mit ihrer Individualität sie sich zu eigen zu machen hat, und nie auf das gehört werden darf, was er gegenüber anderen Personen sagen musste, was im allgemeinen das Gegenteil davon sein kann. Aufgrund davon wird durch das Lesen seiner Schriften, ohne sich auf das abzustimmen, was auf das Individuelle der Person zugeschnitten wird, unüberbrückbare Widersprüche eine Verunsicherung auslösen müssen.
Wie sich zeigt, geht es bei Swami Omkarananda deshalb um den bewussten Nachvollzug, weil die Person täglich, nach der Rückkehr ins Wachsein, ohne die Ursache davon zu berücksichtigen damit zu beginnen hat, die sich geschaffene Personifizierung über die Entpersonifizierung zu beenden, was in der Vorstufe bestätigt, dass Ursache und Wirkung, dass Frage und Antwort letztlich unteilbar sind und bleiben, wenn Zugang zur Sprache der Wahrheit, zur Sprache der Omkarananda-Upanishad gefunden wird, die nach den Worten Swami Omkaranandas die einzig wirklich geistige Schrift ist, weshalb sie nicht niedergeschrieben werden kann, ansonsten auch sie dem Vergänglichen anheim fällt.
Wie sich beweist, gibt es erst jetzt die Möglichkeit, sich auf die totale Selbstbefreiung auszurichten, um zu verstehen, warum die Frage - was ist der Mensch - letztlich ohne brauchbare Antwort bleiben wird, weil eine solche Frage den Beweis erbringt, dass das eigene Verhalten nicht menschlich, nicht gottbestätigend ist.
Kann oder muss der Mensch auf den Menschen Einfluss nehmen, um ihn aufzufordern, nach sich selbst zu fragen? Einen solchen Widerspruch gibt es nur bei der Person, nie aber beim todlosen Menschen. Er lebt das Verbleiben im Gottbewusstsein vor, was jedoch erst dann verstehbar ist, wenn Zugang zur Autobiographie von Swami Omkarananda, durch die Einheitssprache der Wahrheit gefunden wird, weil es in dieser Sprache keine Worte gibt die ihre Ursache in Erfahrungen haben um dann zu Wissen werden, was über den Lernprozeß verstehbar wird. Dies verdeutlicht, warum der zu Beginn notwendige Lernprozess dann ein Ende findet, wenn der Reifeprozess einsetzt, wenn durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen seine gelebte, nicht aber erlebte Aussage am Platz des Wortes Schlaf auf das erfahrungsfrei bleibende Existentsein verweist, ein Existentsein, für das die Person in ihrer Sprache kein Wort finden kann, das Klarheit schafft, weil ihre Worten zur Ursache eine Erfahrung haben müssen, weshalb alles was durch ihre Sprache mit dem Menschen, mit Leben, mit Gott in Verbindung gebracht wird, das widerlegt, was Swami Omkarananda durch folgende Aussage dem geistig Strebenden mit auf den Weg seiner Bemühungen gibt, die lautet - ich kann für die Umschreibung der zeitlos allgegenwärtigen Wirklichkeit und Wahrheit, in der Bedeutung Gottes, Millionen Bücher abfassen ohne mit einer Beschreibung begonnen zu haben - was es aus der Schau der Person nie geben wird, weil sich das zeitlos Allgegenwärtige, Allwissende und Allmächtige auf keine Erfahrung begrenzen lässt.
Wer versteht jetzt, warum in Swami Omkarananda, wenn seine Autobiographie verstehbar ist, der in der Geschichte der Menschheit fehlende, todlose Mensch erkannt wird, indem für ihn alles in der göttlichen Glückseligkeit verbleibt, weil es für ihn keine Unterscheidung, keine Trennung in Ursache und Wirkung, in Gott und Mensch gibt.